Weitere Details zum simyo-Postpaid-Angebot
simyo, die "Mutter aller Mobilfunk-Discounter", hat am Montag ihr Postpaid-Angebot vorgestellt. Wer künftig simyo Postpaid nutzen will, kann das im Moment nur als Neukunde von simyo tun. Erst zu einem späteren Zeitpunkt werden auch Altkunden in den Postpaid-Modus umsteigen können. Interessenten können sich auf simyo.de in eine Liste eintragen lassen und werden informiert, sobald sie umsteigen können.
Der Postpaid-Tarif ist allerdings nur ein weiteres Abrechnungsmodell, softwaretechnisch laufen die Karten weiterhin auf der Prepaid-Plattform, was bedeutet, dass die Mailbox keine Faxe empfangen kann, mit der Karte keine Rufumleitungen durch den Kunden verändert werden können und das Daten-Roaming in ausländischen Netzen derzeit noch nicht möglich ist.
In Kürze wird nur ein Wechsel von Prepaid nach Postpaid, jedoch noch nicht in die andere Richtung möglich sein. Das ist zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt angedacht, der im Moment noch nicht feststeht. Nur der Einheitstarif kann über Postpaid abgerechnet werden, die Flatrate und der ältere Basic-Tarif jedoch nicht.
Um Postpaid telefonieren zu können, muss einmalig eine Banküberweisung von dem Konto erfolgt sein, das für die Bezahlung der Lastschrift vorgesehen ist. Erst danach geht simyo davon aus, dass die Bankverbindung existiert. Tarifwechsler sollten bereits das Banklastschriftverfahren aktiviert und genutzt haben.
Beim neuen Postpaid-Modell gibt es wie beim bisherigen Angebot keine monatliche Grundgebühr und keinen Mindestumsatz. Es muss lediglich mindestens einmal in 12 Monaten eine kostenpflichtige Verbindung aufgebaut werden, sonst würde die SIM-Karte abgeschaltet und die Rufnummer wäre verloren. Damit wird simyo Postpaid auch für Kunden interessant, die ihr Handy extrem wenig oder unregelmäßig einsetzen. Man sollte sich nur im Kalender ein dickes Kreuz machen, um das Erhaltungstelefonat nicht zu verpassen.
Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, plant der Discounter blau in Kürze ein ähnliches Angebot.