Hi Andre74.
Sollte Dein Nutzername implizieren das Du tatsächlich 1974
geboren bist, kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.
Benutzer andre74 schrieb:
Wie seid Ihr denn drauf???
Ich denke sich über die potenzielle Gesundheitsgefährdung von
Mobilfunk Gedanken zu machen ist nicht pauschal zu verurteilen.
Die Pieper der Ärzte im Krankenhaus sind 10mal gefährlicher als ein Handy!
Woher Du Dir das Wissen für diese qualifizierte Aussage nimmst
würde mich dennoch interessieren:-)
Wie Du eventuell weisst (vermutlich nicht) sind die Funkmeldeempfänger (wie der
Name schon sagt) passive Empfangsgeräte, von denen keine Funkstrahlung ausgeht.
(abgesehen von der E-M Starhlung)
Außerdem, wer so schlau ist ein Headset zu benutzen.... hierüber wird die Handystrahlung GEBÜNDELT und auf direktem Wege in den Kopf geleitet. Also bitte erst richtig informieren bevor man so einen Quatsch schreibt.
Da Du ja top imformiert bist, wie mir scheint, kannst Du diesen
Sachverhalt sicher genauer erläutern.
Die Handystrahlung ist keinesfalls so gefährlich wie manche vermuten, aber ich glaub wer hier so einen dummen Kommentar reinschreibt, der traut auch keiner Microwelle.
Da Du offensichtlich jeder Mikrowelle (wie sind hier in -D-)
traust möchte ich Dir kurz einiges erläutern.
Zuersteinmal kann auch die Strahlung einer Mikrowelle durchaus
Nebeneffekte haben.
Z.B.wird in den Spezifikationen der Geräte, die das ISM Band nutzen (also Bluetooth, Wlan, damit Du weißt wovon ich spreche)
explizit auf mögliche Beeinflussung durch Mikrowellen hingewiesen.
Um wieder auf GSM zu kommen:
Gsm nutzt ein gepulstes TDMA/FDMA Verfahren.
Was das jetzt heisst erkläre ich Dir jetzt nicht, das lernst Du
schon noch bist Du groß bist:-)
Bei diesem Verfahren wird ein Timeframe von 4.615ms Sekunden
Länge in 8 Slots aufgeteilt.
Eine MS darf nun in der Regel in einem Slot mit voller Leistung
senden, in den restlichen sieben muss sie schweigen.
Man nennt diesen Vorgang Burst.
Nun ist relativ gut vorstellbar, das diese Bursts eine Spannung
induzieren können.
Tatsächliche sind auch Einflüsse auf die Hirnströme meßbar.
Weiterhin zeigte eine Studie der Uni Essen Signifikanz
im Zusammenhang der Morbidität von Augentumoren und
Handynutzung.
Dazu muß man sagen, dass die Studie aus dem Jahr 1998 ist, und
es heute zunehmend schwieriger ist Probanden zu finden, die
*kein* Handy nutzen.
Abgesehen davon sind solche Studien verständlicherweise auch nicht wirklich populär, weswegen sie ebenfalls selten zu finden
sind.
Letztendlich freue ich mich nicht zuletzt von daher auf UMTS,
da bei diesem System ein W-DS-CDMA Verfahren zum Einsatz kommt,
das keine Bursts benötigt.
Siemens hatte hier übrigens ein TD-CDMA Verfahren favourisiert,
das ähnlich wie TDMA Bursts nutzt, und die höheren Datenraten
durch das Verpacken von Chips in diesen Bursts verwirklicht.
Zum Glück werden sich damit wohl voraussichtlich nur die
Chinesen verstrahlen.
Bluetooth nutzt übrigens ebenfalls CDMA(FH), von daher und in
Verbindung mit der geringen Sendeleistung ist auch der Betrieb
von BT-Headsets eher unbedenklich.
Gruß,
Chris