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War da nicht eine Zwangsumstellung...


28.11.2005 11:19 - Gestartet von am12
... und nur diejenigen, die widersprochen haben, behalten die Papierrechnung?

Oder was das nur Debitel alleine?

Sonst kann ich mir vorstellen, dass mindestens 3/4 der Onlinerechnungskunden diese gar nicht wollten.
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[1] BamBam antwortet auf am12
28.11.2005 11:38
Die Kunden wurden auf einer Rechnung (in Papierform) darauf hingewiesen, dass sie umgestellt werden, wenn sie nicht widersprechen...
Talkline verlangt von den Kunden die diesen Hinweis "überlesen" haben und doch gern im nachhinein die letzten Rechnungen haben möchten 5 oder 7 € pro Rechnung.
Da ich bei einem Talkline Vertriebspartner gearbeitet habe könnte ich über die Reaktionen der Kunden berichten ... aber ich denke die sind klar...
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[1.1] am12 antwortet auf BamBam
28.11.2005 18:28
Na, das finde ich ja suuuper kundenunfreundlich, hab's aber von diesen Läden nicht anders erwartet. :-(
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[2] trancebaer antwortet auf am12
28.11.2005 15:45
>Die Online-Rechnung wird immer beliebter:
sie wird nicht immer beliebter, sondern sie wird dem kunden (einschliesslich mir) von anfang an aufgedrueckt. dadurch entsteht folgendes problem:

- der kunde hat keine kostenfreie auswahl mehr, in welcher form er die rechnung haben moechte. es gibt immernoch sehr viele menschen, die es gewohnt sind, alles via briefpost zu bekommen. eigentlich ist es aufgabe des telecom-unternehmens, die rechnungen ohne wenn und aber dem kunden via e-mail oder briefpost zu schicken.

- talkline veschickt nicht standardmaessig pdf-rechnungen via e-mail, der kunde ist also gezwungen, sich auf dem webportal umstaendlich anzumelden, um seine rechnung einzusehen. somit hatten sich auch sehr viele kunden gewundert, dass sie von talkline keine rechnung bekommen, sondern nur ueber die abrechnungsdaten der bank den betrag einsehen koennen.

- das verhalten von talkline fuehrt dazu, dass die rechnungsdaten beim kunden nicht wahrgenommen werden.

>Beim Elmshorner Mobilfunkanbieter Talkline hat
>sich der millionste Kunde für die digitale Rechnung entschieden.
nochmal ein falschaussage: hier hat sich absolut kein kunde fuer die digitale rechnung entschieden, diese war von talkline schon vorgegeben.

wirtschaftlich und unternehmerisch ist dieses verhalten optimal, aber der kunde dient dabei als abfallprodukt.

--
rechtschreibfehler­,rechtschreibreform dienen der belustigung ;)
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[2.1] am12 antwortet auf trancebaer
28.11.2005 18:29
Benutzer trancebaer schrieb:

- talkline veschickt nicht standardmaessig pdf-rechnungen via e-mail, der kunde ist also gezwungen, sich auf dem webportal umstaendlich anzumelden, um seine rechnung einzusehen.

Solange die die Emails nicht mit PGP oder so verschlüsseln, sollte auch keine persönliche Rechnung mit persönlichen Daten auf diesem Wege in die Öffentlichkeit gesendet werden, das mit Downloaden finde ich schon gut so!
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[2.1.1] trancebaer antwortet auf am12
28.11.2005 23:07
Benutzer am12 schrieb:
Benutzer trancebaer schrieb:

- talkline veschickt nicht standardmaessig pdf-rechnungen via e-mail, der kunde ist also gezwungen, sich auf dem webportal umstaendlich anzumelden, um seine rechnung einzusehen.

Solange die die Emails nicht mit PGP oder so verschlüsseln, sollte auch keine persönliche Rechnung mit persönlichen Daten auf diesem Wege in die Öffentlichkeit gesendet werden, das mit Downloaden finde ich schon gut so!

da hast du recht. an diesen secure-background hatte ich nicht gedacht, weil ich mittlerweile von sehr vielen anbietern meine pdf-rechnung offen via e-mail bekomme. das ist ja schon fast zum standard geworden. hier stellt sich mir die frage, ob rechnungsdaten, welche offen gesendet werden, in bezug auf einen evtl. missbrauch ueberhaupt verschluesselt werden sollen. wenn verschluesselt, dann richtig.
PGP ist einsehbar.
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[2.1.1.1] am12 antwortet auf trancebaer
29.11.2005 09:28
Benutzer trancebaer schrieb:

hier stellt sich mir die frage, ob rechnungsdaten, welche offen gesendet werden, in bezug auf einen evtl. missbrauch ueberhaupt verschluesselt werden sollen.

Warum? Damit sie nur einer lesen kann: Der Kunde, dem sie gehören... Oder wie meinst du das?!

wenn verschluesselt, dann richtig. PGP ist einsehbar.

Inwiefern ist PGP "einsehbar"? Du meinst, dass man einen 4096bit-Schlüssel nach > 60 Jahren knacken kann, oder was?