LBS

Kooperation für mehr Location-based Services auf Handys

Einfachere Entwicklung standortbezogenener Applikationen
Von Christian Horn

Der amerikanische Mobiltelefon-Hersteller Motorola und der Hersteller von GPS-Chips SiRF [Link entfernt] haben eine Kooperationsvereinbarung getroffen, die die Entwicklung von LBS-Diensten (Location-based Services) vereinfachen soll. Location-based Services, bei denen dem Handy-Nutzer Standortbezogene Informationen beispielsweise über das nächstgelegene Restaurant oder den Spielplan eines bestimmten Kinos angeboten werden, gelten schon seit längerem als Wachstumsmarkt. Die Kooperation von Motorola und SiRF sieht nun die Harmonisierung der LBS-Programmier-Schnittstellen (API) der Unternehmen vor. So soll es möglich sein, dass LBS-Applikationen auf einer Vielzahl von Handys arbeiten können, ohne dass die Applikationen für jedes Handy-Modell neu entwickelt werden müssten. Dabei wird die nahtlose Einbindung von LBS-Funktionen in übliche Handy-Applikationen wie Adressbücher, Kalender, SMS, Messaging und E-Mail angestrebt.

Im Rahmen der Kooperation soll die Interoperabilität zwischen SiRFs Tool-Sammlung für LBS-Entwicklungen SiRFstudio und Motorolas Locations Services Framework hergestellt werden. "Mit der Einführung von Motorolas neuem Location Services Framework und durch die Kooperation mit SiRF ermöglichen wir es der globalen Entwickler-Community, eine neue Generation von Anwendungen zu entwerfen, die den Standort des Nutzers in überzeugender Weise miteinbeziehen", erläutert David Harris, Leitender Direktor in der Abteilung Product and Xperience Invention bei Motorola.