Land will Medienkompetenz von Schülern fördern
Mit einem neuen Landesprogramm sollen Kinder und Jugendliche an rheinland-pfälzischen Schulen künftig noch besser auf den Umgang mit Computer und Internet vorbereitet werden. Zunächst werden zehn Modellschulen unter anderem mit Laptops ausgestattet, wie Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) heute in Mainz sagte. Die jeweils rund 25 Computer sind miteinander vernetzt und haben Internet-Anschluss. Sie befinden sich auf einem Schiebewagen und können bequem in verschiedenen Klassenräumen eingesetzt werden.
Für das 10-Punkte-Programm mit dem Titel "Medienkompetenz macht Schule" stelle die Landesregierung in den kommenden vier Jahren voraussichtlich zehn Millionen Euro bereit. Das Geld stamme aus Einspareffekten, die mit der Arbeit der neuen "Zentralstelle IT-Management" erzielt worden seien, sagte der Chef der Staatskanzlei, Martin Stadelmaier (SPD).
Insgesamt soll bis 2011 die technische Ausstattung von rund 200 weiterführenden Schulen deutlich aufgestockt werden, dazu gehört laut Ministerium auch der flächendeckende Anschluss an schnelle Internetverbindungen. Rund die Hälfte der Investitionen soll in die pädagogische Weiterbildung und Lehrer-Fortbildung gesteckt werden, davon sollen alle 700 weiterführende Schulen profitieren. Ziel ist es laut Ahnen auch, die Eltern in die Arbeit miteinzubeziehen.
Im Grundsatz böten die so genannten neuen Medien sehr gute Möglichkeiten, etwa als Lern- und Wissenswerkzeuge, sagte die Ministerin. "Man darf aber auch die Augen nicht vor den Gefahren verschließen." Das Projekt Medienkompetenz müsse daher immer beide "Seiten im Blick behalten". An rheinland-pfälzischen Schulen seien derzeit bereits 58 000 Computer im Einsatz, damit kommt etwa ein Gerät auf zehn Schüler.
Angebote im Internet zum Thema Medienkompetenz und Kinder
Zahlreiche Angebote im Internet befassen sich mit dem Thema Medienkompetenz von Kindern. Anbei eine
Auswahl aus Empfehlungen des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums:
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Klick-Tipps: Dieser wöchentliche
Besprechungsdienst empfiehlt Kinderseiten im Internet. Medienpädagogen recherchieren nach aktuellen und
attraktiven Inhalten.
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Klicksafe: klicksafe.de informiert umfassend über
Sicherheitsthemen im Internet und vernetzt als Plattform Initiativen und Akteure bundesweit.
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Jugendschutz.net: Die Initiative überprüft
das Internet auf Verstöße gegen den Jugendschutz und dringt darauf, dass Anbieter die Bestimmungen
einhalten und Rücksicht auf Kinder und Jugendliche nehmen.
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Schulen ans Netz
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: Schulen ans Netz
ist ein gemeinnütziger Verein, der das Lehren und Lernen mit neuen Medien fördert.
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Lehrer-Online: Lehrer-Online unterstützt
angehende und praktizierende Lehrer mit einem kostenfreien Internet-Service rund um den schulischen Einsatz
digitaler Medien.
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Schlaumäuse: Die Bildungsinitiative
"Schlaumäuse Kinder entdecken Sprache" fördert die Sprachkompetenz von Vorschulkindern im Alter von
vier bis sechs Jahren mit Hilfe moderner Medientechnologie.
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Internauten: Projekt zum Medienschutz von
Kindern an Grundschulen in Rheinland-Pfalz. Die Webseite enthält wesentliche Informationen zum sicheren
Umgang mit dem Internet.
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Kids und Teens in der Telekommunikation: Themenspecial von
teltarif.de.