Inbetriebnahme

Neue Vorwahl 01522 bei Vodafone

Steigende Rufnummernzahlen im gesättigten Markt
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Der Mobilfunknetzbetreiber Vodafone wird in Bälde eine weitere Vorwahl in Betrieb nehmen, um der steigenden Nachfrage nach Rufnummern Herr werden zu können. Aus dem Rufnummernraum mit dem Präfix 0152 nimmt Vodafone ab vorraussichtlich Juni die 01522 in Betrieb. Schon jetzt können aus dem Vodafone- und T-Mobile-Netz die Vodafone-Hotlines 01522-1212 (Privatkunden) und 01522-1234 (Geschäftskunden) erreicht werden. T-Mobile-Kunden zahlen dabei die normalen Kosten für die Verbindung ins Vodafone-Netz gemäß der Preisliste ihres gewählten Tarifes. Aus dem Festnetz der T-Com, sowie aus den Netzen von E-Plus oder o2 ist diese Vorwahl im Moment noch nicht erreichbar.

Die Rufnummer der Mailbox wird zum Aufsprechen 01522-50 lauten, zum Abhören 01522-55. Letztere Nummer wird bei Portierungen weitergegeben, dann muss die Ansage gegebenenfalls mit der *-Taste unterbrochen werden.

Noch kein Weg zu 032

Noch kein Termin wurde genannt, ab wann Vodafone den Weg zu den so genannten nicht-geografischen Teilnehmer-Rufnummern (NTR) mit der Vorwahl 032 freigeben wird. Die Frage war akut geworden, da die Tochter Arcor ihre PIA-Sprachmailboxen auf Druck der Bundesnetzagentur von 069 (Ortsvorwahl Frankfurt) in die Gasse 032 verlegen muss. Zu diesem Zweck erhalten Kunden von Grund auf neue Rufnummern. Auf Nachfrage von teltarif bestätigte Vodafone zumindest, dass diese Rufnummerngasse definitiv erreichbar sein wird. Nähere Konditionen konnte man jedoch noch nicht nennen. Spannend bleibt also, zu welchen Preisen der Netzbetreiber seine Kunden nach 032 verbinden wird. Sinnvoll wäre es, wenn in diese Richtung der "normale" Festnetzpreis berechnet würde und bei Minutenpaketen oder Flatrates die Verbindungen in diese Gasse enthalten wären. Das könnte die Akzeptanz dieser "neuen" Vorwahl, die im Allgemeinen vor allem für VoIP-Anschlüsse benutzt wird, deutlich erhöhen.