Alternative

Websites stellen Angebot inoffizieller Update-Pakete ein

Microsoft soll rechtliche Schritte angedroht haben
Von Christian Horn

Mehrere Computer-Websites wie WinFuture.de, WinBord.org oder ComputerBase haben ihre Angebote für die so genannten inoffiziellen Update-Pakete eingestellt. Die Websites hatten bisher Sammlungen von Microsoft-Patches und -Updates entweder zum Download oder als CD angeboten, die Windows-Systeme auf den neuesten Stand bringen sollten. Die Update-Möglichkeit war beispielsweise für Nutzer, die über keinen Breitband-Anschluss verfügen und langwierige Download-Sessions für größere Updates vermeiden wollten, eine Alternative, sich mit den aktuellsten Microsoft-Updates zu versorgen. Allerdings hing dieser Update-Möglichkeit auch der Ruf an, von Nutzern von raubkopierten Microsoft-Produkten genutzt zu werden, die beim Update ihrer Systeme nicht mit den offiziellen Microsoft-Servern Kontakt aufnehmen wollten.

Diese nicht genehmigte Praxis der Verteilung von Updates war bislang von Microsoft stillschweigend toleriert worden. Dies scheint sich nun geändert zu haben, der Software-Gigant will offenbar der unautorisierten Verteilung seiner Updates einen Riegel vorschieben. Verschiedenen Medienberichten zufolge hat Microsoft die Betreiber aufgefordert, ihre Angebote von inoffiziellen Update-Paketen einzustellen und soll mit rechtlichen Schritten gedroht haben, falls dieser Aufforderung nicht Folge geleistet wird.