Umstrukturierung

E-Plus baut Stellen in der Verwaltung ab

Vertrieb wird dagegen ausgebaut
Von ddp / Ralf Trautmann

Der Mobilfunkanbieter E-Plus will in Deutschland 300 Stellen in der Verwaltung abbauen. Wie das drittgrößte deutsche Mobilfunkunternehmen heute in Düsseldorf mitteilte, hat es sich mit den Arbeitnehmervertretern auf einen "umfassenden Umbau der Organisationsstruktur" geeinigt. Der Stellenabbau solle bis Ende 2007 abgeschlossen sein und mit einer Vereinfachung der Managementstrukturen einhergehen. Gleichzeitig werden den Angaben zufolge im gleichen Zeitraum rund 350 Stellen im Vertrieb neu geschaffen. Damit solle der Kundenkontakt verbessert werden.

Die Umstrukturierungspläne gehen auf den vor einer Woche bekannt gegebenen Rücktritt von E-Plus-Chef Michael Krammer zurück. Krammer scheidet Ende Januar dieses Jahres aus seinem Amt als Vorsitzender der Geschäftsführung aus. Ein Nachfolger steht bisher noch nicht fest, vermutet wird aber, dass der bisherige stellvertretende E-Plus-Geschäftsführer Thorsten Dirks die Stelle antreten könnte.

Derzeit betreibt E-Plus, eine Tochter des niederländischen Telekommunikationskonzerns KPN, 183 Filialen in Deutschland. Rund 2 900 Mitarbeiter betreuen etwa zwölf Millionen Mobilfunkkunden.