Peer-to-Peer

Kostenloses Tauschen von TV-Beiträgen

Deutsche Welle testet Peer-to-Peer-Verfahren
Von Stefan Hagedorn

Ab sofort testet als erste deutscher Rundfunksender die Deutsche Welle auf Grundlage des so genannten Peer-to-Peer Verfahrens (P2P) die Übertragung von ausgewählten Beiträgen ihres Fernsehprogramms im Internet an. P2P ist bereits von zahlreichen Musiktauschbörsen bekannt. Im Rahmen des auf vorerst sechs Monate befristeten Tests sollen die Beiträge über jeden PC, der über ein kleines Zusatztool - auch "Client-Software" genannt - zu sehen sein. Diese kann über die Homepage der Deutschen Welle kostenlos geladen werden. Dabei steht eine Datenrate von 400 kBit/s zur Verfügung.

Die technische Abwicklung und die Bereitstellung der Software übernimmt das dänische Unternehmen Octoshape. Jeder PC, der sich über die Client-Software im Octoshape-Netzwerk anmeldet, dient neben den Hauptservern als zusätzlicher Übertragungsweg für die Streams der Deutschen Welle. Dadurch werden bei gleich bleibender Qualität die Datenströme besser verteilt.