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o2 LOOP streicht Aufladung mit ausländischen Cash-Karten

Starmap Alliance streicht Kooperation für Prepaidkunden
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Prepaidkunden von o2 haben ab 1. Januar nicht mehr die Möglichkeit, ihre LOOP-Karten mit Auflade-Bons ausländischer Netzbetreiber nachzuladen. Das hat der Münchner Mobilfunk-Netzbetreiber jetzt bekanntgegeben. Bislang hatten die Kunden die Möglichkeit, auf Auslandsreisen auch die Cash-Karten der Starmap-Alliance-Partnernetze zu nutzen. Umgekehrt hatten die Prepaidkunden der o2-Partner im Ausland die Möglichkeit, bei Reisen nach Deutschland ihr Guthaben mit LOOP-up-Karten aufzustocken.

An der Kooperation beteiligt waren neben o2 Deutschland auch die britische und irische o2-Tochter. Darüber hinaus nahmen der italienische Netzbetreiber Wind, die norwegische Telenor, Sonofon Dänemark, sunrise in der Schweiz und Pannon in Ungarn an der Kooperation teil. Ursprünglich war auch der spanische Netzbetreiber Orange an der Stapmap Alliance beteiligt. Das Unternehmen hat den Verbund allerdings bereits vor rund zwei Jahren verlassen.

o2 empfiehlt Prepaid-Kunden, die ihr Guthaben im Ausland aufladen möchten, LOOP-up-Karten aus Deutschland mitzunehmen und diese im Ausland einzusetzen. Weitere Möglichkeiten zur Guthaben-Aufladung im Ausland bestehen per Bank-Überweisung oder Dauerauftrag und über Kreditkarte.

T-Mobile stellte Service schon 2005 ein

T-Mobile hat schon vor mehr als drei Jahren die Möglichkeit eingestellt, Prepaidkarten des Bonner Telekommunikationsunternehmens mit Cash-Karten von T-Mobile Austria, Telecom Italia Mobile oder Telefonica Moviles in Spanien nachzuladen. Umgekehrt können die Prepaidkunden der Partnernetze in Österreich, Italien und Spanien keine XtraCash-Karten mehr zur Guthaben-Nachladung verwenden.

E-Plus bot nie die Möglichkeit der Verwendung ausländischer Auflade-Karten an, während Vodafone als nun einziger deutscher Netzbetreiber diesen Service nach wie vor anbietet. CallYa-Kunden können Voucher der Vodafone-Netze in Ägypten, Australien, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Malta, Neuseeland, der Niederlande, Portugal, Schwerden, Spanien und Ungarn nutzen. Darüber hinaus können Auflade-Codes von SFR in Frankreich, VIPnet in Kroatien, mobilkom in Österreich und Sl.Mobil in Slowenien eingesetzt werden.

Das Einlösen der Cash-Karte eines ausländischen Anbieters funktioniert exakt genauso wie mit einer CallNow-Karte. Eine ausländische Guthaben-Karte muss allerdings in dem Land, in dem sie gekauft wurde, aufgeladen werden. Eine Aufladung in Deutschland oder einem anderen Land ist nicht möglich. Das Abtelefonieren des aufgeladenen Guthabens kann dann überall erfolgen, wo mit CallYa telefoniert werden kann. Für die Aufbuchung einer ausländischen Cash-Karte im Ausland fällt ein pauschales Bearbeitungsentgelt von 2 Euro an, das vom Aufladebetrag direkt abgezogen wird.