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Automatisches Update auf Internet Explorer 7

Microsoft stellt Administratoren-Anleitung bereit, Privatnutzer nicht betroffen
Von Christian Horn

Microsoft wird am 12. Februar über die Windows Server Update Services (WSUS) einen so genannten "Update Rollup" für seinen Internet Browser Internet Explorer 7 veröffentlichen. Diese Mitteilung hatte in den vergangenen Tagen zu einigen Missverständnissen geführt. Unter anderem wurde die Behauptung laut, Microsoft plane damit eine Art "Zwangsupdate" für seinen Webbrowser, um die Verbreitung des IE7 zu erhöhen.

Privatnutzer sind von geplantem Rollup-Update nicht betroffen

Bei diesen Berichten wurden allerdings einige Feinheiten des geplanten Updates außer Acht gelassen. WSUS als Management-Tool für IT-Administratoren für die Verteilung von Updates in Unternehmensumgebungen ist nicht mit dem üblichen Windows-Update-Service gleichzusetzen. Privatnutzer sind somit von dem geplanten Rollup-Update überhaupt nicht betroffen.

Zudem ist im WSUS die automatische Annahme von Rollup-Updates nicht per Default eingestellt. Betroffen sind damit nur Systeme, bei denen die Adminstratoren die Annahme der Updates auf automatisch gestellt haben. Hier sollten die Administroren, falls der automatische Update auf den IE7 nicht erwünscht ist, die automatische Annahme vor dem 12. Februar wieder deaktivieren. Microsoft hat eine ausführliche Anleitung, wie Administratoren auf den geplanten Rollup-Update reagieren können, bereitgestellt.

Adminstratoren, die das Blocker Toolkit für den IE7 nutzen, sollten beachten, dass dieses die automatische Verteilung des IE7 via WSUS nicht verhindert, und damit auch beim Einsatz des Blocker Toolkits die in der Microsoft-Anleitung gegebenen Maßnahmen zur Verhinderung des automatischen Updates durchgeführt werden müssen.