vermittlung ueber simkarten

Benutzer bud schrieb:

Weil es laut Artikel gegen die AGB von o2 verstößt? Außerdem ist in diesem Fällen keine Rufnummernübermittlung möglich. Komisch, ich hatte damit über 01078 zu meinem o2-Handy immer Erfolg.

Ich weiß aber von einem Kollegen (TK-Unternehmen), dass das mehrere Anbieter so machen. Dann muss man sich nicht wundern, wenn man als Endkunde im Bereich einer bestimmten Funkzelle nicht mehr telefonieren kann, wenn alles durch solch einen Anbieter belegt ist.

Liebe Grüße, Keks.
blitztarif.de

Wieso ist der Umweg so lohnend ? Wenn man am Wochenende in die D Netze für 9 Cent telefonieren kann lass ich mir das eingehen.

Meinentwegen auch für 01078 wenn man davon ausgeht dass die meissten Gespräche dann doch länger als ein paar Sekunden dauern, aber sonst ?? Bei E-Plus Anwahl fällt doch schon über die F&E Karte ein Fixum von 15 Cent die Minute an, wo will man da noch Provit rausziehen ??

MFG

CK

Benutzer berndtschuster schrieb:

Hmm wie das? D-Netz zu Festnetz geht für 9 Cent, aber wie man in ein D-Netz für 9 Cent telefonieren kann, ist mir nicht bekannt.


Ich denk mal, die Rechnung sieht so aus: Wenn 3U 'ganz normal' zu o2 vermittelt, müssen sie 18 Cent Interconnect (IC)-Gebühren an o2 zahlen (Sekundentakt, ohne MwSt). Falls 3U keinen direkten IC mit o2 haben und über die Telekom gehen, kassiert die Telekom auch nochmal.
Vermittelt 3U über eigene o2-SIM-Karten, dann fällt z.B. in Altkunden-Privat-Verträgen 15 Cent netzintern an (also 13 ohne MwSt) und in Geschäftkundenverträgen IMHO 11 Cent (9 ohne MwSt.)
Das wäre dann praktisch halb so teuer.
Dazu kommen für 3U natürlich noch Kosten an die Telekom für den *eingehenden* Teil des Gespräche, wenn das Gespräch aus dem DTAG-Festnetz kommt.

Moin!

Benutzer torus schrieb:


Daran kann man sehr gut sehen, daß der festgelegte
Interconnection-Preis zu hoch ist.

Er sollte nicht höher sein als netzinterne Gespräche.

Eigentlich maximal halb so hoch.

Kai

Benutzer kai poehlmann schrieb:

Dann würden in Deutschland die Preise für Netzinterngespräche sehr schnell steigen, die Netzinternpreise sind in Deutschland ja jetzt schon höher als in den anderen europäischen Ländern (z.: Österreich)!

Gruß Hans!

Moin!

Benutzer hansi schrieb:

Tja. Aber dieser Preis muß sich am Markt durchsetzen
lassen. Insgesamt würde das Preisniveu sinken und
die Hemmschwelle in Fremdnetz zu telefonieren würde
sinken.

Kai

Benutzer torus schrieb:


Meines Wissens zahlt ein Festnetzbetreiber an die Deutsche Telekom 18,48 Cent für eine Verbindung in das Netz von o2, ohne dass für das Durchleiten nochmal extra etwas fällig würde.
Diesen Preis hat die Regulierungsbehörde festgelegt. Hätte 3U einen direkten Interconnect mit o2, dann könnten sie den Preis frei vereinbaren. (Sie könnten die Verbindungen auch über einen anderen Carrier terminieren lassen, der seinerseits einen direkten Interconnect mit o2 hat.)


Das kommt hin (9,48 Cent netto).


Woher soll das Gespräch auch sonst kommen? Dieser Preis beträgt je nach Tarifzeit und Tarifzone zwischen 0,44 Cent und 1,86 Cent pro Minute. Er ist aber völlig unabhängig davon, auf welchem Weg die Verbindung terminiert wird.

Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:


Ok, danke für deine Präzisierung, die Nachkommastellen habe ich nicht im Kopf ;-) und zum nachsehen war ich denn doch zu faul :-(


Naja, grundsätzlich könnte die Telefongesellschaft ja auch eigene Anschlüsse legen, bei 3U ist mir das nicht bekannt, aber z.B. Arcor macht sowas.

Benutzer torus schrieb:


Natürlich gibt es das, aber das ist dann kein Call by Call. (Im teltarif-Artikel war von Call by Call die Rede.)