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mobilcom startet E-Mail-Pushdienst

Kooperationspartner Space2Go bietet ersten Pushdienst für MDA Pro
Von Volker Schäfer

Wie bereits berichtet plant mobilcom den Start eines eigenen E-Mail-Pushdienstes. Das Angebot trägt den Namen "E-Mail-to-Go" und wird in Zusammenarbeit mit der Berliner Firma Space2Go [Link entfernt] realisiert. Einzelheiten zu dem geplanten Pushdienst will mobilcom Anfang nächster Woche bekannt geben. Derzeit befindet sich das Angebot, das von Space2Go in ähnlicher Form auch für andere Mobilfunk-Unternehmen im Ausland - z.B. one in Österreich - realisiert wird, in der Testphase.

Neben "E-Mail-to-Go" wird mobilcom weiterhin auch Blackberry anbieten. Vorteil des neuen Pushdienstes ist die größere Endgeräte-Palette, die von der Space2Go-Lösung unterstützt wird. Blackberry-Nutzer sind bis auf wenige Ausnahmen auf die von RIM produzierten Handhelds angewiesen. Space2Go bietet seinen E-Mail-Pushdienst dagegen für alle Windows Mobile-PDA-Handys und -Smartphones sowie für Handhelds mit dem Symbian-Betriebssystem an. Dabei können sowohl Serie 60-Geräte wie das Nokia 6600 und 6680, als auch die Serie 80-Handhelds (Communicator 9300 und 9500) und die UIQ-Handys von Sony Ericsson (z.B. P910i) genutzt werden.

Als erster Anbieter überhaupt hat Space2Go seinen Pushdienst auch für den erst seit Monatsbeginn erhältlichen MDA Pro von T-Mobile freigegeben. Damit kann der Service nun auch einem ersten Gerät mit Windows Mobile 5.0-Betriebssystem genutzt werden.

Kunden, die den Pushdienst für den MDA Pro nutzen, müssen ihre Mails derzeit allerdings auf die von Space2Go bereitgestellte Adresse umleiten. Abgehend wird die Space2Go-Adresse angezeigt. Das soll sich jedoch im Oktober ändern. Dann kann auch beim Mailversand eine beliebige Adresse übermittelt werden. Ferner soll es künftig auch möglich sein, Outlook-Adress- und Kontaktdaten mit dem Handheld zu synchronisieren.

Auch Blackberry für MDA Pro in Planung

Auch Blackberry soll es künftig für den MDA Pro geben. Allerdings ist mit der Markteinführung erst gegen Ende des Jahres zu rechnen. Ferner ist man bei Blackberry auf die jeweiligen Angebote der Netzbetreiber angewiesen, während das Space2Go-Konzept prinzipiell in allen Netzen und mit allen Endgeräten, für die die Push-Software verfügbar ist, funktioniert.

Abzuwarten bleibt, welche Kosten bei mobilcom für den geplanten Pushdienst anfallen. Space2Go selbst verlangt mit 39,95 Euro im Jahr deutlich weniger als z.B. Blackberry. Dafür ist in diesem Preis aber auch kein Datenübertragungsvolumen enthalten, so dass die Kunden hierfür ein zusätzliches Datenpaket bei ihrem Netzbetreiber oder Provider buchen müssen, was naturgemäß mit weiteren Kosten verbunden ist.