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ISDN-Kunden mit T-DSL 768


30.09.2004 17:23 - Gestartet von kurtla
Hallo!
Da ich ISDN sowie DSL habe komme ich in den Genuss der Telekom gegen meinen Willen eine 33,33%tige Grundgebührerhöhung zahlen zu dürfen! Ich habe diese Geschwindigkeitserhöhung (nur ca 24% mehr) nicht gewünscht, bin mit der (noch) jetzigen voll zufrieden. Muss ich die Verteuerung und Änderung des Tarifes billigen oder kann ich dagegen etwas unternehmen?

MfG kurtla
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[1] Quax antwortet auf kurtla
30.09.2004 18:01
Du kannst dagegen widersprechen, dann kündigt Dir die T-Com zum 1.1.2005 den Vertrag und Du mußt einen neuen Anschluß machen.
Vermutlich tutst Du Dir einen Gefallen, wenn Du entweder die Erhöhung mitmachst (wenn Du denkst daß die Konkurrenz auch keine niedrigeren Preise anbieten wird) oder schon vorher zur Konkurrenz oder einem Reseller wechselst um nicht mehr (direkt) T-Com Kunde zu sein.
Gruß
Quax
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[1.1] gartencastro antwortet auf Quax
01.10.2004 08:46
Benutzer Quax schrieb:
Du kannst dagegen widersprechen, dann kündigt Dir die T-Com zum 1.1.2005 den Vertrag und Du mußt einen neuen Anschluß machen. Vermutlich tutst Du Dir einen Gefallen, wenn Du entweder die Erhöhung mitmachst (wenn Du denkst daß die Konkurrenz auch keine niedrigeren Preise anbieten wird) oder schon vorher zur Konkurrenz oder einem Reseller wechselst um nicht mehr (direkt) T-Com Kunde zu sein.
Gruß
Quax

Vorsicht, wenn man zu einem Reseller geht, muss man sich meistens für ein Jahr binden. Will man dann weg, ist wahrscheinlich auch der DSL-Anschluss weg und man muss wieder neue Anschlussgebühr zahlen. So hast du bei T-DSL die freie Providerwahl. Wie bei der Telefonie. Nur mit T-Com kannst du call by call machen.
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[1.1.1] kurtla antwortet auf gartencastro
01.10.2004 11:52
Benutzer gartencastro schrieb:
Benutzer Quax schrieb:
Du kannst dagegen widersprechen, dann kündigt Dir die T-Com zum
1.1.2005 den Vertrag und Du mußt einen neuen Anschluß machen.
Vermutlich tutst Du Dir einen Gefallen, wenn Du entweder die Erhöhung mitmachst (wenn Du denkst daß die Konkurrenz auch keine niedrigeren Preise anbieten wird) oder schon vorher zur Konkurrenz oder einem Reseller wechselst um nicht mehr (direkt)
T-Com Kunde zu sein.
Gruß
Quax

Vorsicht, wenn man zu einem Reseller geht, muss man sich meistens für ein Jahr binden. Will man dann weg, ist wahrscheinlich auch der DSL-Anschluss weg und man muss wieder neue Anschlussgebühr zahlen. So hast du bei T-DSL die freie Providerwahl. Wie bei der Telefonie. Nur mit T-Com kannst du call by call machen.

Hallo,
bestem Dank für die Antworten, doch es ist mir unklar wie es der T-Com möglich ist eine bestehenden Vertrag einseitig zu Ihren Gunsten ändern zu können bzw. diesen Vertrag, wegen nicht Akzeptanz Seiten der Vertragspartners, einfach kündigen zu können. In den AGBs habe ich darauf keinen Eintrag gefunden! Unmittelbar nach bekannt werden der Erhöhung habe ich dieser widersprochen. Als Antwort kam ein Telefonat auf meinem AB von der T-Com mit dem Hinweis ich müsste dann den Vertrag kündigen! Warum denn ich??? Per Mail fragte ich dann nach, auf Grund welchen Bedingungen der AGBs die T-Com das Recht hat einfach die Preise zu erhöhen und im Falle einer Ablehnung eine Kündigung zu verlangen. Auf diese Antwort warte ich nun schon seit dem 24.05.2004!!! Wie sieht es bei einer Kündigung seitens T-Com mit den getätigten Investitionen des Kunden aus? (Anschlussgebühr, Geräte, Aufwendungen usw.) Es kann doch nicht sein, dass ein Anbieter einfach alle Jahre seine Kapazität erhöht und der Kunde wird mit höheren Kosten (ob er will oder nicht) belastet oder es steht die Kündigung ins Haus. Ich empfinde dieses Vorgehen als reine Willkür oder Abzockerei!

Gruss kurtla
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[1.1.1.1] waerner antwortet auf kurtla
01.10.2004 14:13
Soweit ich mich erinnere, waren die Preise/Leistungen immer nur bis zu einem bestimmten Zeitraum festgelegt. Nach Ablauf konnten dann - bei Zustimmung der Reg.-Behoerde - die Preise/Leistungen angepasst werden.




Gruss
waerner
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[1.1.1.2] Ed antwortet auf kurtla
02.10.2004 03:12
Benutzer kurtla schrieb:
bestem Dank für die Antworten, doch es ist mir unklar wie es der T-Com möglich ist eine bestehenden Vertrag einseitig zu Ihren Gunsten ändern zu können bzw. diesen Vertrag, wegen nicht Akzeptanz Seiten der Vertragspartners, einfach kündigen zu können.

Wieso sollten sie das nicht können? Gleiches Recht für beide Seiten, wenn du kein DSL mehr benötigst oder du knapp bei Kasse bist und dir DSL nicht mehr leisten kannst dann kündigst du ja auch.

In den AGBs habe ich darauf keinen Eintrag gefunden! Unmittelbar nach bekannt werden der Erhöhung habe ich dieser widersprochen. Als Antwort kam ein Telefonat auf meinem AB von der T-Com mit dem Hinweis ich müsste dann den Vertrag kündigen! Warum denn ich???

Nein schon in dem Schreiben stand sinngemäß: ...bitte haben sie Verständnis das wir die Verträge nur zu den neuen Konditionen fortführen können...
Das heißt im Klartext: Entweder zahlst du den neuen Preis oder dir wird gekündigt. Allerdings mußt du dazu nicht kündigen, die machen das von ihrer Seite aus.

Per Mail fragte ich dann nach, auf Grund welchen Bedingungen der AGBs die T-Com das Recht hat einfach die Preise zu erhöhen und im Falle einer Ablehnung eine Kündigung zu verlangen. Auf diese Antwort warte ich nun schon seit dem 24.05.2004!!!

Da wird nichts weiter dazu drinstehen außer das du durch nichtreagieren innerhalb einer Frist von 6 Wochen dem Wunsch zustimmst. Man könnte es auch anders formulieren: die T ist nicht bereit den Vertrag zu den bestehenden Konditionen fortzuführen. Deswegen kündigt sie ihrerseits den Vertrag und bietet dir einen neuen, 4 Euro teureren, an. Kommt auf das selbe raus.
Das ist wie an der Tankstelle, da kostet diese Woche das Benzin auch mehr als letzte Woche. Hast du dich darüber schonmal beim Tankwart beschwert und gefordert das er dir das Benzin zum alten Preis geben soll? Theoretisch kannst du das machen, vorher reingehen und sagen "ich zahle nur den Preis von letzter Woche", dann hat der Tankwart 2 Möglichkiten: 1. er sagt ist ok kein Problem (unwahrscheinlich) oder 2. er sagt mach dich vom Acker und such dir ne andere Tanke. Viel Spaß dabei. (sehr wahrscheinlich)

Wie sieht es bei einer Kündigung seitens T-Com mit den getätigten Investitionen des Kunden aus? (Anschlussgebühr, Geräte, Aufwendungen usw.) Es kann doch nicht sein, dass ein Anbieter einfach alle Jahre seine Kapazität erhöht und der Kunde wird mit höheren Kosten (ob er will oder nicht) belastet oder es steht die Kündigung ins Haus.

Genausogut kannst du ja kündigen (egal warum) und die Telekom bleibt auf ihren Investitionen für Splitter/DSLAM sitzen. Zahlst du das dann auch?
Wenn ich also mein Auto 1995 gekauft habe und Benzin damals 75Ct kostete dann kann ich jetzt deiner Meinung nach den Tankwart auf Schadenersatz verklagen? Viel Spaß, eine Schlagzeile in B**D ist dir sicher.

>Ich empfinde dieses Vorgehen als reine Willkür oder Abzockerei!

Das ganze ist rechtlich voll in Ordnung, was denkst du denn für welchen Lohn du heute arbeiten würdest wenn die Arbeitgeber jedes Jahr der Lohnerhöhung erfolgreich widersprochen hätten?

Grüße

Ed
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[1.1.1.2.1] Darko antwortet auf Ed
03.10.2004 11:19
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer kurtla schrieb: >Ich empfinde dieses Vorgehen als reine Willkür oder
Abzockerei!

Das ganze ist rechtlich voll in Ordnung, was denkst du denn für welchen Lohn du heute arbeiten würdest wenn die Arbeitgeber jedes Jahr der Lohnerhöhung erfolgreich widersprochen hätten?

Sehe ich genauso! Er nennt es Abzockerei, aber so läuft's nun mal in der Marktwirtschaft. Wenn der Fleischer (aus welchen Gründen auch immer) den Preis für seine Steaks erhöht, muss ich diesen Preis bezahlen oder ich bekomme keine Steaks oder ich versuche einen anderen Fleischer zu finden, dessen Steaks billiger sind.

Gruß Darko
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[1.1.1.3] weblixx antwortet auf kurtla
03.10.2004 09:19
Benutzer kurtla schrieb:
... es ist mir unklar wie es der T-Com möglich ist eine bestehenden Vertrag einseitig zu Ihren Gunsten ändern zu können ...

hallo,

der vertrag wird ja nicht einseitig zu gunsten der t-com verändert. zu deinen gunsten wird ja die geschwindigkeit erhöht. wenn du das nicht willst, musst du eben kündigen.

bei deinem wohnungsvermieter (so du einen hast) ist es ja auch so. ihr habt einen vertrag geschlossen und der vermieter kann einseitig den vertrag zu seinen gunsten ändern, indem er eine mieterhöhung mitteilt. wenn du das nicht willst, musst du halt kündigen und dich nach einer anderen wohnung umsehen.

so ist das in der marktwirtschaft. der eine bietet etwas an und der andere nimmt es und zahlt dafür. wenn es ihm dann zu teuer wird muss er gehen.

ich verstehe nicht, warum immer nur bei der telekom so ein trara gemacht wird. wenn das immer so wäre, wenn ein callbycall-anbieter seine tarife ändert, müsste dieses forum 10 x mehr threads haben.

weblixx
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[1.1.1.4] REMchen antwortet auf kurtla
03.10.2004 23:15
Benutzer kurtla schrieb:

Es kann doch nicht sein, dass ein Anbieter einfach alle Jahre seine Kapazität erhöht und der Kunde wird mit höheren Kosten (ob er will oder nicht) belastet oder es steht die Kündigung ins Haus. Ich empfinde dieses Vorgehen als reine Willkür oder Abzockerei!


Bisher war es so, dass T-Com-Kunden mit einem analogen Telefonanschluss für den DSL-Zugang 19,99€ zahlten, und die ISDN-Kunden für die identische Leistung nur 12,99€. Das war reine Willkür, und eine eklatante Benachteiligung der Analog-Kunden. Dass T-Com nun die Preise von Analog- und ISDN-Kunden angeglichen hat (ISDN-Kunden zahlen 4 Euro mehr, Analog-Kunden 3 Euro weniger), ist hingegen weder Willkür noch Abzocke. Dazu wurde die T-Com von der EU gezwungen, da die unterschiedliche DSL-Gebührenberechnung von Analog- und ISDN-Kunden als nicht zulässig deklariert wurde.

Insofern sei froh, dass die T-Com nicht auf die Idee kam, die ISDN-Kundenpreise an die bisherigen Analog-Kundenpreise anzugleichen. Dann müsstest Du nämlich noch mehr als bisher bezahlen (nämlich 19,99€).

Aus Deiner Sicht ist diese Preiserhöhung natürlich ungerecht.

Aber bisher wurden dafür halt die Analog-Kunden ungerecht abgezockt. Jetzt sind halt die ISDN-Kunden mal dran :-)

REMchen
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[1.1.1.4.1] Ed antwortet auf REMchen
04.10.2004 01:37
Benutzer REMchen schrieb:
Bisher war es so, dass T-Com-Kunden mit einem analogen Telefonanschluss für den DSL-Zugang 19,99€ zahlten, und die ISDN-Kunden für die identische Leistung nur 12,99€. Das war reine Willkür, und eine eklatante Benachteiligung der Analog-Kunden.

Nein war es nicht. Ein ISDN Anschluß kostet der Telekom kaum mehr als ein Analoganschluß, wird aber deutlich teurer verkauft. Weil die T am ISDN schon mehr verdient war das DSL eben anders kalkuliert.
Ob ISDN zu teuer oder analog zu billig ist sollen andere entscheiden. Ich hätte an Stelle der Telekom bei der Glegenheit jedenfalls eine Preisanpassung vorgenommen, vermutlich in Form einer Erhöhung des Analoganschlußpreises. Oder eben diese 19,99€ für DSL auch von ISDN Kunden genomen und dafür ISDN billiger gemacht.

Aus Deiner Sicht ist diese Preiserhöhung natürlich ungerecht.

Ja klar. Vor allem ist es imer so das alle auf die Straße gehen wenn Hartz4 kommt die betroffen sind, die normalen Leute deren Staatshaushalt entlastet wird gehen natürlich nicht auf die Straße.

Grüße

Ed
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[1.1.2] Quax antwortet auf gartencastro
01.10.2004 17:36
Benutzer gartencastro schrieb:
Vorsicht, wenn man zu einem Reseller geht, muss man sich meistens für ein Jahr binden. Will man dann weg, ist wahrscheinlich auch der DSL-Anschluss weg und man muss wieder

Das mit dem "wahrscheinlich" ist eben die Sache...
In der Leistingsbeschreibung bei 1und1 steht davon nichts, in der FAQ schon...
http://dsl.1und1.de/wechsler.php?&__action[]=CancelOrder&cancelledStep=address&page=agb-leistung
Und interessant wäre vermutlich zu erfahren was in den AGBs bei jemand der es tatsächlich geschaltet hat drin steht.

neue Anschlussgebühr zahlen. So hast du bei T-DSL die freie Providerwahl. Wie bei der Telefonie. Nur mit T-Com kannst du call by call machen.

Mit den Resellern (z.B. Arcor T-Com Resale) kannst Du auch CbC-Telefonie machen. Fragt sich nur, ob sie Dich auch einen anderen Provider (zusätzlich) nehmen lassen.

Gruß
Quax
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[2] koelli antwortet auf kurtla
01.10.2004 16:57
Benutzer kurtla schrieb:
Hallo!
Da ich ISDN sowie DSL habe komme ich in den Genuss der Telekom gegen meinen Willen eine 33,33%tige Grundgebührerhöhung zahlen zu dürfen! Ich habe diese Geschwindigkeitserhöhung (nur ca 24% mehr) nicht gewünscht, bin mit der (noch) jetzigen voll zufrieden. Muss ich die Verteuerung und Änderung des Tarifes billigen oder kann ich dagegen etwas unternehmen?

Beim Telefonanschluß hat die Telekom es genauso gemacht: Wer Rufnummernanzeige (CLIP) weiterhin haben will, muss nun statt der Rufnummernanzeige allein das komplette Komfortpaket für 2,99 Euro/Monat buchen. Ob er nun alle Funktionen daraus nutzt oder nicht. So springt die Telekom eben um mit den Kunden.
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[3] Hajnal antwortet auf kurtla
01.10.2004 20:54
Benutzer kurtla schrieb:
Da ich ISDN sowie DSL habe komme ich in den Genuss der Telekom gegen meinen Willen eine 33,33%tige Grundgebührerhöhung zahlen zu dürfen! Ich habe diese Geschwindigkeitserhöhung (nur ca 24% mehr) nicht gewünscht, bin mit der (noch) jetzigen voll zufrieden.

Und wer dann gar keine Erhöhung bekommt? Laut dem Tool sei sie bei mir gar nicht vorgesehen. Das ist irgendwie auch gegen mein Rechtsverständnis, dass ich trotzdem mehr zahlen muss.
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[3.1] Ed antwortet auf Hajnal
02.10.2004 02:54
Benutzer Hajnal schrieb:
Benutzer kurtla schrieb:
Da ich ISDN sowie DSL habe komme ich in den Genuss der Telekom gegen meinen Willen eine 33,33%tige Grundgebührerhöhung zahlen zu dürfen! Ich habe diese Geschwindigkeitserhöhung (nur ca 24%
mehr) nicht gewünscht, bin mit der (noch) jetzigen voll zufrieden.

Und wer dann gar keine Erhöhung bekommt? Laut dem Tool sei sie bei mir gar nicht vorgesehen. Das ist irgendwie auch gegen mein Rechtsverständnis, dass ich trotzdem mehr zahlen muss.

Das hat damit nichts zu tun. Es kann sein das bei dir gar nicht mehr geht, die 384er DSLlight Kunden zahlen ja auch das selbe und ab Januar auch mehr obwohl sie bei 384kBit bleiben. Das ist einfach eine Preiserhöhung, die könnten sie auch machen ohne dir mehr Geschwindigkeit zu geben. Der Bäcker oder Autohändler machen es genauso, warum schreit da keiner was das doch für eine Ungerechtigkeit ist? Oder wenn du zu deinem Chef sagst das du mehr Geld willst oder kündigst, dann muß er etweder mehr zahlen (wird er machen wenn du es Wert bist) oder er verzichtet auf dich. Und genau das selbe macht die Telekom.