Handymarkt

Sony Ericsson sieht weiteres Potenzial im Mobilfunkmarkt

Unternehmen setzt auf spezialisierte Geräte
Von dpa / Ralf Trautmann

Der Handy-Hersteller Sony Ericsson sieht in diesem Jahr auch auf dem engen deutschen Mobilfunkmarkt Wachstumschancen. "Wir glauben, dass das Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist", sagte Axel Kettenring, General Manager bei Sony Ericsson Deutschland, auf der CeBIT. In diesem Jahr sei in Deutschland mit einem Marktwachstum zwischen acht und zehn Prozent zu rechnen. "Wir wollen schneller wachsen als der Markt." Sony Ericsson war 2001 als Gemeinschaftsunternehmen des japanischen Elektronikkonzerns Sony und des schwedischen Mobilfunk-Unternehmens Ericsson gegründet worden.

Bei aktuellen Geräten gehe der Trend zu aufwändigen Kamera- und Musik-Handys, sagte Kettenring. Klassische Mobiltelefone mit den Grundfunktionen Telefonie, SMS, Telefonbuch und einfacher Kamera dominierten zwar nach wie vor den Markt, Geräte für spezielle Bedürfnisse seien aber im Kommen. "Es reicht nicht mehr, einfach nur jede Menge Funktionen in ein Gerät zu packen." So sei zum Beispiel für das dritte Quartal eine Neuauflage des Walkman-Handys mit einer Speicherkapazität von vier Gigabyte geplant. Das aktuelle Modell habe sich seit Mitte August mehr als drei Millionen Mal verkauft.