Sicherheitslösung

Iris-Erkennung für Mobilgeräte vorgestellt

Lösung für sichere und bequeme Zugriffs-Kontrolle
Von Christian Horn

Das japanische Unternehmen OKI hat eine Technologie zur Iris-Erkennung vorgestellt, die bei Mobilgeräten wie Handys oder PDAs eingesetzt werden kann. Die Technologie für die Iris-Erkennung mit Mobilgeräten basiert auf den Algorithmen, die bereits in den Iris-Scan-Systemen Verwendung finden, die der Hersteller Regierungs- und Finanzorganisationen sowie größeren Unternehmen anbietet. Im Unterschied zu den bisherigen stationären Lösungen, die eine spezielle Infrarot-Kamera benötigten, soll die mobile Lösung zur Iris-Erkennung mit einer herkömmlichen Handy-Kamera auskommen. Hierzu wurde der zu Grunde liegende Algorithmus weiterentwickelt. OKI plant die Lösung ab dem März des kommenden Jahres weltweit zu vermarkten.

Da die Iris eines jeden Menschen individuell verschieden ist, sei das Verfahren der Iris-Erkennung als Element von Sicherheitslösungen besonders zuverlässig. "Diese Technologie bietet, verglichen mit herkömmlichen Lösungen wie der Eingabe von PIN-Nummern, eine sehr akkurate Authentifizierung und ist zudem eine bequeme Art der Zugriffskontrolle", sagt Teruo Iijima, General Manager der Business Incubation Division bei OKI. Mit der mobilen Iris-Erkennung als Zugriffs-Kontrolle können, beispielsweise für den Fall des Verlustes oder des Diebstahls eines Handys, die persönlichen Daten auf dem Gerät gesichert werden. OKI hatte bereits im März dieses Jahres eine Lösung für die Gesichtserkennung mit dem Handy vorgestellt.