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foxtello kündigt bestehende DSL-Verträge

Zugangsangebote für private Nutzer werden eingestellt
Von Björn Brodersen

Der Hamburger Internetprovider foxtello bietet seine DSL-Zugänge Neukunden nicht mehr an und kündigt auch Bestandskunden die Verträge. In einer uns vorliegenden E-Mail an einen Kunden, teilt der Anbieter mit, dass die DSL-Produkte zum 31. Juli eingestellt und der Zugang des Kunden ein paar Tage zuvor bereits deaktiviert würden. Gleichzeitig kündigt foxtello [Link entfernt] auf seiner Website [Link entfernt] neue DSL-Produkte für den August an.

Eine uns ursprünglich für heute zugesagte Stellungnahme hat der Anbieter kurzfristig auf kommenden Dienstag verschoben, aller Wahrscheinlichkeit nach will der Anbieter an dem Tag Informationen zu den neuen Produkten preisgeben. Kunden, die die im Website-Impressum veröffentlichte Kontaktnummer anrufen, werden sofort an einen Anrufbeantworter weitergeleitet. Hinter foxtello verbirgt sich der britische Telekommunikationsanbieter foxtello Limited.

Bisherige Nutzern der DSL-Flatrate-Tarife von foxtello bietet der Provider einen im Prepaid-Verfahren abgerechneten VoIP-Anschluss sowie ein Startguthaben für 30 Minuten Internet-Telefonate (VoIP) in das deutsche Festnetz als Entschädigung an. Weitere Konditionen des VoIP-Anschlusses sind auf der foxtello-Website nicht einsehbar.

Ausweichmöglichkeiten für betroffene foxtello-Kunden

Bislang bot foxtello vergleichsweise günstige Flatrate-Zugänge für T-DSL-Anschlüsse mit bis zu 16 MBit/s im Downstream an. Die unbeschränkte Surf-Pauschale kostete 5,95 Euro im Monat, für 3,95 Euro im Monat erhielten die Kunden eine Flatrate, bei der die Nutzung von Filesharing-Diensten untersagt war. Die Vermutung liegt nahe, dass sich die günstigen Zugänge für den Provider nicht mehr gerechnet haben.

Neue T-DSL-Zugänge finden die betroffenen Kunden in unserem DSL-Rechner oder auf unseren Tarif-Übersichtsseiten.