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Auch Mac-User können mit E-Plus im Internet surfen

o2-Einwahl-Software unterstützt Leopard-Betriebssystem noch nicht
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Mac-User haben nicht selten das Problem, dass beispielsweise Einwahl-Software für den mobilen Internet-Zugang von Geräte-Herstellern oder Netzbetreibern nicht oder erst später bereitgestellt wird. So teilte beispielsweise o2 vor kurzem seinen Händlern mit, dass die Surf-Card des Münchner Netzbetreibers nicht mit dem aktuellen Mac-Betriebssystem Leopard (10.5) kompatibel ist. Wer die Surf-Card auf einem Apple-Computer einsetzen möchte, muss daher eines der älteren Betriebssysteme - beispielsweise 10.3 oder 10.4 - verwenden.

Dafür unterstützt E-Plus mit seiner Internet-Einwahl-Software jetzt auch die Nutzung mit Mac-Computern. Bislang konnte die Software, die den Online-Zugang auf Knopfdruck bereitstellt, nur in Verbindung mit den Windows-Betriebssystemen 2000, XP und Vista von Microsoft eingesetzt werden.

Wie E-Plus weiter mitteilte, wurde die kostenlose Verbindungssoftware von der Münchner Firma WebToGo entwickelt. Sie soll vierteljährlich aktualisiert werden, so dass gewährleistet ist, dass sie auch zusammen mit neu auf den Markt kommenden Endgeräten eingesetzt werden kann. E-Plus bietet die Software zum Download auf seiner Homepage an.

Verbindungssoftware liefert Treiber und Einwahl-Parameter

Die Verbindungssoftware übernimmt nach der Installation sämtliche relevanten Einstellungen für den Kunden. Das Programm lädt die passenden Treiber, bindet das Handy oder die Laptop-Modemkarte ein und wählt automatisch die korrekten Netzwerkeinstellungen. Dabei werden nach Angaben des Netzbetreibers neben den Notebook-Karten und Modems für den USB-Anschluss des Computers auch die gängigen datenfähigen Handys unterstüzt.

Noch einen Schritt weiter geht Vodafone. Der Netzbetreiber will künftig die Internet-Einwahlsoftware schon im Handy integrieren, so wie dies zum Teil schon bei den USB-Modems der Fall ist. In diesem Fall würde sich das Tool automatisch installieren, sobald eine Verbindung zwischen Handy und Computer hergestellt wird.

Alternativ ist es auch möglich, nur die Treiber für das eingesetzte Modem zu installieren und eine eigene DFÜ-Netzwerk-Verbindung einzurichten. Die hierzu erforderlichen Einwahldaten für die fünf deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber haben wir auf einer Infoseite zusammengestellt.