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Gejammer


30.08.2003 15:53 - Gestartet von Ed
Warum können diese Berufsbedenkenträger nich einmal die Klappe halten? Warum soll die Telekom etwas billig anbieten was sich für die Wettbewerber nicht rechnet? Vor allem: Je billiger es ist desto weniger rechnet es sich. Außerdem gibt es bei jeder Reform Gewinner und Verlierer, hier sind es halt die Wenigtelefonierer. Das sind aber die die bisher von den anderen subventioniert wurden, ist das etwa gerecht? Nur das sagt sie nicht die Tante.

Aber an sinnfreies Gemecker haben wir uns ja bei solchen Berufsbedenkenträgern bereits gewöhnt.

Grüße

Ed
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[1] alexander-kraus antwortet auf Ed
30.08.2003 17:04
Benutzer Ed schrieb:
Warum können diese Berufsbedenkenträger nich einmal die Klappe halten? Warum soll die Telekom etwas billig anbieten was sich für die Wettbewerber nicht rechnet? Vor allem: Je billiger es ist desto weniger rechnet es sich. Außerdem gibt es bei jeder Reform Gewinner und Verlierer, hier sind es halt die Wenigtelefonierer. Das sind aber die die bisher von den anderen subventioniert wurden, ist das etwa gerecht? Nur das sagt sie nicht die Tante.

Aber an sinnfreies Gemecker haben wir uns ja bei solchen Berufsbedenkenträgern bereits gewöhnt.


Was wir bräuchten, aber so shcnell nicht bekommen sind komplette Telefonnetze, die nicht von der Deutschen Telekom abhängig sind. - Hätten wir das, könnte ein komplett neues Preisgefüge eingerichtet werden, aber so lange die Wettbewerber auf Vorleistungen der Telekom angewiesen sind, wird das nichts werden.

Im Mobilfunk klagt ja auch keiner, das alles so schei*e ist, da wir dort 4 Wettbewerber haben, die alle ihr eigenes Netz aufgebaut haben, und das nun zu ihren Konditionen vermarkten können.

Mfg

Alex
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[1.1] Superkolbi antwortet auf alexander-kraus
30.08.2003 17:08
Benutzer alexander-kraus schrieb:
Benutzer Ed schrieb:
Warum können diese Berufsbedenkenträger nich einmal die Klappe halten? Warum soll die Telekom etwas billig anbieten was sich für die Wettbewerber nicht rechnet? Vor allem: Je billiger es ist desto weniger rechnet es sich. Außerdem gibt es bei jeder Reform Gewinner und Verlierer, hier sind es halt die Wenigtelefonierer. Das sind aber die die bisher von den anderen subventioniert wurden, ist das etwa gerecht? Nur das sagt sie nicht die Tante.

Aber an sinnfreies Gemecker haben wir uns ja bei solchen Berufsbedenkenträgern bereits gewöhnt.


Was wir bräuchten, aber so shcnell nicht bekommen sind komplette Telefonnetze, die nicht von der Deutschen Telekom abhängig sind. - Hätten wir das, könnte ein komplett neues Preisgefüge eingerichtet werden, aber so lange die Wettbewerber auf Vorleistungen der Telekom angewiesen sind, wird das nichts werden.

Im Mobilfunk klagt ja auch keiner, das alles so schei*e ist, da wir dort 4 Wettbewerber haben, die alle ihr eigenes Netz aufgebaut haben, und das nun zu ihren Konditionen vermarkten können.

Mfg

Alex
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[2] ippel antwortet auf Ed
30.08.2003 17:38
Es rechnet sich deshalb nicht für Arcor und Co, weil die Telekom weniger GG von ihren Kunden verlangt, als Miete von den anderen Anbietern.

Dies ist die letzte Erhöhung, die die Telekom machen wird - jedenfalls bei mir. Momentan habe ich Gleichstand, aber bei der nächsten Erhöhung werde ich den Anschluß kündigen, OSC nehmen und so Kosten sparen. Mir ist es also egal. Wer mich nicht als Kunde möchte, dem dränge ich mich nicht auf. Das habe ich so bei T-Online gemacht und dies werde ich wenn nötig auch bei der Telekom wieder so machen. Irgendwann wird sie es schon begreifen. Herr Mehrdorn hat auch begriffen, nachdem die Kunden ihm gesagt haben, was sie von der Tarifreform der Bahn hielten.

Ippel
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[2.1] Hab n netten Anruf bekommen....
Revis antwortet auf ippel
30.08.2003 18:24
Das große Problem ist, dass es eben kein Call-by-Call in anderen Netzen gibt. Wir könnten hier einen Direktanschlus bei EWE bekommen, auch für DSL. Aber dann wären die Gesprächspreise so hoch, das sich das ganze nicht hinten und nicht vorne rechnen würde.
Würde Call-by-Call auch bei diesem Anbieter funktionieren, dann würden wir sofort wechseln.
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[2.1.1] Hightower antwortet auf Revis
31.08.2003 11:35
Benutzer Revis schrieb:
Das große Problem ist, dass es eben kein Call-by-Call in anderen Netzen gibt. Wir könnten hier einen Direktanschlus bei EWE bekommen, auch für DSL. Aber dann wären die Gesprächspreise so hoch, das sich das ganze nicht hinten und nicht vorne rechnen würde.
Würde Call-by-Call auch bei diesem Anbieter funktionieren, dann würden wir sofort wechseln.

Genau da liegt auch das Problem bei mir.

AUFWACHEN ARCOR, EWE, HANSENET und wie sie alle heißen!!!!!

H
T
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[2.1.1.1] hdontour antwortet auf Hightower
31.08.2003 11:51
Benutzer Hightower schrieb:
Benutzer Revis schrieb:
Das große Problem ist, dass es eben kein Call-by-Call in anderen Netzen gibt. Wir könnten hier einen Direktanschlus bei EWE bekommen, auch für DSL. Aber dann wären die Gesprächspreise so hoch, das sich das ganze nicht hinten und nicht vorne rechnen würde.
Würde Call-by-Call auch bei diesem Anbieter funktionieren, dann würden wir sofort wechseln.

Genau da liegt auch das Problem bei mir.

AUFWACHEN ARCOR, EWE, HANSENET und wie sie alle heißen!!!!!

H
T


und wenn CBC bei den "Alternativen" funktionieren würde, dann könnten sie alle dicht machen.

"Deswegen schlafen die auch alle so gut" und werden nie aufwachen, außer sie werden jäh geweckt.

Ist schon eine sonderbare Liberalisierung des Telephonmarktes, die wir da haben:
Die Telekom muss und die müssen nicht.

Ist wirklich ein lustiger Traum: Ich gehe zu dem mit der niedrigsten GG und telephoniere mittels CBC, mit anderen.

Die berechtigte Frage ist nur, w e r bei diesem Traum aufwachen muss: die Telephonfirmen oder gewisse Kunden, die das gerne hätten?

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[2.1.1.1.1] alexander-kraus antwortet auf hdontour
31.08.2003 12:28
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer Hightower schrieb:
Benutzer Revis schrieb:
Das große Problem ist, dass es eben kein Call-by-Call in anderen Netzen gibt. Wir könnten hier einen Direktanschlus bei EWE bekommen, auch für DSL. Aber dann wären die Gesprächspreise so hoch, das sich das ganze nicht hinten und nicht vorne rechnen würde.
Würde Call-by-Call auch bei diesem Anbieter funktionieren, dann würden wir sofort wechseln.

Genau da liegt auch das Problem bei mir.

AUFWACHEN ARCOR, EWE, HANSENET und wie sie alle heißen!!!!!

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und wenn CBC bei den "Alternativen" funktionieren würde, dann könnten sie alle dicht machen.

"Deswegen schlafen die auch alle so gut" und werden nie aufwachen, außer sie werden jäh geweckt.

Ist schon eine sonderbare Liberalisierung des Telephonmarktes, die wir da haben:
Die Telekom muss und die müssen nicht.

Ist wirklich ein lustiger Traum: Ich gehe zu dem mit der niedrigsten GG und telephoniere mittels CBC, mit anderen.

Die berechtigte Frage ist nur, w e r bei diesem Traum aufwachen muss: die Telephonfirmen oder gewisse Kunden, die das gerne hätten?

Die Alternativanbieter der Telekom müssen Call-By-Call deshalb nicht erlauben, weil sie keine Marktbeherrschende Stellung einnehmen. - Solange die Alternativcarrier keine nennenswerten (auf bundesdeutscher Ebene gerechnet) Kundenzahlen erreichen, die belegen, das die Deutsche Telekom an Markteinfluss verliert, wird sich daran auch nichts ändern.

Das man nicht alles haben kann, also

- niedrige GG
- niedrige Gesprächsgebühren (Nah- und Fernverbindungen)
- niedrige Kosten für eine Flatrate

sollte uns allen klar sein. - Auch ein City Carrier muss irgendwo Geld verdienen. - Kann er es an der Grundgebühr nicht, oder kaum, dann muss er bei den Gesprächsgebühren teurer sein.

Die City Carrier können, und wollen sich einen ruinösen Preiskampf, wie er im Moment schon mit den 0190-0er Ablegern gefightet wird nicht leisten, denn die haben nur diese eine Einnahmequelle, und nicht wie 01058 und 01051 mehrere "Eisen im Feuer".

PS:Mir ist ausserdem nichts bekannt, das die Stadtnetzbetreiber "Preishopping" betreiben, wie wir den von den 0190-0er Ablegern her kennen.

Mfg

Alex
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[2.1.1.1.1.1] hdontour antwortet auf alexander-kraus
31.08.2003 12:37
Die City Carrier können, und wollen sich einen ruinösen Preiskampf, wie er im Moment schon mit den 0190-0er Ablegern gefightet wird nicht leisten, denn die haben nur diese eine Einnahmequelle, und nicht wie 01058 und 01051 mehrere "Eisen im Feuer".

PS:Mir ist ausserdem nichts bekannt, das die Stadtnetzbetreiber "Preishopping" betreiben, wie wir den von den 0190-0er Ablegern her kennen.

Mfg

Alex

ich kenne auch keinen Citycarrier, wo es sich lohnen würde hinzuwechseln.

Die gute alte Telekom + CBC ist eigentlich immer günstiger unterm Strich, auch wenn ein paar Einzeltarife bei einem Citycarrier vielleicht günstiger sind
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[2.1.1.1.2] Hightower antwortet auf hdontour
31.08.2003 15:32
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer Hightower schrieb:
Benutzer Revis schrieb:
Das große Problem ist, dass es eben kein Call-by-Call in anderen Netzen gibt. Wir könnten hier einen Direktanschlus bei EWE bekommen, auch für DSL. Aber dann wären die Gesprächspreise so hoch, das sich das ganze nicht hinten und nicht vorne rechnen würde.
Würde Call-by-Call auch bei diesem Anbieter funktionieren, dann würden wir sofort wechseln.

Genau da liegt auch das Problem bei mir.

AUFWACHEN ARCOR, EWE, HANSENET und wie sie alle heißen!!!!!

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und wenn CBC bei den "Alternativen" funktionieren würde, dann könnten sie alle dicht machen.

"Deswegen schlafen die auch alle so gut" und werden nie aufwachen, außer sie werden jäh geweckt.

Ist schon eine sonderbare Liberalisierung des Telephonmarktes, die wir da haben:
Die Telekom muss und die müssen nicht.

Ist wirklich ein lustiger Traum: Ich gehe zu dem mit der niedrigsten GG und telephoniere mittels CBC, mit anderen.

Die berechtigte Frage ist nur, w e r bei diesem Traum aufwachen muss: die Telephonfirmen oder gewisse Kunden, die das gerne hätten?



Dazu möchte ich drei Punkte anmerken:

1. Bei mtl. über 5 Std. Gesprächen nach China ist man bei der Telekom gefesselt und jeder GG-Erhöhung schutzlos ausgeliefert. Kein alternativer Anbieter kommt auch nur in die Nähe der CbC Tarife.

2. Durch Konkurenz auf dem Markt für mtl. Anschlußgebühren, könnte man die Telekom zwingen effektiver zu arbeiten und damit Kosten zu senken und das "Anschlußdefizit" abzubauen.

3. Wer (s. Pkt. 1) ein bestimmtes Telefonvolumen hat, für den lohnt sich die Ersparnis durch alternativ Anbieter nicht. Dennoch jammert BREKO ständig, daß die Telekom immer noch eine so hohe Anschlußquote bei Festnetzanschlüssen hat.

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[2.1.2] telefreak antwortet auf Revis
31.08.2003 20:47
Benutzer Revis schrieb:
Das große Problem ist, dass es eben kein Call-by-Call in anderen Netzen gibt. Wir könnten hier einen Direktanschlus bei EWE bekommen, auch für DSL. Aber dann wären die Gesprächspreise so hoch, das sich das ganze nicht hinten und nicht vorne rechnen würde.
Würde Call-by-Call auch bei diesem Anbieter funktionieren, dann würden wir sofort wechseln.

Moin!

Meinereiner ist schon lange bei einem alternativen Netzbetreiber. Da mir die Gesprächspreise auch viel zu hoch sind, nutze ich eine Calling Card als Call by Call Anbieter.

Derzeit funktioniert die http://www.gobananas.de tadellos. Die Karte ist unbegrenzt gültig und unterstützt CLI (Rufnummernerkennung), so das man nicht immer die PIN Nummer nach der 0800 Einwahlnummer wählen muß.
Die 0800 habe ich als Kuzwahl in meiner ISDN Anlage gespeichert, so das ich nur noch 3 Ziffern als Call by Call Nummer wähle.

Günstige Calling Cards habe ich bei Vica24.de, telegut.de und topversand.de gefunden.

Was ich ziemlich spannend finde, auch die DeTeCard Services bietet eine Calling Card an, mit der man für 1 Cent/Min. + Einwahlentgelt telefonieren kann.

Ebenso kann man Tiscali mit seinen günstigen Tarifen für das Internet über eine 0800 Einwahlnummer nutzen. :-)

Wenn 01051 und 01058 noch mehr Kunden möchten, bieten Sie demnächst einen Zugang per 0800 Durchwahl an, der über einen alternativen Rechnungsdienstleiser (Acoreus etc.) abgerechnet wird. - Da würde die Kasse dann noch einmal kräftig klingeln.


Liebe Grüsse telefreak
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[2.1.2.1] telejunk antwortet auf telefreak
01.09.2003 17:18
Hallo,

Interessant, interessant die Tipps.

Klappen die 0190-0 Call by call-Anbieter nicht oder vielleicht teilweise doch????
Wenn das mit Alternativanschluß nämlich nicht klappt, kann man bei fleißiger Anwendung den Trick mit der Callingcard schnell vergessen. Die Zugangsummern könnten ja ebenfalls gesperrt werden... (genauso, wie dann die 0190-Nummern selektiv gesperrt wären...
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[2.2] Eplusler antwortet auf ippel
30.08.2003 19:35
Benutzer ippel schrieb:
Es rechnet sich deshalb nicht für Arcor und Co, weil die Telekom weniger GG von ihren Kunden verlangt, als Miete von den anderen Anbietern.

Dies ist die letzte Erhöhung, die die Telekom machen wird - jedenfalls bei mir. Momentan habe ich Gleichstand, aber bei der nächsten Erhöhung werde ich den Anschluß kündigen, OSC nehmen und so Kosten sparen. Mir ist es also egal. Wer mich nicht als Kunde möchte, dem dränge ich mich nicht auf. Das habe ich so bei T-Online gemacht und dies werde ich wenn nötig auch bei der Telekom wieder so machen. Irgendwann wird sie es schon begreifen. Herr Mehrdorn hat auch begriffen, nachdem die Kunden ihm gesagt haben, was sie von der Tarifreform der Bahn hielten.

Tja,nur da hatten die Kunden auch Alternativen.Entweder Auto oder Flugzeug.

Ippel
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[2.2.1] Skin antwortet auf Eplusler
01.09.2003 10:48
Benutzer Eplusler schrieb:
Tja,nur da hatten die Kunden auch Alternativen.Entweder Auto oder Flugzeug.

Stimmt, und hier haben die Kunden die alternative, sich ein Prepaid Handy zu kaufen und Sparen so die Grundgebühr. Die erhöhten Gebühren bei PP Handys nimmt man in kauf, und reisst sich halt ein bischen zusammen mit dem Telefonieren. So Spart man auch enorm Geld.