QuickTime-Patch

Apple repariert kritische QuickTime-Sicherheitslücke

QuickTime-Versionen für Mac und Windows waren betroffen
Von Christian Horn

Apple hat einen Patch für die Anfang des Monats aufgedeckte Sicherheitslücke in seinem Media-Player QuickTime veröffentlicht. Angreifer hätten über die Schwachstelle die vollständige Kontrolle über einen betroffenen Rechner erlangen können. Ob die von Sicherheitsunternehmen als sehr kritisch eingestufte Schwachstelle jedoch jemals aktiv ausgenutzt wurde, ist nicht bekannt. Allein das Öffnen einer präparierten QuickTime-Mediendatei, beispielsweise auf einer Webseite, hätte den Computer des Nutzers infiziert. Wie Apple in seinen Update-Informationen zum QuickTime-Patch mitteilt [Link entfernt] , lag die Schwachstelle in einem falschen Handling von RSTP-URLs (Real Time Streaming Protokoll) begründet.

Das Sicherheitsupdate für QuickTime 7.1.3 soll für verschiedene Mac-OS-X-Plattformen sowie für Windows 2000 und Windows XP erhältlich sein. Bislang stehen auf den Apple-Downloadseiten [Link entfernt] allerdings nur die Patches für Mac OS X bereit. Die Patches können auch über die Update-Funktion von QuickTime geladen und installiert werden.