Benutzer online-user schrieb:
sorry - es war nicht persönlich gemeint
aber das unternhemer preise in vorausschau kalkulieren müssen, und nicht tagtäglich preis-korrekturen im verkauf tätigen können (abgesehen von tankstellen) sind längere preisbindungen üblich.
Oh, ich habe es zwar persönlich genommen, aber im positiven Sinne, denn ich bin durchaus lernfähig.
Ich dachte nur, dass die Anbieter ja auch von ihren Lieferanten, den Carriern, jeden Monat neue Einkaufspreise bekommen. Und hatte nicht verstanden, wie sie dann eine Verpflichtung einhalten können sollten, die Endpreise für die Kunden länger als diese Zeitspanne zu garantieren.
GKr
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer online-user schrieb:
dummes zeugs was du mit den einkufspreisen sagst!
im Strombereich wird auch kurzfristig an der strombörse eingekauft - das ist halt untenehmerisches risko - oder ändert dein stromversorge täglich seine preise? - nee? - siehste dass ist ist auch auf dem telefonmarkt möglich.
und drum meine ich, kalkulieren, veröffentlichen mit einer angemessenen mindestlaufzeit anbieten
Ja, tut mir leid, dass ich so dummes Zeug geredet habe. Du hast sicher recht. Ich sollte lieber den Mund halten und von Fachleuten wie Dir lernen durch lesen Deiner Beiträge - entschuldigung.
GKr
Wie soll das gehen? Die Reseller bekommen jeden Monat neue Tariflisten für den Einkauf. Nach Deiner Logik müssten sie einen Tarif dann auch 4 Wochen halten, wenn ihr eigener Einkaufspreis gestiegen ist.
Somit würden sie Verlust machen.
So etwas ist nur in einer Planwirtschaft möglich.
Mit den bekannten Folgen.
Nein, von solchen staatlichen Eingriffen in die freie Wirtschaft halte ich überhaupt nichts. Aber ich bin davon überzeugt, dass sich das alles ganz von alleine reguliert.
Die Kunden sind mehr und mehr abgestossen von der Notwendigkeit, sich praktisch stündlich neu informieren zu müssen, welche Tarife nun ihr derzeitiger Anbieter hat. Und wenden sich von solchen Anbietern ab. Das kommt dann den preisstabilen Anbietern zu gute und diese bekommen mehr Zulauf.
GKr
GKr
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Wie informiert man im offenen CbC alle Kunden schriftlich?
Ja, ich verstehe Ihre feine Anspielung und kann diese nur unterstützen: Auch das spricht für ein Call-by-Call mit Registrierung.
Das liefe ja auf eine Abschaffung des offenen CbC hinaus.
Davon abgesehen, dass das nach geltendem EG-Recht gar nicht geht:
Finden Sie das verhältnismäßig?
spl
Es entspräche dem fairen und offenem Wettbewerb, wenn jeder Anbieter das Billing für die Dienstleistung, die er den Kunden verkauft, in eigener Verantwortung abwickeln muss. Diesbezüglich gibt es ja auch schon eine Entwicklung. Dann wäre auch das Problem gelöst mit der Benachrichtigung der
Kunden über etwaige Tarifänderungen.
Tatsache ist doch, dass das Instrument der Tarifansage, gedacht als Verbraucherschutz-Mechanismus, pervertiert wird.
Und Tatsache ist auch, dass es eine ganz starke Lobby gibt, die
Interesse daran hat, das Tarifkarussell in starker Bewegung zu
halten:
1. Die entsprechenden Anbieter nutzen das für fortlaufende "Preiskämpfe". Verstärkt noch durch das Splitting ihrer Angebote über Tochter-Unternehmen oder - wozu es buchhalterisch so aufwendig machen? - ganz einfach über verschiedene Tarifmodelle. Schauen Sie sich auf den Anbieterseiten doch um -
manche bieten über ein Dutzend Tarifmodelle für Call-by-Call
und Preselection an. Damit lässt sich dann ein gesteuerter Schein-Wettbewerb aufbauen. Stimmen Sie mir zu?
2. Dann kommen "ganz neue" Anbieter - nur sind sie nicht so neu, wie es auf den ersten Blick scheint. Aber es wird darüber berichtet. Das ist gute Werbung. Womit wir bei Punkt 3 sind.
3. Stellen Sie sich vor, die Mehrzahl der Anbieter hätten stabile, dauerhaft günstige Tarife. Würden alles in allem einen guten, weil finanzierbaren Support liefern. Was, bitte, gäbe es da noch zu berichten? Was wäre an einem solchen Wettbewerb so spannend, dass sich täglich mehrere Nachrichten darüber produzieren lassen? D.h., auch der Anzeigenmarkt der TK-Branche ist durchaus daran interessiert, dass sich das Karussell des Wettbewerbs so schön und schnell dreht wie jetzt. Es geht schließlich um dessen Existenzberechtigung. Das Internet-Business ist dabei nicht die hauptsächliche Einnahmequelle. Sehr wohl aber die Service-Dienstleistung der regelmäßigen Beschickung der Print-Presse mit Tarif-Auswertungen.
Und so ist der grosse Kreis der Lobby geschlossen. Jeder profitiert. Und was er nach aussen hin äussert, muss nicht zwangsläufig der wahren Motivation entsprechen. So funktioniert das Spiel. Alle spielen mit. Im kleinen auch Sie.
Indem Sie sich hier aktiv beteiligen. Basis-demokratisch.
Offen Kritik äussern. Sich für die Tarifansage einsetzen (machen Sie das? Ich weiss nicht, ist nur ein Beispiel..). Sie werden auf das virtuelle Karussell der Schein-Diskussion gelockt und gehen drauf. Dabei geht es den Anbietern bei der Tarifansage um alles mögliche - nur nicht darum, bewusst Transparenz zu schaffen.
GKr