Benutzer telefoni schrieb:
Dagegen müsste die RegTP doch auch vorgehen, oder?
Folgende Überlegung:
Es melden sich 500.000 Kunden aus Buxtehude an und lassen sich eine 01801-Rufnummer von Sipgate zuteilen.
Sipgate muss demnach (da Buxtehude nicht erschlossen ist) 500.000 Rufnummern aus einem anderen Ortsnetz aktivieren und die 01801 auf diese Umleiten.
Ergo:
In beiden Varianten sind 500.000 Rufnummern belegt.
Es bleibt also alles beim Alten hinsichtlich der befürchteten "Rufnummernknappheit".
Nach der RegTP-Verfügung verdienen die Telcos jetzt aber an der 0180er (acuh wenn es die 0180-1 ist) wesentlich mehr Geld, als bei einem Anruf zu einer normalen Vorwahl.
Ergo werden die Voip-Anbieter wesentlich durch die RegTP-Entscheidung benachteiligt und die Kunden letztlich (durch höhere Preise) gleichfalls.
Toller liberalisierter Telefonmarkt ist das....
Tja, oberstes Ziel der RegTP ist ja auch nicht etwa die Liberaliserung oder so etwas, sondern der Erhalt der Deutschen Telekom AG.
Und das tun sie doch sehr effektiv, meinst Du nicht?
Die Bedrohung der DTAG durch VoIP-Innovationen wurde jedenfalls erfolgreich abgewehrt.
Grüße
csbb
Gruß
telefoni