Tipps und Tricks

Mehrheit der PC-Nutzer macht keine Backups

Sicherheitssoftware schützt persönliche Musikarchive und Erinnerungsfotos
Von Björn Brodersen

Morgen fällt der Freitag wieder auf den Dreizehnten eines Monats - für Abergläubige ein unheilvolles Datum. Die Sicherheitsexperten von Symantec nehmen diesen Tag zum Anlass, PC-Nutzer vor den Folgen eines plötzlichen Computerabsturzes zu warnen und auf die Bedeutung von regelmäßigen Backups hinzuweisen. Solche Datensicherungen können zum Beispiel mit Hilfe von externen Speichermedien oder über Online-Dienste vorgenommen werden.

"Ein Computercrash kann verschiedene Ursachen haben, wie eine Überlastung des Rechners oder auch Schadprogramme. Zudem kann das Installieren eines neuen Programms oder Computerspiels, das der Anwender schnell einmal ausprobieren möchte, Grund für einen Absturz sein", fasst Patrick Heinen, IT-Sicherheitsexperte bei Symantec, die möglichen Ursachen kurz zusammen. Kurioserweise legen aber laut Symantec rund 74 Prozent der PC-Nutzer trotz des drohenden Verlustes von Musikarchiven, Erinnerungsfotos und anderen Daten keine Sicherungskopien an.

Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte selbst Backups regelmäßig durchführen oder zumindest Teile seiner Daten speichern, zum Beispiel auf einer DVD, CD oder USB-Festplatte. Wem der Aufwand dafür zu groß ist, kann auch entsprechende Sofware mit einer Datensicherungsfunktion kaufen. McAfee hat eine Backup-Funktion in seine Software PC Protection Plus (49,95 Euro) und Total Protection (89,95 Euro) integriert. Auch das Imaging-Tool Perfect Image 11 (49,98 Euro) von Avanquest bietet kontinuierliche Datensicherung. Symantec selbst bietet mit dem neuen Norton 360 (69,99 Euro) auch eine solche Software selbst an. Für Anwender, die sich nur auf die Wiederherstellungsfunktion konzentrieren möchten, hält das Unternehmen zudem Imaging/Backup-Programme wie Norton Save & Restore (69,99 Euro) bereit, die die komplette Festplatte und alle darauf gespeicherten Daten sichern.