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Und wenn das 11. GB durch ist...


18.02.2004 20:53 - Gestartet von halyx
... ist man mit diesem "guenstigen" Volumentarif schon auf dem Niveau der T-Online-Flat. Bei derartigen Preisen fuer Mehrverbrauch (die leider auch anderswo nicht viel anders aussehen) ist der guenstige Einstiegspreis eine echte Nebelkerze. Und wann ist es eigentlich gesellschaftsfaehig geworden, sich als Wiederverkaeufer "Internetprovider" zu nennen?

(BTW: ca. 3 Stunden unbemerktes DDoS, und ein GB ist durch. Mit T-DSL 1500 in anderthalb...)
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[1] MartyK antwortet auf halyx
27.02.2004 15:07
Benutzer halyx schrieb:
... ist man mit diesem "guenstigen" Volumentarif schon auf dem Niveau der T-Online-Flat.

Ja, wenn, wenn... Aber es gibt nun mal keinen anderen günstigeren Tarif, der *bis* 10 GB *so* günstig ist.


Bei derartigen Preisen fuer Mehrverbrauch (die leider auch anderswo nicht viel anders aussehen) ist der guenstige Einstiegspreis eine echte Nebelkerze.

Wieso Nebelkerze? Es gibt auch Anbieter, die für 1 GB mehr als 10 Euro nehmen. Das würde ich eher als Nebelkerze bezeichnen.

Martin
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[1.1] Und wenn das 11. GB durch ist...
halyx antwortet auf MartyK
29.02.2004 16:14
Benutzer MartyK schrieb:

Wieso Nebelkerze? Es gibt auch Anbieter, die für 1 GB mehr als 10 Euro nehmen.

Dieser nimmt sogar 15. Ausser fuer die ersten 10.

Das würde ich eher als Nebelkerze bezeichnen.

(Ich nehme mal an, Du meinst Anbieter, bei denen 1 GB Inklusiv schon 10 Euro kostet.)

Nein, das ist zwar teurer, aber in sich wesentlich fairer (du hast keinen konkreten Anbieter genannt - ich nehme mal an, dass es einer ist, bei dem sich Inklusiv- und Mehrverbrauchspreis nicht wesentlich unterscheiden).

Wenn das Inklusivvolumen billiger ist als der Mehrverbrauch, ist offensichtlich, dass mit einer Mischkalkulation gearbeitet wird. Entweder geht der Anbieter davon aus, dass der Grossteil das Volumen nicht annaehernd nutzt - oder er stellt einen scheinbar guenstigen Preis in den Vordergrund, und hofft, mit versehentlich genutztem Mehrvolumen ausgleichen zu koennen. Damit koennte er sogar Erfolg haben: Wer sieht denn schon auf Anhieb, dass das vorsorglich in Cent pro MB angegebene Mehrvolumen in Wirklichkeit zehnmal teurer als die Inklusiv-GB ist?

So kommen wir nicht zu fairen Verbrauchspreisen. Im Gegenteil, eine derartige Tarifstruktur vereint die Nachteile von Flatrate und Volumentarif: Fuer den Anbieter sind Poweruser (in diesem Fall solche, die das Inklusivvolumen relativ genau ansteuern), immer noch unguenstig, aber fuer den Nutzer ist schon das kleinste bisschen Mehrverbrauch ein ernstzunehmendes Kostenrisiko.

Ein Verbrauchstarif _sollte_ eigentlich aus Grundgebuehr X und Verbrauchspreis Y bestehen. Wo gibts denn den Stromtarif mit 100 kWh inklusiv und Mehrverbrauch kostet ploetzlich das zehnfache der Inklusiv-kWh?