Euroumstellung beim Wettbewerb

Benutzer fibrozyt schrieb:

Sauerei!
Protest!
Ich kündige (verdammt, ich habe gar kein ePlus)

Benutzer kolbert schrieb:

....und kein HIRN!!!

Alles Gute im neuen Jahr...

*Ich bin frei*

Hast Du keinen Sinn für Ironie oder kein Sinn für Humor ??

;-)) - Happy new year

Benutzer fibrozyt schrieb:

Sorry, aber jetzt tue doch bitte nicht so, als wäre die Preisumstellung bei den anderen Netzen als genauso kundenunfreundlich und gesetzeswidrig einzustufen wie die von Viag.

Bei eplus steht nämlich auch ganz deutlich in der Preisliste, das sämtliche Preise für Altverträge mit 4 Nachkommastellen umgerechnet werden und nur zur Übersicht in der Preisliste alle Preise auf 2 Nachkommastellen aufgerundet erscheinen. Eine Tatsache, die Du aus welchem Grund auch immer, mal wieder nicht in Deinem Posting erwähnst.

Sicherlich wird das am Ende dazuführen, daß irgendwann für Neukunden und Handy-Upgrader diese neuen aufgerundeten Preise auch wirksam werden, da braucht man sich keine Illusionen machen (wenn sich die Leute erstmal an die neuen Preise gewöhnt haben). Aber diese Preiserhöhung ist zumindest fair durchgeführt, denn es braucht ja niemand einen Neuvertrag bei e-plus abzuschließen oder die Handy-Upgrade Angebote anzunehmen, wenn er meint, daß er trotz Verzicht auf die Handysubvention mit den ungerundeten Preisen günstiger fährt.

Auch Deine SMS-Preiserhöhung bei D1, die Du immer wieder erwähnst, ist bisher nur ein Gerücht, denn ich glaube nicht, daß schon jemand eine Eurorechnung von D1 in Händen hält und von D1 selbst gibt meines Wissens keine offizielle Mitteilung in dieser Sache. Aber selbst wenn es so kommt: Eine einzelne SMS ist auch eine abgeschlossene Dienstleistung und somit ein zu zahlender Betrag und kann daher nach der Euroumrechnungsverordnung auch auf ganze Cent gerundet werden, eben im Gegensatz zu Minutenpreisen, die Viag rundet, bei denen es sich aber nicht um zu zahlende Beträge handelt.

Und da liegen die Unterschiede: Während sowohl e-plus (Erhöhungen nur für Neukunden) als auch D1 (Erhöhungen nur für echte zu zahlende Beträge) fair und gesetzeskonform vorgehen, tut Viag dies nicht. Und deswegen muß Viag ein Sonderkündigungsrecht einräumen und die anderen Netze nicht. Dies versucht Viag aber zu verweigern und hauptsächlich deswegen wurde hier soviel über die Euroumstellung bei Viag diskutiert.

Ich hab mich schon gewundert, wo du die ganze Zeit gesteckt hast.

Benutzer fb schrieb:

Den kapiere ich allerdings nicht. Kläre mich auf. Was ist der Unterschied zwischen einer Erhöhung des SMS - Preises und der Erhöhung eines Minutenpreises in Bezug zur Sonderkündigung. Hätte dann Eplus damals die Sonderkündigungen gar nicht zulassen brauchen?



Wir werden sehen. Wenn alles so klar wäre, dann bräuchten sich die Gerichte ja nicht damit zu beschäftigen. Meine These: Jeder wird auf seine Weise versuchen aus der Euroumstellung seinen Nutzen zu ziehen. Mal sehen, wer in einem halben Jahr noch fair und auf 4 Stellen genau rundet. Wir werden sehen.

Benutzer fibrozyt schrieb:

Ganz einfach: Eine SMS ist eine in sich abgeschlossene Dienstleistung und damit ein auf der Mobilfunkrechnung zu zahlender Betrag. Folglich ist eine Rundung auf ganze Cent nach Euroumstellungsverordnung zulässig.

Bei einem Preis pro Minute handelt es sich nicht um eine abgeschlossene Dienstleistung, die wäre erst das gesamte Telefongespräch, denn nur das steht als Posten auf der Rechnung. Daher Rundung unzulässig, daher Preiserhöung und Sonderkündigungsrecht.


Selbstverständlich mußten damals Sonderkündigungen zugelassen werden, wie bei jeder Preiserhöhung. Aber bei eplus ist/war sowas ja im Gegensatz zu Viag auch kein Problem.


Bei Altverträgen werden sie das schon müssen, wenn sie eine Sonderkündigungswelle vermeiden wollen. Das es bei Neuverträgen höchstwahrscheinlich zu Preiserhöhungen kommt, habe ich ja nie abgestritten. e-plus macht es ja schon vor, wie es geht: Dort wird für die Preisliste nicht kaufmännsich, sondern immer aufgerundet. Berechnet werden aber vorläufig weiterhin die alten DM-Preise, so daß keine Altkunden benachteiligt werden. Dann wartet man einige Monate, bis sich die Leute an die neuen Zahlen gewöhnt haben und dann werden Neukunden und Verlängerer nur noch die neuen Preise bekommen. Aber eben nur die, die sich bewußt für die neuen Preise entscheiden, und daß ist bei Viag eben nicht der Fall. Und nichts anderes habe ich in der Vergangenheit immer bzgl. Viag's Euroumstellung bemängelt.