Benutzer handyklaus schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer handyklaus schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer MGrotegut schrieb:
In der Schweiz sind die Grenzwerte um den Faktor 10.000 geringer als hier in D, wo aufgrund von wirtschaftlichen Interessen höhere Grenzwerte zugelassen wurden. Der Lobbyismus hier funktioniert halt gut.
Grenzwert, Grenzwert... Es geht um die tatsächliche Leistung - und da gibt es zwischen den deutschen und den Sendern in der Schweiz kaum Unterschiede. Gehe die EMF-Datenbank der BNetzA durch und vergleiche mal Grenzwert mit gemessener Leistung.
Wenn ich mit meinem Händie telefoniere, dann mache ich das selbstbestimmt (und selten). Aber gegen die Strahlung (24 h pro
Tag, Sieben Tage die Woche) der Stationen kann ich mich kaum wehren.
Ebensowenig kannst Du Dich gegen die Sonnenstrahlen, Radiowellen und auch Radarstrahlen von Militär, Flughäfen und
Luftsicherung wehren.
Ciao
Tim
Natürlich kann man sich dagegen wehren.
Muß nicht als von Gott gegeben hinnehmen, verstrahlt zu werden.
(Wobei der heutige Gott eher der der blinden Fortschrittsgläubigkeit ist. Mobilfunk = Fortschritt = Gut).
Nur Fatalisten und Ignoranten halten das für etwas, wogegen man
nichts tun kann.
Und gerade diese überflüssige Handy-Strahlung kann man gut meiden. Man muß sich nur klarmachen, wie sinnlos 95% der Nutzung sind.
GKr
Wer erdreistet sich eigentlich zu behaupten daß 95% der Mobilfunknutzung sinnlos sind?
Das bin ich, der sich das 'erdreistet'.
Und was zählt dann zu den 5% sinnvoller Nutzung?
Zum Beispiel Bereitschaftsdienste.
Für die ist ein Handy ein Segen, weil sie so während ihrer Rufbereitschaft nicht vom Festnetz-Telefon zu Hause abhängig
sind.
Somit dürften auch 95% der Nutzung schnurgebundener Telefone sinnlos sein?!
Diesen Zusammenhang habe ich nie hergestellt.
Ich sehe auch keinen.
Weitergedacht: wieviele Stunden Musikgedudel privater Rundfunkstationen sind sinnlos? Wieviele Sendungen von RTL, Sat1, SuperRTL, Pro7, Viva, MTV usw. usw. sind sinnlos? Abschalten und Senderstrahlung minimieren?! Wie verrückt möchten wir uns denn noch machen? Haben wir den keine echten Probleme mehr in unserem Land?
Das ganze von mir nur so mal zum nachdenken. Nix für ungut.....
Natürlich 'nichts für ungut'.
Auf die von Dir genannten Szenarien gehe ich nicht ein, da sie in meinen Augen nicht zum Thema gehören. Ich habe nur meine Meinung zur Mobilfunk-Nutzung gesagt. Das darf ich. Oder, um des mit Deinen Worten zu sagen: 'Dessen darf ich mich erdreisten'.
Ist schon weit gekommen in unserer 'Demokratie', wenn es nun schon als 'Dreistigkeit' gilt, sofern man eine von der Masse
abweichende Meinung äußert.
GKr
Ein kleines Verständnisproblem in dieser Thematik habe ich aber dennoch: Die, sagen wir mal 5%, Bereitschaftsdienste dürfen sich an einer Nutzung des Mobilfunks 'erfreuen', alle anderen Benutzer haben aus Gründen der 'Strahlenhygiene' auf diese Annehmlichkeiten zu verzichten.
Möchtest Du das so haben?
Ich nicht.
Meinst Du, das wäre meine Auffassung?
Dann liegst Du falsch.
Darüber hinaus bezweifle ich stark, daß Bereitschaftsdienste sich am ständigen Druck, jeden Moment einen Anruf zu erhalten und dann sofort dienstbereit zu sein, "erfreuen".
Hinzu kommt, daß Du es als "Annehmlichkeit" hinstellst, mobil telefonieren zu können. Das mag Deine persönliche Meinung sein. Das ist in Ordnung. Aber es hat keine Allgemeingültigkeit. Ich zum Beispiel empfinde mobiles Telefonieren als unangenehm oder ärgeres und nicht als Annehmlichkeit.
Aber dann brauchen wir technisch trotz allem ein flächendeckendes Mobilfunknetz mit Sendemasten und allem was dazugehört.
Eins oder vier? Bald fünf? Oder noch mehr?
Wieviele Netze mit bundesweiter Abdeckung braucht Ihr?
Es strahlt also überall im Lande für eine 'wichtige' Minderheit denen man die Benutzung des Mobilfunks zugesteht. Da kann ich doch trotzdem mobilfunken, an der Infrastruktur ändert sich deshalb ja nichts.
Meine Bereitschaftsdienste datieren aus den frühen 90er Jahren.
Damals hatte ich immer so einen Pieper mit mir herumzutragen, von 10.00 Uhr bis 23.00 Uhr, von sonntags bis freitags (Zeitungsgewerbe). So richtig Spaß hat das nicht gemacht. Wenn das Ding piepste, mußte ich innerhalb von 30 Minuten los. Egal, wo ich war. Bin mal an Ostersonntag um 16 Uhr vom Familien-Kaffeetisch aufgestanden und zu einem Notfall nach Frankfurt gefahren. Kann passieren. Es ging/geht also auch ohne Mobilfunk. Wobei: Bei meinen Bereitschaftsdiensten stand nie Menschenleben auf dem Spiel wie bei einem Rettungssanitäter oder Notarzt oder so was.
Und meine persönliche Strahlenbelastung durch die Benutzung meines privaten Handys verantworte ich schon selbst.
Joh. Und wenn Du krank davon wirst und eine lange Behandlung benötigst, verantwortest Du das auch selbst. Und gibst der Krankenkasse Bescheid, daß Du alles selbst bezahlst, einschließlich dem Pflegeheim, wenn Du dann austherapiert bist.
Das finde ich toll.
Unter diesen Umständen finde ich es völlig in Ordnung, wenn Du Dein Telefonieren selbst verantwortest. Wir, die Allgemeinheit, hat ja dadurch keinen Schaden. Oder?
Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen, daß die Strahlenbelastung durch den Mobilfunk und die dadurch angebliche Gefährdung der Menschen meiner Meinung nach ein zu vernachlässigendes Thema darstellt. Da gibts wirklich Wichtigeres um das man sich kümmern sollte.
Du magst durchaus Recht haben mit Deiner Relativierung der Gefahr. Es gibt aber zwei Punkte, die Du nicht siehst, glaube ich:
a) An den meisten Umweltverschmutzungen oder -Schädlichkeiten kann ich nichts ändern. Aber ich kann frei entscheiden, ob ich mobil telefoniere oder nicht.
b) Essen kann ich nicht einstellen. Mobilfunk schon.
p.s. ich bin in der IT-Branche und hatte ca. 2 Jahre lang selbst Bereitschaftsdienste (mit Handy versteht sich). Dieses Gerät empfand ich in dieser Zeit nicht als Segen sondern eher als Fluch.
Sag' ich doch - siehe oben.
Ich habe lange im Software-Engineering gearbeitet und seit 1993 bin in der der TK-Branche.
Gruß, Klaus (der andere)
Meine Eltern wollten mich Klaus nennen.
Zum Glück sind sie davon abgekommen.
Georg Kraus
GKr