Vielen Dank, papamark,
Wenn Dir Mikro-,Makro- und Wohlfahrtsökonomie nichts bedeutet respk. nicht den Kern trifft, ist okay.
Sachverhalt:
Markt = Marktteilnehmer und Regeln des Marktes zwischen den Marktteilnehmern
Kein Markt = derzeitiger Zustand.
Wie kommen wir vom Nicht-Markt zum Markt?
Möglichkeiten:
Steile Transformation versus flache Transformation.
Steile Transformation hätte bedeutet: Sofortige Einführung des freien Marktes im Telekommunikationsbereich mit den enstprechenden Folgen: Sofortpensionierung der Postbeamten damit verbundene Ausgabendruck des Staates (Schlecht fürs Budget)
Flache Transforamtion: Schleichende Auflösung des bestehenden Systems in Verbindung mit Aufbau und Stärkung des Wettbewerbs. Folge: Zeitraum der höheren Preise ist verlängert, vorübergehend zusätzliche Arbeitsplätze (bei den Wettbewerbern)
Zusätzlich: Zusätzliche "Steuereinnahmen" durch Privatisierungsbestrebungen von "Staatsvermögen" durch Verkauf von Anteilen (insbesondere dritte Tranche der Telekomaktien).
Am Markt nehmen teil: Staat-Konkurrenten-Verbraucher (nunmehr auch der Meta-Staat namens EU)
Wo bist Du? Verbraucher?
Du hast das Recht zu entscheiden, was Du konsumierst. Bist Du nicht bereit für eine Ware eine bestimmte Gegenleistung zu erbringen, scheidest Du aus dem Konsum aus.
Das Recht dieser Entscheidung (ob Du konsumieren möchtest) bleibt Dir überlassen.
Zudem hast Du die Möglichkeit, den Anbieter zu wählen.
Und wenn Du ganz viel Glück hast, darfst Du sogar QSC nutzen.
Inwieweit das tradierte Telekom-System noch überlebensfähig ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Sofern sich die Techniken fortentwickeln und WLAN überall verfügbar sein wird, wird/werden
- die Telekom die letzte Meile vergessen (abschreiben)können
- die Telekom die bisherige Festnetztelefonie vergessen können
- profitable Anbieter entstehen
- die Verbraucher (Du?) davon auch profitieren.
- der Börsenwert der Telekom vernachlässigbar sein (siehe AT&T).
Alles wird gut.
Gruß
iwir
Benutzer papamark schrieb:
Benutzer iwir schrieb:
Benutzer papamark schrieb:
Benutzer iwir schrieb:
Danke papamark,
leider nicht "wirr" in der Birne, auch keine Äpfel mit Birnen verglichen. Dann wären die Zeitgeschehnisse doch sehr erträglich.
Um es mit den Worten des Kronenbergerkreises zu sagen: Der Übel der sozialen Marktwirtschaft liegt im Adjektiv.
Alles klar? Pisa läßt grüßen, und Deine Kinder werden es dir
danken.
Gruß
iwir
Ah ja, und wie war das " Das ungesunde
Karankenkassensystem läßt grüßen." ? Ein Wohlstandsprolo, der mit Steinen wirft sollte sich mal vorher umschaun
"Zudem kommt das Ausschlußprinzip des Preises: Es kann doch nicht angehen, dass jeder Sepp einen Breitbandanschluß hat. Wer
leistet, soll sich etwas leisten können. "
Und der Rest bekommt Volksempfänger ? Geh nach Hause.. Vielleicht hören ja Frau und Kinder auf dich..
Vielen Dank für den Hinweis. Ist Ausfluß (m)einer Ausbildung, die ich unter sozial liberalem KuMi erfahren habe. Aber ich gelobe Besserung.
Wohlstandsprolo gefällt mir; die sehe ich immer, wenn ich aus meinem Fenster sehe. Und natürlich weisen vier Finger meiner Hand mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf mich zurück.
(G.
Heinemann) Insofern trifft auf mich der Wohlfahrtsprolo selbst
zu.
Den Rest hast Du nicht verstanden. Schade. Ich bin nicht verantwortlich für die Verteilung von Breitbandzugängen, auch nicht von Volksempfängern. Dafür gibt es den (freien) Markt.
Dieser wurde und wird ausgeblendet durch ein Staatsmonopol. Und natürlich kann gern jeder einen Breitbandzugang bekommen, sofern er bereit ist den Preis zu bezahlen / die Gegenleistung zu erbringen, ob er Sepp, papamark oder iwir heißt.
Die derzeitige "Willauchhaben-Mentalität" lehne ich ab.
iwir
Das ist der Punkt: Hier geht`s doch um die "Willauchhaben-Mentalität" des Wettbewerbs. Preise rauf, damit wir Konkurrenz machen können...
Ist kein Markt da, brauch ich nicht einsteigen. Ist der Markt zu, gibt es (fast) immer einen Gegenmarkt. Es ist doch kein Problem, ein paar Leitungen zu mieten und nen Hotspot zu öffnen und den zu vermarkten.
Wo ist also das Problem, das der Wettbewerb hat ?
Dieses ganze Gefasel um Bandbreite, feste IP-Adressen, superklasse Backbones ist doch eh alles nur Abzocke der Firmen, da diese kein Knowhow haben und sich selten 2te Meinungen einholen können, da ja jeder möglichst viel am Kunden verdienen will, solange er noch kann. Warum also soll da der Preis für die breite Masse angehoben werden ?
Um so mehr bekannt wird, das man auch durchaus mit Standarbreitbandzugängen eine Firmenvernetzung betreiben kann, haben doch 90 % dieser Wettbewerber ihre Existenzberechtigung (Wettbewerbsfähigkeit) sowiso verloren.
Und ob Pisa, Mikroökonomie, Makrooökonomie oder Paretto-Kriterium,am Ende geht es um viel Rauch um nix.
Wohlfahrtprolo fin ich wiederum nicht schlecht...
Gruß