Flatrate

SurfPink und SurfRed: Neue Flatrate-Tarife für mobiles Internet

FlexiShop GmbH kopiert MoobiCent und MoobiAir
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Nach der RadiCens GmbH mit den Tarifen MoobiCent und MoobiAir bietet nun auch die FlexiShop GmbH mobile Internet-Flatrate-Tarife unabhängig von einem Mobilfunk-Netzbetreiber an. Dabei kooperiert auch der neue Anbieter mit dem Service-Provider Victorvox und die Angebote werden in den Netzen von T-Mobile und Vodafone geschaltet, wo jeweils die Netzstandards GPRS, EDGE, UMTS und HSPA genutzt werden können.

Die Namen der Tarife deuten bereits darauf hin, in welchem Netz das jeweilige Angebot realisiert wird. So steht SurfPink für das T-Mobile-Netz, das normalerweise in magenta für sich wirbt. Kunden, die sich für SurfRed [Link entfernt] entscheiden, surfen im Vodafone-Netz.

Interessenten, die eine Mindestvertragslaufzeit von sechs Monaten bevorzugen, zahlen für SurfPink einen monatlichen Grundpreis von 34,95 Euro. Wer sich gleich für zwei Jahre an den Anbieter bindet, bekommt die Flatrate im ersten Jahr für 29,95 Euro im Monat. Danach erhöht sich der Monatspreis auf 34,95 Euro, wobei die Ersparnis von 60 Euro für die ersten zwölf Monate als Gutschrift auf der Rechnung ausgewiesen wird, wie FlexiShop mitteilte. Bei SurfRed beträgt der Monatspreis während der Mindestvertragslaufzeit 29,95 Euro. Danach erhöht sich die Grundgebühr auf monatlich 34,95 Euro.

HSPA-Modem optional ab 59 Euro erhältlich

Optional können die Kunden auch ein HSPA-Modem in Form eines USB-Sticks bestellen. Dieses kostet in beiden Tarifen bei sechs Monaten Mindestlaufzeit 99 Euro. Kunden, die einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschreiben, bekommen das Modem für 59 Euro. Die Anschlussgebühr beträgt bis Ende August in allen Tarifen 9,95 Euro. Danach erhöht sie sich auf 24,95 Euro.

Für beide Tarife gilt, dass die volle HSDPA-Performance von 7,2 MBit/s nur bis zu einem Datenübertragungsvolumen von 10 GB im jeweiligen Abrechnungszeitraum zur Verfügung stehen. Danach wird die Datenübertragungsrate im T-Mobile-Netz auf 64 kBit/s im Downstram bzw. 16 kBit/s im Upstream gedrosselt. Im Vodafone-Netz steht nach 10 GB Verbrauch noch GPRS-Geschwindigkeit zur Verfügung. Jeweils zu Beginn des nächsten Abrechnungszeitraums wird wieder die volle Bandbreite zur Verfügung gestellt.

Netzbetreiber drosseln früher

T-Mobile und Vodafone haben zum Monatsbeginn für ihre aktuellen Datentarife die Volumengrenze, ab der eine solche Performance-Drosselung durchgeführt wird, von 10 auf 5 GB gesenkt. Als Alternative bietet sich o2 an, wo die mobile Daten-Flatrate mit 25 Euro im Monat noch etwas günstiger ist und die Drosselung weiterhin erst bei einem Volumen von 10 GB im Monat umgesetzt wird.

E-Plus, das ebenfalls eine mobile Internet-Flatrate zum Monatspreis von 25 Euro anbietet, drosselt zwar nicht die Performance des Zugangs. Dafür steht generell nur maximal UMTS-Geschwindigkeit (384 kBit/s) zur Verfügung und der HSDPA-Ausbau soll - wie berichtet - nur punktuell erfolgen. Darüber hinaus bietet E-Plus als einziger deutscher Netzbetreiber nicht die EDGE-Erweiterung für GPRS im GSM-Netz an.