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Blackberry-Hersteller RIM muss alte Bilanzen stark korrigieren

Fehlverhalten von Führungskräften soll nicht vorliegen
Von dpa / Ralf Trautmann

Der Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) muss seine Bilanzen für die vergangenen Jahre wegen falschen Bewertungen von Aktienoptionen voraussichtlich um 250 Millionen Dollar (rund 191 Millionen Euro) korrigieren. Es gehe um die Jahre 2004 und 2006 und auch das Anfang Juni 2006 abgeschlossene erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres, teilte das kanadische Unternehmen heute in Waterloo mit. Ein Fehlverhalten von Führungskräften liege nicht vor.

RIM-Co-Chef Jim Balsillie kündigte dennoch seinen Rückzug als Verwaltungsratschef an. Er werde aber weiterhin Co-Vorstandschef neben Michael Laziridis bleiben, hieß es. Die Ämter sollten künftig getrennt bleiben. Zum neuen Präsidenten wurde Dennis Kavelman berufen.