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SIM-Lock-Entsperrung bei Loop: Kostenlos, aber nicht ohne Gegenleistung


09.02.2004 19:39 - Gestartet von chris-
Im letzten Sommer haben Freunde und ich drei Prepaid-Handys nach Ablauf der üblichen zwei Jahre beim Netzbetreiber entsperren lassen. Ratet mal, bei wem es Ärger gab. Richtig!

Allen drei Firmen haben wir die IMEI (die 15-stellige Ident-Nummer unterm Akkudeckel) mit der nett formulierten Bitte um den Code per eMail zugeschickt. Reaktion: T-Mobile und e-plus antworteten, ebenfalls per eMail, ein paar Tage später mit freundlichen Worten, einer Anleitung und dem Entsperrcode. (Bei Vodafone geht's noch einfacher: Da kann man den Code auf der Webseite abfragen).

Nur bei O2 war mal wieder alles anders: Per eMail könne man den Code schon mal gar nicht verschicken, sondern nur per Brief. Und dafür hätte man doch, bitteschön, gern außer dem Namen auch noch die aktuelle Anschrift, Personalausweisnummer (!) und, wenn ich mich recht erinnere, die Angabe des Geburtsdatums. Also all die Daten, die man zwar beim Kauf eines Prepaid-Handys angeben muss... aber dass sie auch bei der Entsperrung fällig werden sollten, ging mir dann doch zu weit. Motto schien zu sein: Sie kriegen den Code zwar kostenlos, aber nicht ohne (geldwerte?) Gegenleistung (aktuelle Daten in der Kundenkartei könnten ja weiterverkauft werden oder sonstwie gewinnbringend eingesetzt werden).

Letztlich habe ich den Code dann doch ohne weitere Angaben bekommen... aber erst, nachdem ich darauf hingewiesen habe,

- das die Abfrage solcher Informationen nicht vereinbart war,-
- das ein Widerspruch zur Telekommunikations-Datenschutzverordnung bestehe,
- das es bei den anderen Mobilfunkunternehmen ja auch ohne erneute Erfassung persönlicher Daten gehe.

Fazit: Mir ist ein Rätsel, warum Viag/O2 sich immer so eine Mühe gibt, die Kunden auf Hundertachtzig zu bringen.
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[1] dandy85 antwortet auf chris-
09.02.2004 20:15
Ein Tipp von mir:
Per Mail geht bei o2 rein garnichts!
Ich hatte enmal eine falsche Rechnung. Jeder normale Mensch mit Online-Vertrag schickt dann natürlich eine Mail - sagt ja der Name schon Online-Vertrag. Naja...nach 14 Tagen hatte ich immer noch keine Antwort. Dann habe ich ein Fax über Compuserve (ist kostenlos) an die geschickt und nächsten Tag hatte eine Eingangsbestätigung per SMS bekommen - ist ja schonmal. In dem Fax habe ich main Rechnungsproblem genaustens beschrieben und den Service bemängelt. Das schien aber für o2 eine Stufe zu hoch gewesen zu sein (hatte 2 A4-Seiten geschrieben) und ich erhielt eine komplett falsche Antwort nach 13 Tagen(!) per Mailbox.
Daruafhin habe ich erneut ein Fax geschrieben - diesmal kurz und knapp und im Betreff habe ich "Dringend" geschrieben, da ja schon fast ein Monat vorbei war und das Problem immernoch nicht gelöst war.
2 Tage später staute ich nicht schlecht - es war ein Brief von o2 da, in denen mir die Gutschrift bestätigt wurde.
Dazu kann ich nur sagen: o2 can do. - aber nur wenn sie wollen!
Ansonsten bin ich aber recht zufireden mit o2 - jedoch die aktuellen Preissteigerungen gehen mir auch langsam zu weit. Dass das "Uploopen" unterbunden wird ist richtig, weil sonst die ehrlichen Kunden drauf zahlen.

MfG
dandy
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[1.1] dandy85 antwortet auf dandy85
09.02.2004 20:16
Achso: T-Mobile bietet die SIM_lock Entsperrung auch mittlerweile über Ihre Homepage an.
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[1.1.1] myjabba antwortet auf dandy85
18.02.2004 23:34
Habe mich mal umgeguckt aber nichts gefunden. Wo genau auf der T-Mobile Seite ist diese Funktion?
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[1.1.1.1] dandy85 antwortet auf myjabba
19.02.2004 06:16
Ja, guck mal hier: http://www.com-base.de/ext/tmobile_simlock/html/popup_hersteller.php

MfG
dandy
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[1.2] chris- antwortet auf dandy85
09.02.2004 20:21
Benutzer dandy85 schrieb:
Dass das "Uploopen" unterbunden wird ist richtig, weil sonst die ehrlichen Kunden drauf zahlen.

Streng genommen müsstest du dann aber auch gegen die 2-Cent-Gutschrift protestieren, die bei "echten" Anrufen weiterhin gut geschrieben werden. Denn diese 2 Cent werden von deinen Anrufern bezahlt. Sind das keine ehrlichen Kunden?
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[1.2.1] dandy85 antwortet auf chris-
09.02.2004 20:27
Wenn die Anrufer dann 2ct weniger bezahlen würden - gerne.
Jedoch würde o2 sich die 2ct einstecken wenn es kein EasyMoney geben würde.
Warum bekommen Vertragskunden eigentlich keine 2ct? Sind die weniger Wert?

MfG
dandy
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[1.2.1.1] o2 - can do? antwortet auf dandy85
09.02.2004 20:46
Vertragskunden telefonieren ja schon zu günstigeren Preisen (in den meisten Fällen).
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[1.2.1.1.1] dandy85 antwortet auf o2 - can do?
09.02.2004 21:09
Ja schon.
Aber es geht mir ja um den Verdienst bei ankommenden Gesprächen, den könnte man ja dann auf der Rechnung verrechnen. Für Anrufe zur Festnetznummer würde es natürlich nichts geben. Somit würden sicher viele Kunden lieber Ihre Mobilnummer als Ihre Festnetznummer verschiedenen Leuten geben.
Daran würde o2 dann auch kräftig verdienen.

MfG
dandy
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[1.2.1.1.1.1] o2 - can do? antwortet auf dandy85
09.02.2004 21:31
Du wirst dennoch weiterhin Deine Festnetznummer geben, da Du ja angerufen werden möchtest, sofern die vom Festnetz aus anrufen. Die Mobilfunknummer muss man so oder so weitergeben auf Grund der Nachrichtenversendung oder eben der günstigen Mobil2Mobil Gesprächen.
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[1.2.1.1.1.1.1] dandy85 antwortet auf o2 - can do?
09.02.2004 21:40
Ja das stimmt.
Aber bei vielen Verträgen- sei es bei der Bank oder woanders - muss man meistens auch eine Nummer angeben und dort würde man dann die Handynummer statt die Festnetznummer angeben.

MfG
dandy
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[1.2.1.1.1.1.1.1] o2 - can do? antwortet auf dandy85
09.02.2004 22:18
Das ist richtig. Allerdings muss man ja hinzufügen, dass die Gespräche in der Regel nur kurz sind bzw. nur selten sind. Das diese rentieren und sage ich mal "sichtbar" in der Rechnung erscheint, ist ja relativ gering bei Nennung von solchen Instituten.

Aber anstatt 2 Cent für jeden angerufen Vertragshalter zu vergeben, könnte o2 gleich für einen Anrufer 2 Cent erlassen. Denn dieses zahlt sich eher aus!

Wieso?!
Wenn jeder denkt, durch einen Anruf werde ich pro Minute um 2 Cent "reicher", so werden Anrufarrangement auf den anderen geschoben. Das würde dazu tendieren, dass keiner einen anruft. Wenn auch dieses Effekt nur minimal auftaucht, ist es für o2 eine schlechte Strategie.
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[1.3] masterwilliam antwortet auf dandy85
10.02.2004 10:21
Benutzer dandy85 schrieb:
Ein Tipp von mir:
Per Mail geht bei o2 rein garnichts!
Ich hatte enmal eine falsche Rechnung. Jeder normale Mensch mit Online-Vertrag schickt dann natürlich eine Mail - sagt ja der

Bei mir klappt das mit der Mail:

einen Tag später kam die Mail mit der Ankündigung der Rechnungsgutschrift! Habe aber auch keinen Online-Vertrag!


Name schon Online-Vertrag. Naja...nach 14 Tagen hatte ich immer noch keine Antwort. Dann habe ich ein Fax über Compuserve (ist kostenlos) an die geschickt und nächsten Tag hatte eine Eingangsbestätigung per SMS bekommen - ist ja schonmal. In dem Fax habe ich main Rechnungsproblem genaustens beschrieben und den Service bemängelt. Das schien aber für o2 eine Stufe zu hoch gewesen zu sein (hatte 2 A4-Seiten geschrieben) und ich erhielt eine komplett falsche Antwort nach 13 Tagen(!) per Mailbox.
Daruafhin habe ich erneut ein Fax geschrieben - diesmal kurz und knapp und im Betreff habe ich "Dringend" geschrieben, da ja schon fast ein Monat vorbei war und das Problem immernoch nicht gelöst war.
2 Tage später staute ich nicht schlecht - es war ein Brief von o2 da, in denen mir die Gutschrift bestätigt wurde. Dazu kann ich nur sagen: o2 can do. - aber nur wenn sie wollen!

Ansonsten bin ich aber recht zufireden mit o2 - jedoch die aktuellen Preissteigerungen gehen mir auch langsam zu weit. Dass das "Uploopen" unterbunden wird ist richtig, weil sonst die ehrlichen Kunden drauf zahlen.

MfG
dandy
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[2] masterwilliam antwortet auf chris-
10.02.2004 10:22
Benutzer chris- schrieb:
Im letzten Sommer haben Freunde und ich drei Prepaid-Handys nach Ablauf der üblichen zwei Jahre beim Netzbetreiber entsperren lassen. Ratet mal, bei wem es Ärger gab. Richtig!

Allen drei Firmen haben wir die IMEI (die 15-stellige Ident-Nummer unterm Akkudeckel) mit der nett formulierten Bitte um den Code per eMail zugeschickt. Reaktion: T-Mobile und e-plus antworteten, ebenfalls per eMail, ein paar Tage später mit freundlichen Worten, einer Anleitung und dem Entsperrcode. (Bei Vodafone geht's noch einfacher: Da kann man den Code auf der Webseite abfragen).

Nur bei O2 war mal wieder alles anders: Per eMail könne man den Code schon mal gar nicht verschicken, sondern nur per Brief. Und dafür hätte man doch, bitteschön, gern außer dem Namen auch noch die aktuelle Anschrift, Personalausweisnummer (!) und, wenn ich mich recht erinnere, die Angabe des Geburtsdatums. Also all die Daten, die man zwar beim Kauf eines Prepaid-Handys angeben muss... aber dass sie auch bei der Entsperrung fällig werden sollten, ging mir dann doch zu weit. Motto schien zu sein: Sie kriegen den Code zwar kostenlos, aber nicht ohne (geldwerte?) Gegenleistung (aktuelle Daten in der Kundenkartei könnten ja weiterverkauft werden oder sonstwie gewinnbringend eingesetzt werden).


Also wenn es mein PrepaidHandy ist, welches nach zwei Jahren gestohlen wurde, bin ich froh, wenn o2 so einen Hickhack macht!!



Letztlich habe ich den Code dann doch ohne weitere Angaben bekommen... aber erst, nachdem ich darauf hingewiesen habe,

- das die Abfrage solcher Informationen nicht vereinbart war,-
- das ein Widerspruch zur Telekommunikations-Datenschutzverordnung bestehe,
- das es bei den anderen Mobilfunkunternehmen ja auch ohne erneute Erfassung persönlicher Daten gehe.

Fazit: Mir ist ein Rätsel, warum Viag/O2 sich immer so eine
Mühe gibt, die Kunden auf Hundertachtzig zu bringen.
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[2.1] chris- antwortet auf masterwilliam
10.02.2004 10:53
Benutzer masterwilliam schrieb:
Also wenn es mein PrepaidHandy ist, welches nach zwei Jahren gestohlen wurde, bin ich froh, wenn o2 so einen Hickhack macht!!

Das Handy war aber nicht als gestohlen gemeldet! Also konnte nur O2 von all den Daten profitieren.
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[3] adlerauge antwortet auf chris-
19.02.2004 15:23
Hallo,

SIM-Lock Entperrung bei O2 völlig problemlos:
kostenloses FAX (z.B. über div. Internetanbieter) mit IMEI NR. des Handys an O2, Anschrift hinterlegen, der Code kommt per Post innerhalb von 3 Werktagen.
Null Problemeo, schon mindestenes 20x so praktiziert.

Gruß
adlerauge


Benutzer chris- schrieb:
Im letzten Sommer haben Freunde und ich drei Prepaid-Handys nach Ablauf der üblichen zwei Jahre beim Netzbetreiber entsperren lassen. Ratet mal, bei wem es Ärger gab. Richtig!

Allen drei Firmen haben wir die IMEI (die 15-stellige Ident-Nummer unterm Akkudeckel) mit der nett formulierten Bitte um den Code per eMail zugeschickt. Reaktion: T-Mobile und e-plus antworteten, ebenfalls per eMail, ein paar Tage später mit freundlichen Worten, einer Anleitung und dem Entsperrcode. (Bei Vodafone geht's noch einfacher: Da kann man den Code auf der Webseite abfragen).

Nur bei O2 war mal wieder alles anders: Per eMail könne man den Code schon mal gar nicht verschicken, sondern nur per Brief. Und dafür hätte man doch, bitteschön, gern außer dem Namen auch noch die aktuelle Anschrift, Personalausweisnummer (!) und, wenn ich mich recht erinnere, die Angabe des Geburtsdatums. Also all die Daten, die man zwar beim Kauf eines Prepaid-Handys angeben muss... aber dass sie auch bei der Entsperrung fällig werden sollten, ging mir dann doch zu weit. Motto schien zu sein: Sie kriegen den Code zwar kostenlos, aber nicht ohne (geldwerte?) Gegenleistung (aktuelle Daten in der Kundenkartei könnten ja weiterverkauft werden oder sonstwie gewinnbringend eingesetzt werden).

Letztlich habe ich den Code dann doch ohne weitere Angaben bekommen... aber erst, nachdem ich darauf hingewiesen habe,

- das die Abfrage solcher Informationen nicht vereinbart war,-
- das ein Widerspruch zur Telekommunikations-Datenschutzverordnung bestehe,
- das es bei den anderen Mobilfunkunternehmen ja auch ohne erneute Erfassung persönlicher Daten gehe.

Fazit: Mir ist ein Rätsel, warum Viag/O2 sich immer so eine
Mühe gibt, die Kunden auf Hundertachtzig zu bringen.