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T-Mobile und TCOM verschmelzen!


18.12.2007 10:39 - Gestartet von michaffm1964
So einen Anruf hatte ich letztens von einem netten Telekom-Mitarbeiter. Hintergrund ist der, dass ich sowohl bei T-COM als auch bei T-Mobile der unternehmensweiten Verwendung meiner Daten und die telefonische Kontaktaufnahme widersprochen habe.

Der Typ hat eine Weile auf mich eingeredet bis ich gemerkt habe, dass er genau dies ändern wollte. Ich habe nicht akzeptiert, aber trotzdem waren nach 2 Tagen die Häkchen in "Mein T-Mobile" gesetzt und damit meine Daten zum fröhlichen Weiterverteilen freigegeben.

Also Vorsicht, wenn bei Euch jemand anruft und davon schwärmt, dass alles jetzt viel besser wird, schaut Euch nach einiger Zeit die Zustimmung der Datenverwendung an.

Das Vorgehen an sich wäre schon wieder ein Grund, seinen Vertrag bei diesem Unternehmen zu überdenken. Falls jemand von der Telekom hier mitliest: Ich habe mich geärgert und einem seriösen Unternehmen sollten solche Praktiken fremd sein.
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[1] mopseklopse antwortet auf michaffm1964
19.12.2007 17:11
Telekom beauftragt Dienstleister mit der Einholung der Zustimmung, dass die Daten innerhalb der Konzerns ausgewertet werden dürfen. Der Dienstleister bekommt hierfür natürlich eine Provision. Wenn diese Zustimmung ohne Einverständnis des Kunden eingerichtet wird, gibt es natürlich einen Grund zur Beschwerde.

Mein Tip: Einfach das Ganze über das Kontaktformular unter www.t-mobile.de bzw. www.t-home.de oder über die Kurzwahl 2202 bzw. 0800 3301000 reklamieren. In diesem Fall bekommt das "schwarze Schaaf", dass die Zustimmung ohne Einwilligung eingetragen hat, einen auf den Deckel. Außerdem wird der Eintrag entsprechend korrigiert.

Was passiert eigentlich, wenn die Zustimmung geflagt ist? : Eigentlich gar nichts. Die Daten von Fest- und Mobilfunknetz werden gemeinsam ausgewertet. Das Ganze nennt sich Marktforschung. Je mehr Kunden einwilligen, um so einfacher können neue Dienste und Tarife entwickelt werden. Eine Weitergabe an Dritte ist rein vom logischen her ausgeschlossen, da die Telekom hierdurch den Mitbewerbern einen Trumpf zuspielen würde.

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[1.1] michaffm1964 antwortet auf mopseklopse
19.12.2007 19:49
Schon klar, dass die Telekom die Daten nicht an Mitbewerber weiterleitet. Was mich gestört hat, war dass das Einverständnis, dass ich über Telefon, EMail, SMS für Werbezwecke kontaktiert werden kann, einfach gegen meinen ausdrücklichen Willen gesetzt wurde.

Aber egal, ich habe das alles wieder auf den Stand gebracht. Ich wollte auch nur ausdrücken, dass sich die T damit auf das Drückerkolonnenniveau von anderen Anbietern begibt.

So ganz nebenbei, meine Freundin wurde gestern ebenfalls von einem T-Com Mitarbeiter angerufen, angeblich eine "Umfrage". Und dies, obwohl auch sie jeder Art dieser Kontaktaufnahme widersprochen hat. Da läuft anscheinend gerade eine Marketing Aktion ;-)

PS: Ob der Anrufer nun von einem Dienstleister kommt oder direkt von der Telekom ist egal, solange er sich mit "Guten Tag, mein Name ist Blabla von der Deutschen Telekom" meldet.
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[1.1.1] mopseklopse antwortet auf michaffm1964
19.12.2007 20:44
Benutzer michaffm1964 schrieb:
Schon klar, dass die Telekom die Daten nicht an Mitbewerber weiterleitet. Was mich gestört hat, war dass das Einverständnis, dass ich über Telefon, EMail, SMS für Werbezwecke kontaktiert werden kann, einfach gegen meinen ausdrücklichen Willen gesetzt wurde.

Aber egal, ich habe das alles wieder auf den Stand gebracht. Ich wollte auch nur ausdrücken, dass sich die T damit auf das Drückerkolonnenniveau von anderen Anbietern begibt.

So ganz nebenbei, meine Freundin wurde gestern ebenfalls von einem T-Com Mitarbeiter angerufen, angeblich eine "Umfrage". Und dies, obwohl auch sie jeder Art dieser Kontaktaufnahme widersprochen hat. Da läuft anscheinend gerade eine Marketing Aktion ;-)

PS: Ob der Anrufer nun von einem Dienstleister kommt oder direkt von der Telekom ist egal, solange er sich mit "Guten Tag, mein Name ist Blabla von der Deutschen Telekom" meldet.

Selbstverständlich spielt es keine Rolle, wer da gerade anruft. Solange die Telekom der Auftraggeber ist, muss sie auch die Verantwortung dafür tragen. Deshalb sollte man sich auch nichts gefallen lassen und entsprechend reklamieren. Ich bin selber auch nicht gerade erfreut, wenn ich unerwünschte Werbeanrufe erhalte.

Es ist natürlich ärgerlich, wenn so etwas im Bekanntenkreis auch noch häufiger auftritt. Ich weiß nur, dass von der Telekom dort angerufen wird, wo weder eine Zustimmung noch eine Ablehnung vorliegt.

"Eigentlich" sollte es ausreichen, wenn man ausdrücklich verlangt, dass man zukünftig keine Anrufe zur Beratung wünscht. Wenn ein Anbieter dann noch anruft bzw. anrufen lässt, ist das wahrscheinlich schon ein Fall für den Anwalt.

Übrigens kann es auch passieren, dass auf einem Auftragsformular genau diese Klausel abgefragt wird. So kann es passieren, dass man eine schriftliche Änderung am Vertrag mit einem Auftragsformular vornimmt und dabei überliest, dass man gerade der Beratung per Telefon, E-Mail und SMS/MMS zustimmt.