neue Varinate

Erste Details zum Design des Firefox 4.0

Screenshots zeigen mögliche Überarbeitung der Oberfläche
Von Ralf Trautmann

Der Firefox ist zumindest gemessen an der Marktpräsenz der einzig wirkliche Konkurrent zum Internet Explorer: Experten schätzen die (schwer messbare) weltweite Verbreitung auf einen Wert zwischen 15 und 40 Prozent. Der Kampf dürfte dabei durch die EU-weite Auslieferung von Windows 7 ohne den Internet Explorer und der geplanten Möglichkeit, sich dann bei der Installation einen Browser auch aus dem alternativen Spektrum zu wählen, nochmal angeheizt werden (wenngleich dies natürlich auch den bisher chancenlosen Alternativen wie Chrome, Safari oder Opera zu Gute kommen wird).

Entsprechend entwickelt das Mozilla-Projekts trotz gerade veröffentlichter Firefox-Version 3.5 natürlich fleißig weiter: Bereits bekannt sind Details zum Firefox 3.6 und auch schon zu Version 3.7, jetzt gibt es erstmals auch Informationen zum Firefox 4.0: Im offiziellen Mozilla Wiki finden sich Screenshots einer möglichen Firefox-4.0-Oberfläche - allerdings als Diskussionsgrundlage und somit sehr weit entfernt von der finalen Version. Screenshot vom potenziellen Firefox 4.0 Tabs im Firefox 4.0:
Wie bei Chrome?
Bild: wiki.mozilla.org

Zwei Design-Aspekte der Oberfläche werden hier aktuell präsentiert. Eine grundlegende Überlegung betrifft dabei die Frage, wo sich die "Tabs" befinden sollen: Ein Screenshot zeigt diese (offensichtlich von Chrome "inspiriert") ganz am oberen Rand des Browser-Fensters, wodurch der Seitentitel im oberen Fensterrand wegfiele, ein weiterer an der altbekannten Stelle. In beiden Fällen ist übrigens in den Entwürfen das Such-Feld verschwunden. Die Pro- und Kontra-Argumente für die beiden Varianten sind bisher vergleichsweise dürftig: "Spart an einer Stelle Platz, raubt ihn woanders" - "Verlängert manchen Navigations-Weg mit der Maus, verkürzt die anderen".

Zweites, präsentiertes Feature: Der kombinierte: Stop/Refresh/Go-Button. Die getrennten Funktionen könnten in einem Steuerelement vereint werden, das dann je nach gerade ausgeführter Tätigkeit des Browsers eine anderes Kommando ausführt: Wird eine Internet-Adresse eingegeben, mutiert die Schaltfläche zum grünen Go-Button, passiert gerade nichts, wirds ein Reload-Knopf, der bei "Überfahren" mit der Maus blau gefärbt wird. Wenn eine Seite geladen wird, fungiert die virtuelle Taste wiederum als roter Stop-Knopf.

Bis die Version 4.0 allerdings offiziell erscheint, dürften noch einige Jahre ins Land gehen. Wie die finale Variante dann aussehen wird, ist also völlig offen.