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Katastrophen-Alarm über Skyper seit 03/2004


30.01.2005 14:34 - Gestartet von Klaus Wegener
Hallo,

während sich hier die Gemüter erhitzen welche Technologie man verwenden soll - ob Handy, SMS, Cell Broadcast oder Sirene - hat still und heimlich ein Anbieter bereits die nationale Katastrophen-Alarmierung eingeführt:

Holt Eure Skyper aus den Schubladen und legt eine Batterie rein.

Jeder Skyper, ob mit oder ohne Abo der Info-Kanäle, alarmiert seit etwa einem Jahr über Katastrophen und Gefahren.

Dieses geschieht automatisiert durch die Warnzentrale in der Zentralstelle für Zivilschutz.

Somit sieht man doch eigentlich sehr schön, welche Technologie sich am besten hierfür eignet ;-)

Während andere noch überlegen und diskutieren, wie man am besten Massen-SMS an Handys ausstrahlt - alarmiert der gute alte Skyper bereits seit März 2004 im Falle eine Katastrophe.

Aber wahrscheinlich wissen das noch nicht einmal einiger unserer Politiker...

Also holt Eure Skyper raus - und damit Ihr ihn nicht nur für einen eventuellen Katastrophen-Alarm verwenden müßt, nutzt ihn zur e-mail Benachrichtigung und zur Alarmierung von Anrufen auf der Handy-Mailbox.

Gruß,
Klaus Wegener


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[1] andionair antwortet auf Klaus Wegener
30.01.2005 14:56
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

während sich hier die Gemüter erhitzen welche Technologie man verwenden soll - ob Handy, SMS, Cell Broadcast oder Sirene - hat still und heimlich ein Anbieter bereits die nationale Katastrophen-Alarmierung eingeführt:

Holt Eure Skyper aus den Schubladen und legt eine Batterie rein.

Jeder Skyper, ob mit oder ohne Abo der Info-Kanäle, alarmiert seit etwa einem Jahr über Katastrophen und Gefahren.

Dieses geschieht automatisiert durch die Warnzentrale in der Zentralstelle für Zivilschutz.

Somit sieht man doch eigentlich sehr schön, welche Technologie sich am besten hierfür eignet ;-)

Während andere noch überlegen und diskutieren, wie man am besten Massen-SMS an Handys ausstrahlt - alarmiert der gute alte Skyper bereits seit März 2004 im Falle eine Katastrophe.

Aber wahrscheinlich wissen das noch nicht einmal einiger unserer Politiker...

Also holt Eure Skyper raus - und damit Ihr ihn nicht nur für einen eventuellen Katastrophen-Alarm verwenden müßt, nutzt ihn zur e-mail Benachrichtigung und zur Alarmierung von Anrufen auf der Handy-Mailbox.

Gruß,
Klaus Wegener


und was ist eine Katastrophe?Ab wann bekommt man die Warnung?Ich hab meinen Skyper seit 5 Jahren und ihn seit 1 Jahr wieder "on Air"

Warungen vor Orkan bzw.Sturmfluten bekam ich hier in Nordfriesland noch nie.Also,wie groß muß die Katastrophe sein?
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[1.1] Klaus Wegener antwortet auf andionair
30.01.2005 15:41
Hallo,

Benutzer andionair schrieb:

und was ist eine Katastrophe? Ab wann bekommt man die Warnung?Ich hab meinen Skyper seit 5 Jahren und ihn seit 1 Jahr wieder "on Air"

Warnungen vor Orkan bzw.Sturmfluten bekam ich hier in Nordfriesland noch nie.Also,wie groß muß die Katastrophe sein?

Es muß eine Katastrophe sein. Orkan und Sturmfluten gehören nicht dazu. Diese gehören in den Bereich "Unwetterwarnungen" und werden nicht vom Bundesamt für Zivilschutz "gehandelt". Hier gibt es ein Warnsystem für Unwetter:

https://sslsites.de/ssl.comapp-uwas.de//index.php?site=leistungen

Allerdings ist dieses für den Benutzer, der gewarnt werden möchte, kostenpflichtig. Die Warnung kann als SMS, Pager, Fax oder e-mail erfolgen.

Eine Sirene (als es sie noch gab) heulte ja schließlich auch nicht bei Orkanen oder Unwettern.

Da gehört schon mehr zu, daß die heult...

Und genau dann kommt's auch auf dem Skyper - übrigens nicht in den Info-Programmen, sondern als "FriendlyNews" mit der Kennung "2A", also Gruppenruf.

Als der Dienst startete, irgendwann im März 2004, gab's einen Gruppenruf, der darauf Aufmerksam machte.

Empfangen kann das jeder der einen Skyper hat. Es genügt eine kostelose Anmeldung.

Viele Grüße,
Klaus Wegener

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[1.1.1] Klaus Wegener antwortet auf Klaus Wegener
30.01.2005 15:46
Hallo,

Ergänzung um Mißverständnis vorzubeugen:

Empfangen kann das jeder der einen Skyper hat. Es genügt eine kostelose Anmeldung.

Also kostenlose Anmeldung des Skypers, damit er überhaupt empfangsbereit wird. Für den Katastrophen-Alarm ansich muß man sich nicht gesondert anmelden, der wird von allen Skyper-Empfängern automatisch empfangen.

Viele Grüße,
Klaus Wegener

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[1.1.1.1] andionair antwortet auf Klaus Wegener
30.01.2005 18:38
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Ergänzung um Mißverständnis vorzubeugen:

Empfangen kann das jeder der einen Skyper hat. Es genügt eine kostelose Anmeldung.

Also kostenlose Anmeldung des Skypers, damit er überhaupt empfangsbereit wird. Für den Katastrophen-Alarm ansich muß man sich nicht gesondert anmelden, der wird von allen Skyper-Empfängern automatisch empfangen.

Frage,kam es schon zu solchen Warnungen?Wann?Um was für eine Katastrohpe handelte es sich dabei?Oder war es nur ein Test?

Ich bin Skypernutzer der ersten Stunde,aber solche Warnungen kenne ich nicht.

Viele Grüße,
Klaus Wegener

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[1.1.1.1.1] Klaus Wegener antwortet auf andionair
30.01.2005 19:07
Hallo,

Benutzer andionair schrieb:

Frage,kam es schon zu solchen Warnungen?Wann?Um was für eine Katastrohpe handelte es sich dabei?Oder war es nur ein Test?

Nein, bislang kam es zu keiner Katastrophe in Deutschland.

Als der Katastrophen-Warndienst im März 2004 eingeführt wurde, wurde an alle Skyper-Empfänger eine entsprechende Meldung verschickt (genauer gesagt: diese Meldung wurde einmalig ausgestrahlt und von allen Skyper-Empfänger gleichzeitig als FriendlyNews empfangen).

Ich bin Skypernutzer der ersten Stunde,aber solche Warnungen kenne ich nicht.

Wie gesagt, es gab bisher glücklicherweise keine Katastrophe bei uns und die von mir beschriebene Nachricht, ausgestrahlt im März 2004, teilte dem Empfänger (Leser) mit, daß Skyper ab sofort im Katastrophen-Fall alarmiert. Also quasi eine "Test-Nachricht".

Gruss,
Klaus Wegener


Hier eine entsprechende Pressemitteilung:

Warnung der Bevölkerung über das Netz von e*Message

Anschluss an das satellitengestützte Warnsystem des Bundes
Zivilschutz-Studie: Funkruf optimal für die persönliche Warnung

Im Auftrag des Bundesverwaltungsamtes, Zentralstelle für Zivilschutz, wird die e*Message Deutschland GmbH künftig amtliche Gefahren-informationen zur Warnung der Bevölkerung über ihr Funkrufnetz verbreiten. Die für den Anschluss an das satellitengestützte Warn-system des Bundes erforderliche Infrastruktur-Technik wurde in den letzten Wochen installiert und nun erfolgreich in Betrieb genommen.

Ab sofort wird die e*Message GmbH amtliche Gefahrenhinweise zur Warnung der Bevölkerung in Deutschland über ihr Netz verbreiten. Die dafür erforderliche Technik wurde sachgerecht installiert, alle Tests verliefen erfolgreich, bestätigte Holger Wigro, Einsatzleiter der Warnzentrale in der Zentralstelle für Zivilschutz, anlässlich der offiziellen Abnahme des Systems im Network Operation Center (NOC) von e*Message in Berlin. Amtliche Gefahrendurchsagen werden von den Zivilschutz-Verbindungsstellen und der Warnzentrale des Bundes direkt an das NOC gerichtet und von dort unverzüglich ausgestrahlt, je nach Auftrag entweder regional oder national. Im Verteidigungsfall, bei radiologischen oder anderen Gefahren erscheint dann auf dem Display der Funkrufempfänger der entsprechende Hinweistext.

Sichere Warnsysteme gewinnen zunehmend an Bedeutung

Die Zentralstelle für Zivilschutz hatte im September 2003 eine Vereinbarung mit der e*Message Deutschland GmbH abgeschlossen und sie beauftragt, die für die Anbindung an das satellitengestützte Warnsystem des Bundes notwendige technische Infrastruktur aufzubauen. Der Vertrag geht zurück auf eine in der Schriftenreihe Zivilschutz-Forschung, Band 45, erschienene Analyse zur frühzeitigen Warnung der Bevölkerung. In der 2001 nach dem 11. September veröffentlichten Studie heißt es, Funkruf eigne sich auch im Vergleich mit anderen Diensten bezüglich seiner Funktion optimal für die persönliche Warnung.

Die Warnung der Bevölkerung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Blackout im Osten der USA und in Italien sowie die Analyse von Folgen terroristischer Aktionen zeigen: Stromausfall auf Seiten der Infrastrukturen und der Endgeräte sowie der Ausfall von Verbindungsleitungen zwischen Sendestationen bilden die weitaus größten Risiken für ein Warnsystem. Die Funkrufdienste von e*Message sind, im Gegensatz zum Beispiel zu Mobiltelefondiensten, diesen Risiken nicht ausgesetzt. Um schnell eine breite Warnfähigkeit der Bevölkerung zu erreichen, wäre Funkruf im Handy die beste Lösung. Bei der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2002 arbeitete das Netz von e*Message als einziges völlig störungsfrei und ermöglichte Einsatzkräften und Helfern eine durchgängige Kommunikation.

Quelle:
http://www.emessage.de/de/press/press_info_11.html

P.S.: Ich arbeite nicht bei e*message und bin in keiner Weise mit der Firma "verbandelt".

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[1.1.2] andionair antwortet auf Klaus Wegener
30.01.2005 18:33
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer andionair schrieb:

und was ist eine Katastrophe? Ab wann bekommt man die Warnung?Ich hab meinen Skyper seit 5 Jahren und ihn seit 1 Jahr
wieder "on Air"

Warnungen vor Orkan bzw.Sturmfluten bekam ich hier in Nordfriesland noch nie.Also,wie groß muß die Katastrophe sein?

Es muß eine Katastrophe sein. Orkan und Sturmfluten gehören nicht dazu. Diese gehören in den Bereich "Unwetterwarnungen" und werden nicht vom Bundesamt für Zivilschutz "gehandelt".
Hier gibt es ein Warnsystem für Unwetter:

https://sslsites.de/ssl.comapp-uwas.de//index.php?site=leistung
en

Allerdings ist dieses für den Benutzer, der gewarnt werden möchte, kostenpflichtig. Die Warnung kann als SMS, Pager, Fax oder e-mail erfolgen.

Eine Sirene (als es sie noch gab) heulte ja schließlich auch nicht bei Orkanen oder Unwettern.



Da gehört schon mehr zu, daß die heult...

Und genau dann kommt's auch auf dem Skyper - übrigens nicht in den Info-Programmen, sondern als "FriendlyNews" mit der Kennung "2A", also Gruppenruf.

Frag mich dann immer noch,was für eine Katastrohe muß es sein.

Als der Dienst startete, irgendwann im März 2004, gab's einen Gruppenruf, der darauf Aufmerksam machte.

Für Privatleute?

Empfangen kann das jeder der einen Skyper hat. Es genügt eine kostelose Anmeldung.

Viele Grüße,
Klaus Wegener

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[1.1.2.1] Klaus Wegener antwortet auf andionair
30.01.2005 18:55
Hallo,

Benutzer andionair schrieb:

Frag mich dann immer noch,was für eine Katastrohe muß es sein.

Fliegeralarm, Bombenalarm, Chemieunfälle. Für alles das, für das auch die Sirene (als es sie noch gab) geheult hatte.

Für Privatleute?

Alle Skyper-Empfänger sind über eine gemeinesame Gruppenruf-Adresse erreichbar. An diese Adresse wurde die Meldung geschickt - es spielt keine Rolle, ob der Empfänger Geschäfts- oder Privatkunde ist. Alle Skyper empfangen diesen Gruppenruf gleichzeitig und alarmieren, je nach eingestelltem Alarm.

Gruß,
Klaus Wegener


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[1.1.2.1.1] tcsmoers antwortet auf Klaus Wegener
30.01.2005 19:45
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer andionair schrieb:

Frag mich dann immer noch,was für eine Katastrohe muß es sein.

Fliegeralarm, Bombenalarm, Chemieunfälle. Für alles das, für das auch die Sirene (als es sie noch gab) geheult hatte.

Für Privatleute?

Alle Skyper-Empfänger sind über eine gemeinesame Gruppenruf-Adresse erreichbar. An diese Adresse wurde die Meldung geschickt - es spielt keine Rolle, ob der Empfänger Geschäfts- oder Privatkunde ist. Alle Skyper empfangen diesen Gruppenruf gleichzeitig und alarmieren, je nach eingestelltem Alarm.

Regional begrenzt ? Was soll ich mit einem Alarm aus einem entfernten Bundesland. Ne, Skyper ist für den Massenmarkt gänzlich ungeeignet. Da ziehe ich wegen des höheren Streieffektes SMS vor (ausser O 2 !!).

peso

Gruß,
Klaus Wegener


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[1.1.2.1.1.1] Klaus Wegener antwortet auf tcsmoers
30.01.2005 21:18
Hallo PeSo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Regional begrenzt? Was soll ich mit einem Alarm aus einem entfernten Bundesland.

So schlimm ist es doch auch nicht. Die Überlappung der Funkrufzonen sorgt wenigstens für eine hohe Signalfeldstärke und läßt Skyper auch dort noch funktionieren, wo's mit dem Handy wakelig wird oder gar nicht mehr funktioniert.

Außerdem ist eine Katastrophe nicht die Regel - sondern eine Ausnahme. Lieber dann eine Nachricht zuviel (von mir aus für's angrenzende Bundeland) als gar keine.

Da ziehe ich wegen des höheren Streueffektes SMS vor

Das meinst Du doch nicht ernst, oder? Was bist Du jetzt so kontraproduktiv ;-)?

Bei SMS haben wir doch wieder:

a) jede Nachricht muß einzeln zugestellt werden. Das kostet Zeit und Geld!

b) eine Regionalisierung, so wie bei Skyper, ist bei SMS nicht möglich. Allenfalls bei Cell Broadcast. Doch bei CB stellt sich das Problem, daß die Industrie erstmal Geräte herstellen muß, die ordentlich alarmieren, und am besten auch noch welche, die man gar nicht ausschalten kann (so wie Skyper). Und die Netzbetreiber müssen auch mitspielen.

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Und wenn der dann mal vollzogen sein sollte, glaubst DU doch nicht ernsthaft, Vodafone bietet das dann kostenlos an? (--> Stichwort Gewinnmaximierung)

Aber Skyper bietet alles das bereits schon heute! Im Grunde genommen kostenlos, denn es funktioniert mit jedem Skyper, auch ohne Abo. Mit hoher Empfangsgüte, und daß auch Silvester. Einziges Problem: die Bevölkerung mit entsprechenden Endgeräten austatten...

Also weshalb jetzt einen Service mit GSM nachstellen, für teuer Geld, der schon existiert? Es muß nur in die Köpfe der Leute rein, DASS es das schon gibt!!!

Gruss,
Klaus Wegener


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[1.1.2.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf Klaus Wegener
30.01.2005 22:45
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo PeSo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Regional begrenzt? Was soll ich mit einem Alarm aus einem entfernten Bundesland.

So schlimm ist es doch auch nicht. Die Überlappung der Funkrufzonen sorgt wenigstens für eine hohe Signalfeldstärke und läßt Skyper auch dort noch funktionieren, wo's mit dem Handy wakelig wird oder gar nicht mehr funktioniert.

Außerdem ist eine Katastrophe nicht die Regel - sondern eine Ausnahme. Lieber dann eine Nachricht zuviel (von mir aus für's angrenzende Bundeland) als gar keine.

Da ziehe ich wegen des höheren Streueffektes SMS vor

Das meinst Du doch nicht ernst, oder? Was bist Du jetzt so kontraproduktiv ;-)?

Bei SMS haben wir doch wieder:

a) jede Nachricht muß einzeln zugestellt werden. Das kostet Zeit und Geld!

b) eine Regionalisierung, so wie bei Skyper, ist bei SMS nicht möglich. Allenfalls bei Cell Broadcast. Doch bei CB stellt sich das Problem, daß die Industrie erstmal Geräte herstellen muß, die ordentlich alarmieren, und am besten auch noch welche, die man gar nicht ausschalten kann (so wie Skyper). Und die Netzbetreiber müssen auch mitspielen.

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Und wenn der dann mal vollzogen sein sollte, glaubst DU doch nicht ernsthaft, Vodafone bietet das dann kostenlos an? (--> Stichwort Gewinnmaximierung)

Aber Skyper bietet alles das bereits schon heute! Im Grunde genommen kostenlos, denn es funktioniert mit jedem Skyper, auch ohne Abo. Mit hoher Empfangsgüte, und daß auch Silvester. Einziges Problem: die Bevölkerung mit entsprechenden Endgeräten austatten...

Also weshalb jetzt einen Service mit GSM nachstellen, für teuer Geld, der schon existiert? Es muß nur in die Köpfe der Leute rein, DASS es das schon gibt!!!

Gruss,
Klaus Wegener

du wirst das rad nicht zurückdrehen können. skyper ist als masseninfomittel nicht -mehr- geeignet.

kein mensch kauft einen skyper und schleppt diesen für einen -hoffentlich nie einzutretenden - notfall mit sich rum.

interessant und geeignet sind nur sirenen und rundfunk.

peso




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[1.1.2.2] HandyVonDannen antwortet auf andionair
31.01.2005 07:51
Benutzer andionair schrieb:
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer andionair schrieb:

und was ist eine Katastrophe? Ab wann bekommt man die Warnung?Ich hab meinen Skyper seit 5 Jahren und ihn seit 1 Jahr
wieder "on Air"

Warnungen vor Orkan bzw.Sturmfluten bekam ich hier in Nordfriesland noch nie.Also,wie groß muß die Katastrophe sein?

Es muß eine Katastrophe sein. Orkan und Sturmfluten gehören nicht dazu. Diese gehören in den Bereich
"Unwetterwarnungen" und werden nicht vom Bundesamt für Zivilschutz "gehandelt".
Hier gibt es ein Warnsystem für Unwetter:

>
https://sslsites.de/ssl.comapp-uwas.de//index.php?site=leistung en

Allerdings ist dieses für den Benutzer, der gewarnt werden möchte, kostenpflichtig. Die Warnung kann als SMS, Pager, Fax
oder e-mail erfolgen.

Eine Sirene (als es sie noch gab) heulte ja schließlich auch nicht bei Orkanen oder Unwettern.

Stimmt nicht ganz.Orkan=Sturmflut
In einigen Dörfern an Nord und Ostsee gibts dann Sirenenalarm.



Da gehört schon mehr zu, daß die heult...

Und genau dann kommt's auch auf dem Skyper - übrigens nicht in den Info-Programmen, sondern als "FriendlyNews" mit der Kennung "2A", also Gruppenruf.

Frag mich dann immer noch,was für eine Katastrohe muß es sein.

Na,Katastrophen die wir hier so gut wie nie haben werden.(teu teu teu)

Als der Dienst startete, irgendwann im März 2004, gab's einen Gruppenruf, der darauf Aufmerksam machte.

Für Privatleute?
Also ich hatte auch einen Skyper bis Mitte letzten Jahres.Son Meldung kam nie an.

Empfangen kann das jeder der einen Skyper hat. Es genügt eine
kostelose Anmeldung.

Viele Grüße,
Klaus Wegener

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[2] 7VAMPIR antwortet auf Klaus Wegener
30.01.2005 17:00
Joa, gut.
Das zeigt uns wohl, dass es geht.

Aber da bleibt noch ne Kleinigkeit. Wenn ich die Meldung verpasse weil ich genau in dem Moment OFFline oder ausserhalb des Funkbereiches bin, wird sie dann wiederholt?
Eine SMS wird ja vom Netz genau dann zugestellt wenn ich ON bin.
Ich könnte ja zufällig grade dann Offline sein wenn eine wichtige Meldung gesendet wird. Das Gerät quittiert nicht. Also weiss das Netz nicht ob ich die Info habe.

Ich glaube auch kaum, dass eine nennenswerte Zahl von Leuten mit nem Pager ZUSÄTZLICH rumrennt um eine Katastrophenmeldung zu empfangen.

Wenn dagegen alle Handys per CellBroadcast angesprochen würden, könnte man sicherlich sehr schnell in fast jeder Gruppe von Menschen wenigstens einen erreichen.
Das ist von der Reichweite besser als akustische Sirenen. Diese zB erreichen Orte ausserhalb von Siedlungen nur sehr bedingt.

Autofahrer ausserhalb von Ortschaften werden damit zb SICHER NICHT erreicht.

CU 7VAMPIR
SMSONLYOI7629II8874

::::::::::::::::::::::::::::




Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

während sich hier die Gemüter erhitzen welche Technologie man verwenden soll - ob Handy, SMS, Cell Broadcast oder Sirene - hat still und heimlich ein Anbieter bereits die nationale Katastrophen-Alarmierung eingeführt:

Holt Eure Skyper aus den Schubladen und legt eine Batterie rein.

Jeder Skyper, ob mit oder ohne Abo der Info-Kanäle, alarmiert seit etwa einem Jahr über Katastrophen und Gefahren.

Dieses geschieht automatisiert durch die Warnzentrale in der Zentralstelle für Zivilschutz.

Somit sieht man doch eigentlich sehr schön, welche Technologie sich am besten hierfür eignet ;-)

Während andere noch überlegen und diskutieren, wie man am besten Massen-SMS an Handys ausstrahlt - alarmiert der gute alte Skyper bereits seit März 2004 im Falle eine Katastrophe.

Aber wahrscheinlich wissen das noch nicht einmal einiger unserer Politiker...

Also holt Eure Skyper raus - und damit Ihr ihn nicht nur für einen eventuellen Katastrophen-Alarm verwenden müßt, nutzt ihn zur e-mail Benachrichtigung und zur Alarmierung von Anrufen auf der Handy-Mailbox.

Gruß,
Klaus Wegener


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[2.1] Klaus Wegener antwortet auf 7VAMPIR
30.01.2005 17:55
Hallo,

Benutzer 7VAMPIR schrieb:

Aber da bleibt noch ne Kleinigkeit. Wenn ich die Meldung verpasse weil ich genau in dem Moment OFFline oder ausserhalb des Funkbereiches bin, wird sie dann wiederholt? Eine SMS wird ja vom Netz genau dann zugestellt wenn ich ON bin.

Also ich glaube, ein Wiederholen ist in diesem Falle ziemlich unwichtig.

Wenn die Atombombe hochgeht, wird die Nachricht gesendet, daß alle in die Bunker müssen. Wer die Nachricht dann nicht bekommt, weil er in 'nem Funkloch ist, dem bringt auch der erneute Zustellversuch einer SMS nichts, wenn er denn wieder Empfang haben sollte...

Ich könnte ja zufällig grade dann Offline sein wenn eine wichtige Meldung gesendet wird. Das Gerät quittiert nicht. Also weiss das Netz nicht ob ich die Info habe.

Die herkömmliche Sirene quittiert doch auch nicht. Kann doch sein, daß ich gerade Kopfhörer auf habe und Musik höre. Dann bekomme ich auch nicht mit, daß ich in den Bunker muss...

Es geht doch nicht darum, jeden einzelnen mit Quittung zu erreichen (dann müsste die Nachricht ja an jeden einzelnen adressiert werden) - sondern daß die Nachricht nur einmal ausgestrahlt wird (Zeit und Kostenfaktor) und von allen gleichzeitig empfangen wird.

Ich glaube auch kaum, dass eine nennenswerte Zahl von Leuten mit nem Pager ZUSÄTZLICH rumrennt um eine Katastrophenmeldung zu empfangen.

Die Crux ist doch, daß heute kaum noch einer weiß, was er mit einem Pager anfangen soll.

Das liegt nicht zuletzt an den alten, noch aus Telekom-Zeiten stammenden Endgeräten.

Guck, e*message will demnächst ein neues Skyper Endgerät herausbringen. Habe das Gerät bereits gesehen: es ist so groß wie eine Streichholzschachtel und etwa halb so hoch. Sieht sehr schick und edel aus. Hochauflösendes Grafikdisplay, Terminkalender, zig Folder etc.

Jetzt muß sich nur noch in der Bevölkerung durchsetzen, daß man damit Katastrophen-Alarm empfangen kann.

Das muß dann eben in Tagesschau, heute journal und RTL aktuell mitgeteilt werden und am nächsten Tag in der Zeitung stehen.

Damit man das Ding auch kaufen kann, muß es bei Saturn, Karstadt und Kaufhof ausliegen.

Dann wird auch der Druck auf die Netzbetreiber endlich größer, vernünftige Gateway einzurichten, man SMS an Skyper senden kann und die Mailbox Skyper alarmieren kann. Denn das gibt's bis heute alles nicht zufriedenstellend, da die Netzbetreiber meinen "es lohnt nicht".

Wenn dagegen alle Handys per CellBroadcast angesprochen würden,
könnte man sicherlich sehr schnell in fast jeder Gruppe von Menschen wenigstens einen erreichen.

Das setzt aber voraus, daß alle Engeräte-Hersteller die Geräte so bauen, daß sie bei eingehender CB Nachricht auf dem "Katastrophenkanal" ordentlich und laut alarmieren.

Dann mußt Du aber erstmal ein paar Jahre warten, bis die Leute sich von ihren bisherigen Handys getrennt haben und sich eines dieser "neuen Generation" kaufen.

Dann bekommt bestimmt wieder einer, am wahrscheinlichsten Vodafone, der meint, dieses dürfte doch ruhig etwas kosten.

Viele Leute haben ihr Handy nur selten an. Okay, nicht wir hier, die wir Freaks sind. Aber ich kenne genug Leute die ein Handy haben, es aber nur selten benutzen. Und diese wirst Du kaum dazu bewegen können, daß Handy jetzt rund um die Uhr einzuschalten. Da kommt dann auch wieder das Akku-Problem, der alle naselang geladen werden möchte. Da ist so ein kleiner Pager schon praktischer. Und wie gesagt, der muß ja nicht nur für den Katastrophen-Alarm herhalten. Der kann ja z.B. auch alarmieren, wenn auf dem ausgeschalteten Handy ein Anrufversuch eingeht. Das muß in die Köpfe der Leute, aber dafür brauch es vernünftiger Anwendungen und vor allem Schnittstellen vom GSM zum Funkruf.

Gruß,
Klaus Wegener

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[2.1.1] 7VAMPIR antwortet auf Klaus Wegener
31.01.2005 00:00
Wies der Teufel will bin ich grade im abgeschirmten Röntgenraum oder im Ausland auf dem Heimweg wenn mein Pager die Nachricht empfangen soll.

Ich finde es schon wichtig, dass die Zustellung redundant erfolgt, also entweder mit Erfolgskontrolle oder eben mehrmals. Bei andauernden Gefahren so lange es nötig ist.

Eine Giftgaswolke zB könnte sich längere Zeit in einem Gebiet halten oder sich eventuell fortbewegen.
Da müsste eine fortlaufende Warnung erfolgen und eben nicht nur einmal.

CB Meldungen werden kontinuirlich gesendet...

Übrigens finde ich es weniger umständlich sein vorhandenes Handy so einzustellen, dass Alarmmeldungen unüberhörbar werden als es ist Leute zur Mitnahme eines zusätzlichen Gerätes zu bewegen.

Wir brauchen auch nicht die nächste Generation Handys abzuwarten. Alle mir bekannten handelsüblichen Geräte können CellBroadcast. Es ist halt wegen Desinteresse den meisten Usern nicht bekannt.

CU 7VAMPIR
SMSONLYOI7629II8874

::::::::::::::::::::::::::::




Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer 7VAMPIR schrieb:

Aber da bleibt noch ne Kleinigkeit. Wenn ich die Meldung verpasse weil ich genau in dem Moment OFFline oder ausserhalb des Funkbereiches bin, wird sie dann wiederholt? Eine SMS wird ja vom Netz genau dann zugestellt wenn ich ON
bin.

Also ich glaube, ein Wiederholen ist in diesem Falle ziemlich unwichtig.

Wenn die Atombombe hochgeht, wird die Nachricht gesendet, daß alle in die Bunker müssen. Wer die Nachricht dann nicht bekommt, weil er in 'nem Funkloch ist, dem bringt auch der erneute Zustellversuch einer SMS nichts, wenn er denn wieder Empfang haben sollte...

Ich könnte ja zufällig grade dann Offline sein wenn eine wichtige Meldung gesendet wird. Das Gerät quittiert nicht. Also weiss das Netz nicht ob ich die Info habe.

Die herkömmliche Sirene quittiert doch auch nicht. Kann doch sein, daß ich gerade Kopfhörer auf habe und Musik höre. Dann bekomme ich auch nicht mit, daß ich in den Bunker muss...

Es geht doch nicht darum, jeden einzelnen mit Quittung zu erreichen (dann müsste die Nachricht ja an jeden einzelnen adressiert werden) - sondern daß die Nachricht nur einmal ausgestrahlt wird (Zeit und Kostenfaktor) und von allen gleichzeitig empfangen wird.

Ich glaube auch kaum, dass eine nennenswerte Zahl von Leuten
mit nem Pager ZUSÄTZLICH rumrennt um eine
Katastrophenmeldung zu empfangen.

Die Crux ist doch, daß heute kaum noch einer weiß, was er mit einem Pager anfangen soll.

Das liegt nicht zuletzt an den alten, noch aus Telekom-Zeiten stammenden Endgeräten.

Guck, e*message will demnächst ein neues Skyper Endgerät herausbringen. Habe das Gerät bereits gesehen: es ist so groß wie eine Streichholzschachtel und etwa halb so hoch. Sieht sehr schick und edel aus. Hochauflösendes Grafikdisplay, Terminkalender, zig Folder etc.

Jetzt muß sich nur noch in der Bevölkerung durchsetzen, daß man damit Katastrophen-Alarm empfangen kann.

Das muß dann eben in Tagesschau, heute journal und RTL aktuell mitgeteilt werden und am nächsten Tag in der Zeitung stehen.

Damit man das Ding auch kaufen kann, muß es bei Saturn, Karstadt und Kaufhof ausliegen.

Dann wird auch der Druck auf die Netzbetreiber endlich größer, vernünftige Gateway einzurichten, man SMS an Skyper senden kann und die Mailbox Skyper alarmieren kann. Denn das gibt's bis heute alles nicht zufriedenstellend, da die Netzbetreiber meinen "es lohnt nicht".

Wenn dagegen alle Handys per CellBroadcast angesprochen würden,
könnte man sicherlich sehr schnell in fast jeder Gruppe von Menschen wenigstens einen erreichen.

Das setzt aber voraus, daß alle Engeräte-Hersteller die Geräte so bauen, daß sie bei eingehender CB Nachricht auf dem "Katastrophenkanal" ordentlich und laut alarmieren.

Dann mußt Du aber erstmal ein paar Jahre warten, bis die Leute sich von ihren bisherigen Handys getrennt haben und sich eines dieser "neuen Generation" kaufen.

Dann bekommt bestimmt wieder einer, am wahrscheinlichsten Vodafone, der meint, dieses dürfte doch ruhig etwas kosten.

Viele Leute haben ihr Handy nur selten an. Okay, nicht wir hier, die wir Freaks sind. Aber ich kenne genug Leute die ein Handy haben, es aber nur selten benutzen. Und diese wirst Du kaum dazu bewegen können, daß Handy jetzt rund um die Uhr einzuschalten. Da kommt dann auch wieder das Akku-Problem, der alle naselang geladen werden möchte. Da ist so ein kleiner Pager schon praktischer. Und wie gesagt, der muß ja nicht nur für den Katastrophen-Alarm herhalten. Der kann ja z.B. auch alarmieren, wenn auf dem ausgeschalteten Handy ein Anrufversuch eingeht. Das muß in die Köpfe der Leute, aber dafür brauch es vernünftiger Anwendungen und vor allem Schnittstellen vom GSM zum Funkruf.

Gruß,
Klaus Wegener

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[2.1.1.1] handytim antwortet auf 7VAMPIR
31.01.2005 01:20
Benutzer 7VAMPIR schrieb:
CB Meldungen werden kontinuirlich gesendet...

Übrigens finde ich es weniger umständlich sein vorhandenes Handy so einzustellen, dass Alarmmeldungen unüberhörbar werden als es ist Leute zur Mitnahme eines zusätzlichen Gerätes zu bewegen.

Stell bitte mein 6600 so ein, dass es beim Empfang von CBC-Nachrichten piept.

--> unmöglich.

Ciao
Tim
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[2.1.1.2] tcsmoers antwortet auf 7VAMPIR
31.01.2005 01:58
Benutzer 7VAMPIR schrieb:
Wies der Teufel will bin ich grade im abgeschirmten Röntgenraum oder im Ausland auf dem Heimweg wenn mein Pager die Nachricht empfangen soll.

Ich finde es schon wichtig, dass die Zustellung redundant erfolgt, also entweder mit Erfolgskontrolle oder eben mehrmals. Bei andauernden Gefahren so lange es nötig ist.

Da bin ich Deiner Meinung. Pager ist wegen fehlender Rückkontrolle nur bedingt geeignet. Das ist auch der Grund, warum sich E*Message auch beim Oderhochwasser nicht qualifzieren konnte.

Da beim Oderhochwasser alles unter freiem Himmel stattfand, waren nur Sat-Systeme ungestört.



Eine Giftgaswolke zB könnte sich längere Zeit in einem Gebiet halten oder sich eventuell fortbewegen.
Da müsste eine fortlaufende Warnung erfolgen und eben nicht nur einmal.

CB Meldungen werden kontinuirlich gesendet...

Übrigens finde ich es weniger umständlich sein vorhandenes Handy so einzustellen, dass Alarmmeldungen unüberhörbar werden als es ist Leute zur Mitnahme eines zusätzlichen Gerätes zu bewegen.


Die Leute werden niemals mehr zu dieser vorzeitlichen Methode zurückkehren. Pagerdienste sind nur noch für gezielte Zwecke einsetzbar. Man könnte z.B. damit die Sirenen steuern ;-)

peso


Wir brauchen auch nicht die nächste Generation Handys abzuwarten. Alle mir bekannten handelsüblichen Geräte können CellBroadcast. Es ist halt wegen Desinteresse den meisten Usern nicht bekannt.

CU 7VAMPIR
SMSONLYOI7629II8874

::::::::::::::::::::::::::::




Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer 7VAMPIR schrieb:

Aber da bleibt noch ne Kleinigkeit. Wenn ich die Meldung verpasse weil ich genau in dem Moment OFFline oder ausserhalb des Funkbereiches bin, wird sie dann wiederholt? Eine SMS wird ja vom Netz genau dann zugestellt wenn ich ON
bin.

Also ich glaube, ein Wiederholen ist in diesem Falle ziemlich
unwichtig.

Wenn die Atombombe hochgeht, wird die Nachricht gesendet, daß
alle in die Bunker müssen. Wer die Nachricht dann nicht bekommt, weil er in 'nem Funkloch ist, dem bringt auch der erneute Zustellversuch einer SMS nichts, wenn er denn wieder
Empfang haben sollte...

Ich könnte ja zufällig grade dann Offline sein wenn eine wichtige Meldung gesendet wird. Das Gerät quittiert nicht. Also weiss das Netz nicht ob ich die Info habe.

Die herkömmliche Sirene quittiert doch auch nicht. Kann doch sein, daß ich gerade Kopfhörer auf habe und Musik höre.
Dann bekomme ich auch nicht mit, daß ich in den Bunker muss...

Es geht doch nicht darum, jeden einzelnen mit Quittung zu erreichen (dann müsste die Nachricht ja an jeden einzelnen adressiert werden) - sondern daß die Nachricht nur einmal ausgestrahlt wird (Zeit und Kostenfaktor) und von allen gleichzeitig empfangen wird.

Ich glaube auch kaum, dass eine nennenswerte Zahl von Leuten
mit nem Pager ZUSÄTZLICH rumrennt um eine
Katastrophenmeldung zu empfangen.

Die Crux ist doch, daß heute kaum noch einer weiß, was er mit
einem Pager anfangen soll.

Das liegt nicht zuletzt an den alten, noch aus Telekom-Zeiten
stammenden Endgeräten.

Guck, e*message will demnächst ein neues Skyper Endgerät herausbringen. Habe das Gerät bereits gesehen: es ist so groß wie eine Streichholzschachtel und etwa halb so hoch. Sieht sehr schick und edel aus. Hochauflösendes Grafikdisplay, Terminkalender, zig Folder etc.

Jetzt muß sich nur noch in der Bevölkerung durchsetzen, daß man
damit Katastrophen-Alarm empfangen kann.

Das muß dann eben in Tagesschau, heute journal und RTL aktuell mitgeteilt werden und am nächsten Tag in der Zeitung stehen.

Damit man das Ding auch kaufen kann, muß es bei Saturn, Karstadt und Kaufhof ausliegen.

Dann wird auch der Druck auf die Netzbetreiber endlich größer,
vernünftige Gateway einzurichten, man SMS an Skyper senden kann und die Mailbox Skyper alarmieren kann. Denn das gibt's bis heute alles nicht zufriedenstellend, da die Netzbetreiber meinen "es lohnt nicht".

Wenn dagegen alle Handys per CellBroadcast angesprochen würden,
könnte man sicherlich sehr schnell in fast jeder Gruppe von Menschen wenigstens einen erreichen.

Das setzt aber voraus, daß alle Engeräte-Hersteller die Geräte so bauen, daß sie bei eingehender CB Nachricht auf dem "Katastrophenkanal" ordentlich und laut alarmieren.

Dann mußt Du aber erstmal ein paar Jahre warten, bis die Leute sich von ihren bisherigen Handys getrennt haben und sich eines
dieser "neuen Generation" kaufen.

Dann bekommt bestimmt wieder einer, am wahrscheinlichsten Vodafone, der meint, dieses dürfte doch ruhig etwas kosten.

Viele Leute haben ihr Handy nur selten an. Okay, nicht wir hier, die wir Freaks sind. Aber ich kenne genug Leute die ein Handy haben, es aber nur selten benutzen. Und diese wirst Du kaum dazu bewegen können, daß Handy jetzt rund um die Uhr einzuschalten. Da kommt dann auch wieder das Akku-Problem, der alle naselang geladen werden möchte. Da ist so ein kleiner Pager schon praktischer. Und wie gesagt, der muß ja nicht nur für den Katastrophen-Alarm herhalten. Der kann ja z.B. auch alarmieren, wenn auf dem ausgeschalteten Handy ein Anrufversuch eingeht. Das muß in die Köpfe der Leute, aber dafür brauch es vernünftiger Anwendungen und vor allem Schnittstellen vom GSM
zum Funkruf.

Gruß,
Klaus Wegener

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[2.1.1.2.1] Klaus Wegener antwortet auf tcsmoers
31.01.2005 09:33
Hallo PeSo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Da bin ich Deiner Meinung. Pager ist wegen fehlender Rückkontrolle nur bedingt geeignet. Das ist auch der Grund, warum sich E*Message auch beim Oderhochwasser nicht qualifzieren konnte.

Bitte???

Ich weiß zwar nicht, was Du mit "beim Oderhochwasser nicht qualifzieren konnte" meinst - aber Du weißt genauso gut wie ich, daß beim Oderhochwasser das e*message Netz das Einzige war, welches störungsfrei und ohne Unterbrechung arbeitete.


Die Leute werden niemals mehr zu dieser vorzeitlichen Methode zurückkehren. Pagerdienste sind nur noch für gezielte Zwecke einsetzbar. Man könnte z.B. damit die Sirenen steuern ;-)

Das ist ja wieder ein anderes paar Schuhe.

Ausgang dieser Diskussion war, daß sich hier die Gemüter erhitzt haben, mittels welcher Technologie man bei Katastrophen alarmieren soll: Festnetz, Sirene, Massen-SMS, Cell Broadcast.

Keiner hat gewusst, daß Katastrophen-Alarm bereits mittels einer Technologie realsiert ist, die bei vielen in Vergessenheit geraten ist.

Ich kann und will einfach nicht verstehen, daß man Paging als "zu alt" und "unbrauchbar" klassifiziert. Was ist denn mit dem Radio? Das stammt, so wie wir es heute haben, auch aus den 50er Jahren und hat ebenfalls keinen Rückkanal. Keiner kommt auf den Gedanken, dieses deshalb alt altmodisch zu klassifizieren.

Bildtelefonie gab's auch schon Anfang der 90er Jahre im Festnetz. Ist aber mangels schlechtem Marketing und mangels Interesse wieder gestorben. Jetzt wird es, rot angemalt und mit Vodafone-Logo versehen, wieder ausgekramt.

Es ist alles eine Frage des Marketings. Nenne Pager nicht "Pager" sondern "DBR" oder "Data Broadcast Receiver". Nenne Skyper nicht "Skyper", sondern pinsel es rot an und male ein Vodafone-Logo drauf - ich bin mir sicher, die Leute würden es dann kaufen. Egal welche Technologie drin steckt: "der neue "Vodafone DBR" alarmiert im Katastrophenfall". Und zwar monophon, polyphon oder in 3D Stereo-Sound. Ein neuer Ton kann für Euro 3,99 runtergeladen werden. Und gleichzeitig kann das Ding noch e-mails und auf dem Handy eingegangene Missed Calls benachrichtigen...

Und um nochmal auf die Diskussion des Rückkanals einzugehen: wenn Ihr die Nachricht quittiert haben möchtet, muß diese an jeden _einzeln_ geschickt werden. Also an 80 Millionen Bürger. Das ist praktisch nicht möglich! Würde Stunden dauern, bis das abgearbeitet ist, vom Kostenfaktor mal ganz abgesehen.

Bei Cell-Broadcast gibt es schließlich auch keinen Rück-Kanal (okay, die Nachricht kann in periodischen Abständen geschickt werden - aber wer sagt, daß das der Vodafone DBR (alias Skyper) nicht auch machen kann (der markiert die Nachricht dann sogar als doppelt und speichert sie nur einmal ;-)

Gruss,
Klaus Wegener


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[2.1.1.2.1.1] Katastrophen-Alarm via Skyper seit 03/2004
hrgajek antwortet auf Klaus Wegener
31.01.2005 16:34
Hallo,

wenn der Skyper nur alle 100 Jahre bei einer Superkatastrophe piepst, ist das kein gutes Argument, ihn immer mit sich herumzutragen.

1.) Das Geraet muss bei "Ich bin doch nicht bloed" zu haben sein, also Saturn, Mediamarkt etc, fuer sagen wir 49 Euro, darin muss dann 1 Jahr Dienst mit drin sein.

2.) Das Geraet muss auch alltaegliche Infos anzeigen.
Wie waers mit einem MP3-Player mit integrierterm Skyper?

3.) Wie wärs mit dem Skyper-Empfänger im Handy?
Ich hab schon einen Prototypen eines
Pagerempfängers im Handyakku gesehen :-)

4.) Dann eine Verknüpfung mit den Mailboxen von D1,D2,E+,o2 wo in der "Friendly News" gleich Datum, Uhrzeit und Rufnummer des Mailboxanrufers drin steht.

Es muß via SMS aus allen Netzen direkt als Zielrufnummer erreichbar sein

Es muß für e-mail Anbieter erreichbar sein, daß die Leute wissen, daß sie eine e-mail haben.

Dann schleppen die Leute das vielleicht mit sich herum.

Alarmmeldungen bei Hochwasser, Sturm und Unwetter, ein ausführlicher Wetterbericht gehören da auch rein.

Lokale Meldungen über Bahne, Busse, Verspätungen, Veranstaltungen machen das Ding ebenfalls interessant.

Wenn utopisch geschätzt davon 10 Mio Geräte verkauft würden, wäre das für e*message sicherlich kein schlechtes Geschäft. Nur dazu muß das Funknetz noch erweitert und verdichtet werden und es bedarf einer gigantischen Werbekampagne, 5 vor Acht in der Tageeschau, mit einen TV-Fernsehshows (also Gottschalk oder ähnliche), damit das in die Hirne der "Ich bin doch nicht Blöd Konsumenten hineingehämmert wird.

Machbar wär das.


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[2.1.1.2.1.2] 7VAMPIR antwortet auf Klaus Wegener
31.01.2005 16:50
Die Rückmeldung ist bei einer Massensendung eigentlich nicht sooooo wichtig.

Bei einer Individuellen Nachricht dagegen schon. DESWEGEN halte ich es für mich persönlich nicht für interessant. Wenn mein Gesprächspartner mir - mangels direkter Erreichbarkeit auf dem Handy - eine SMS schickt, bekommt er vom Netz ne Bestätigung sobald mir die zugestellt werden konnte. Er kann sich also entspannt zurücklehnen weil "der Brief im Kasten" ist.

Die tragfähige Alternative wäre die Nachricht periodisch zuzustellen. zB alle 5 Minuten in der ersten Stunde, später in grösseren Intervallen.

Ein perfektes Konzept bietet CellBroadcast. Das Konzept ist ausgereift, die Geräte sind vorhanden und müssen nur aktiviert werden.
Wozu noch eine zweite Schiene aufbauen oder wiederbeleben?
Es würde nur unnötige Kosten verursachen.

Man könnte die Leute doch zB per CB mit News versorgen um die Attraktivität des Dienstes zu zeigen. Bestimmt liesse sich damit auch ein Geschäft machen.

Dass das Radio uralte Technik ist macht es nicht schlechter. Durchsagen im Radio haben eine gute Reichweite und sind billig. Aber ich bin überzeugt, dass zu einer beliebigen Tageszeit mehr Leute auf ein Signal ihres Handys mit Aufmerksamkeit reagieren als bei einer Radiodurchsage.

Es geht ja nicht um ein ODER sondern um ein UND.

Bei uns gabs schon des öfteren diverse Warnungen vor Gefahren (Hochwasser, Staus, Blitzer !-) im Radio. Wenn ich sicher sein will, dass Leute, die mir wichtig und möglicherweise in Gefahr sind, Bescheid wissen rufe ich sie an...
Selten nötig.

CU 7VAMPIR
SMSONLYOI7629II8874

::::::::::::::::::::::::::::





Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo PeSo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Da bin ich Deiner Meinung. Pager ist wegen fehlender Rückkontrolle nur bedingt geeignet. Das ist auch der Grund, warum sich E*Message auch beim Oderhochwasser nicht qualifzieren konnte.

Bitte???

Ich weiß zwar nicht, was Du mit "beim Oderhochwasser nicht qualifzieren konnte" meinst - aber Du weißt genauso gut wie ich, daß beim Oderhochwasser das e*message Netz das Einzige war, welches störungsfrei und ohne Unterbrechung arbeitete.


Die Leute werden niemals mehr zu dieser vorzeitlichen Methode zurückkehren. Pagerdienste sind nur noch für gezielte Zwecke einsetzbar. Man könnte z.B. damit die Sirenen steuern ;-)

Das ist ja wieder ein anderes paar Schuhe.

Ausgang dieser Diskussion war, daß sich hier die Gemüter erhitzt haben, mittels welcher Technologie man bei Katastrophen alarmieren soll: Festnetz, Sirene, Massen-SMS, Cell Broadcast.

Keiner hat gewusst, daß Katastrophen-Alarm bereits mittels einer Technologie realsiert ist, die bei vielen in Vergessenheit geraten ist.

Ich kann und will einfach nicht verstehen, daß man Paging als "zu alt" und "unbrauchbar" klassifiziert. Was ist denn mit dem Radio? Das stammt, so wie wir es heute haben, auch aus den 50er Jahren und hat ebenfalls keinen Rückkanal. Keiner kommt auf den Gedanken, dieses deshalb alt altmodisch zu klassifizieren.

Bildtelefonie gab's auch schon Anfang der 90er Jahre im Festnetz. Ist aber mangels schlechtem Marketing und mangels Interesse wieder gestorben. Jetzt wird es, rot angemalt und mit Vodafone-Logo versehen, wieder ausgekramt.

Es ist alles eine Frage des Marketings. Nenne Pager nicht "Pager" sondern "DBR" oder "Data Broadcast Receiver". Nenne Skyper nicht "Skyper", sondern pinsel es rot an und male ein Vodafone-Logo drauf - ich bin mir sicher, die Leute würden es dann kaufen. Egal welche Technologie drin steckt: "der neue "Vodafone DBR" alarmiert im Katastrophenfall". Und zwar monophon, polyphon oder in 3D Stereo-Sound. Ein neuer Ton kann für Euro 3,99 runtergeladen werden. Und gleichzeitig kann das Ding noch e-mails und auf dem Handy eingegangene Missed Calls benachrichtigen...

Und um nochmal auf die Diskussion des Rückkanals einzugehen: wenn Ihr die Nachricht quittiert haben möchtet, muß diese an jeden _einzeln_ geschickt werden. Also an 80 Millionen Bürger. Das ist praktisch nicht möglich! Würde Stunden dauern, bis das abgearbeitet ist, vom Kostenfaktor mal ganz abgesehen.

Bei Cell-Broadcast gibt es schließlich auch keinen Rück-Kanal (okay, die Nachricht kann in periodischen Abständen geschickt werden - aber wer sagt, daß das der Vodafone DBR (alias Skyper) nicht auch machen kann (der markiert die Nachricht dann sogar als doppelt und speichert sie nur einmal ;-)

Gruss,
Klaus Wegener


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[2.1.1.2.1.2.1] Klaus Wegener antwortet auf 7VAMPIR
31.01.2005 17:04
Hallo,

Benutzer 7VAMPIR schrieb:

Ein perfektes Konzept bietet CellBroadcast. Das Konzept ist ausgereift, die Geräte sind vorhanden und müssen nur aktiviert werden.

die Geräte sind aber nicht ausgereift.
Nur mal so am Rande: ich habe vermutlich das perfekteste Cell Broadcast Gerät, das es jemals gab: das Motorola Accompli 009. Es ist ein direkter Nachfolger der US Two-Way-Pager (sieht auch so aus), hat aber halt GSM und GPRS eingebaut. Hier kann man für jeden CB-Kanal unterschiedliche Alarme einstellen (von lautlos bis laut schrillend). Desweiteren kann man für SMS und CB-Nachrichten Filterregeln erstellen, mittels Schlagwörter in diesen oder Absendernummner sie in Folder, die man selbst anlegen kann, verschieben. Auch gibt es einen Erinnerungston für ungelesene SMS oder CB-Nachrichten. Man erkennt daran (soll jetzt wirklich nicht gehässig sein), daß Motorola früher mal Pager gebaut hat und nicht mit Gummistiefeln angefangen hat. Diese Features gefallen mir.

Doch leider ist es bei den meisten Handys heutzutage doch so, daß für CB kaum Konfigurationsmöglichkeiten bestehen - und für SMS sind diese auch eher beschränkt.

Gruß,
Klaus Wegener

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[2.1.1.2.1.2.1.1] Klaus Wegener antwortet auf Klaus Wegener
31.01.2005 17:10
Ich vergaß:

Benutzer Klaus Wegener schrieb:

Desweiteren kann man für SMS und CB-Nachrichten Filterregeln erstellen, mittels Schlagwörter in diesen oder Absendernummner sie in Folder, die man selbst anlegen kann, verschieben.

Für jeden dieser Folder kann man dann auch wieder einen anderen Klingeltom programmieren - von lautlos bis laut schrillend.

Man kann sich ausmalen, was es hier für Konfigurationsmöglichkeiten gibt.

Anhand von Wörtern/Begriffen in CB oder SMS Nachrichten kann man den Klingelton bestimmen. Oder einfach nur anhand der Absendernummer oder bei CB auch auf Grund des Kanals.

Nutze das Ding, falls ich im Ausland Bereitschaft habe und mein Pager dort nicht geht. Habe es so konfiguriert, daß die Leute "urgent" in die SMS schreiben müssen, dann alarmiert es volle Pulle. Ansonsten bleibt es still.

Das kann doch wahrscheinlich keines der heutigen Handys...

Gruß,
Klaus Wegener

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[2.1.1.2.1.2.1.2] 7VAMPIR antwortet auf Klaus Wegener
02.02.2005 01:50
Tja, perfekt sind sie nicht.

Aber wenn sie auch nur auf Kanal "911" Notfallinfos zustellen sollen, wirds wohl gehen.

Andererseits, wenns Geld bringt lernen Schweine fliegen.
Ohne dass eigentlich eine Notwendigkeit besteht sollen ja schon Leute Cameras in Handys eingebaut haben... *g*

Da wird es doch wohl möglich sein Geräte und Dienste zueinander zu konfigurieren. Bin sicher es wird sich auch jemand finden der mit kommerzieller Nutzung ordentlich Kasse machen kann.

ZB könnten sich regionale Anbieter auf dem "PizzaKanal" eine Werbelaufschrift leisten, die den regional zuständigen PizzaService offeriert.

Dasselbe könnten Taxiunternehmer, KFZ Werkstätten, Tankststellen und andere regional orientierte Anbieter tun.

Das hat ja auch für den Kunden einen hinreichenden Nutzen. Wer kennt schon in einer fremden Gegend die TELnummern der Anbieter.

CU 7VAMPIR
SMSONLYOI7629II8874

::::::::::::::::::::::::::::



Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer 7VAMPIR schrieb:

Ein perfektes Konzept bietet CellBroadcast. Das Konzept ist ausgereift, die Geräte sind vorhanden und müssen nur aktiviert werden.

die Geräte sind aber nicht ausgereift.
Nur mal so am Rande: ich habe vermutlich das perfekteste Cell Broadcast Gerät, das es jemals gab: das Motorola Accompli 009. Es ist ein direkter Nachfolger der US Two-Way-Pager (sieht auch so aus), hat aber halt GSM und GPRS eingebaut. Hier kann man für jeden CB-Kanal unterschiedliche Alarme einstellen (von lautlos bis laut schrillend). Desweiteren kann man für SMS und CB-Nachrichten Filterregeln erstellen, mittels Schlagwörter in diesen oder Absendernummner sie in Folder, die man selbst anlegen kann, verschieben. Auch gibt es einen Erinnerungston für ungelesene SMS oder CB-Nachrichten. Man erkennt daran (soll jetzt wirklich nicht gehässig sein), daß Motorola früher mal Pager gebaut hat und nicht mit Gummistiefeln angefangen hat.
Diese Features gefallen mir.

Doch leider ist es bei den meisten Handys heutzutage doch so, daß für CB kaum Konfigurationsmöglichkeiten bestehen - und für SMS sind diese auch eher beschränkt.

Gruß,
Klaus Wegener

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[2.1.1.2.1.3] tcsmoers antwortet auf Klaus Wegener
31.01.2005 17:27
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo PeSo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Da bin ich Deiner Meinung. Pager ist wegen fehlender Rückkontrolle nur bedingt geeignet. Das ist auch der Grund, warum sich E*Message auch beim Oderhochwasser nicht qualifzieren konnte.

Bitte???

Ich weiß zwar nicht, was Du mit "beim Oderhochwasser nicht qualifzieren konnte" meinst - aber Du weißt genauso gut wie ich, daß beim Oderhochwasser das e*message Netz das Einzige war, welches störungsfrei und ohne Unterbrechung arbeitete.

Aufgrund ausgefallener Basisstationen konnte die Hilfskräfte teilweise zwar den Befehl empfangen aber nicht quittieren. Es kam zu unnötigen Doppeleinsätzen. Teilweise ist man sogar wieder auf Kradmelder gekommen.

Wenn ich was zu sagen hätte, wären die Einsatzfahrzeuge der Hilfsorganisation mit Iridium ausgerüstet worden. Nur dieses Netz hat / hätte sich wirklich bewährt. Pager ist uns bleibt veraltete Technik. Da kann man noch so laut klappern. Ein Massenprodukt wird es nie.




Die Leute werden niemals mehr zu dieser vorzeitlichen Methode zurückkehren. Pagerdienste sind nur noch für gezielte Zwecke einsetzbar. Man könnte z.B. damit die Sirenen steuern ;-)

Das ist ja wieder ein anderes paar Schuhe.

Ausgang dieser Diskussion war, daß sich hier die Gemüter erhitzt haben, mittels welcher Technologie man bei Katastrophen alarmieren soll: Festnetz, Sirene, Massen-SMS, Cell Broadcast.

Nicht und - oder ist die Devise.



Keiner hat gewusst, daß Katastrophen-Alarm bereits mittels einer Technologie realsiert ist, die bei vielen in Vergessenheit geraten ist.

Warum soll es auch einer wissen, den es nicht betrifft und der kein Empfangsgerät hat.



Ich kann und will einfach nicht verstehen, daß man Paging als "zu alt" und "unbrauchbar" klassifiziert. Was ist denn mit dem Radio? Das stammt, so wie wir es heute haben, auch aus den 50er Jahren und hat ebenfalls keinen Rückkanal. Keiner kommt auf den Gedanken, dieses deshalb alt altmodisch zu klassifizieren.

In fast jedem Büro und jedem Haushalt läuft ein Radio. Die Kombination Radio und Sirene ist dem Optimalen am Nächsten.



Bildtelefonie gab's auch schon Anfang der 90er Jahre im Festnetz. Ist aber mangels schlechtem Marketing und mangels Interesse wieder gestorben. Jetzt wird es, rot angemalt und mit Vodafone-Logo versehen, wieder ausgekramt.

???



Es ist alles eine Frage des Marketings. Nenne Pager nicht "Pager" sondern "DBR" oder "Data Broadcast Receiver". Nenne Skyper nicht "Skyper", sondern pinsel es rot an und male ein Vodafone-Logo drauf - ich bin mir sicher, die Leute würden es dann kaufen. Egal welche Technologie drin steckt: "der neue "Vodafone DBR" alarmiert im Katastrophenfall". Und zwar monophon, polyphon oder in 3D Stereo-Sound. Ein neuer Ton kann für Euro 3,99 runtergeladen werden. Und gleichzeitig kann das Ding noch e-mails und auf dem Handy eingegangene Missed Calls benachrichtigen...

Und um nochmal auf die Diskussion des Rückkanals einzugehen: wenn Ihr die Nachricht quittiert haben möchtet, muß diese an jeden _einzeln_ geschickt werden. Also an 80 Millionen Bürger. Das ist praktisch nicht möglich! Würde Stunden dauern, bis das abgearbeitet ist, vom Kostenfaktor mal ganz abgesehen.

Bei Cell-Broadcast gibt es schließlich auch keinen Rück-Kanal (okay, die Nachricht kann in periodischen Abständen geschickt werden - aber wer sagt, daß das der Vodafone DBR (alias Skyper) nicht auch machen kann (der markiert die Nachricht dann sogar als doppelt und speichert sie nur einmal ;-)

Gruss,
Klaus Wegener


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[2.1.1.2.1.3.1] Klaus Wegener antwortet auf tcsmoers
31.01.2005 19:13
Hallo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Aufgrund ausgefallener Basisstationen konnte die Hilfskräfte teilweise zwar den Befehl empfangen aber nicht quittieren. Es kam zu unnötigen Doppeleinsätzen. Teilweise ist man sogar wieder auf Kradmelder gekommen.

Was? Wenn eine Basisstation (GSM) ausfällt, können auch keine Befehle empfangen werden. Und beim Hochwasser gab es noch ein ganz anderes Problem: wo die Handys aufladen?

e*Message hatte beim Oder-Hochwasser kostenfrei e*Cityruf-Empfänger für die Helfer zur Verfügung gestellt. Diese haben sich damals über den Pager auch benachrichtigen lassen, wenn sie ihr Handy einschalten sollten, um direkte Absprachen treffen zu können. Da Handy-Akkus aufgeladen werden müssen, wären die Leute beim Deichbau ohne ihre Pager aufgeschmissen gewesen.

Pager ist uns bleibt veraltete Technik. Da kann man noch so laut klappern.

Sicher ist es veraltet. UMTS ist technisch moderner. Trotzdem hat Paging mit "Point to Multipoint" eine Fähigkeit, die kein zellulares Mobilfunknetz ermöglicht. Da kann es noch so veraltet sein. Die Fähigkeit hat es und es ist unsinnig, diese Fähigkeit mit einer komplizierteren, also viel teureren, Technik nachzustellen. Also: veraltete Technik - aber für die hier diskutierte Anwendung optimal geeignet.

Was die Katastrophenwarnungen betrifft, so besagt eine Studie* der Zentralstelle für Zivilschutz beim Bundesverwaltungsamt:

Im Vergleich mit allen anderen Technologien eignet sich Funkruf
"bezüglich seiner Funktion o p t i m a l für die persönliche Warnung ..." "Die Verbreitung der Funkrufempfänger ist jedoch zu gering ..."

* Schriftenreihe "Zivilschutz-Forschung", Band 45, Titel: "Technologische Möglichkeiten einer möglichst frühzeitigen Warnung der Bevölkerung", Seite 26, November 2001 (nach dem 11.9.2001 ! entstanden)

Jetzt kommt wahrscheinlich 7VAMPIR und sagt, er möchte aber eine Quittung.

a) wenn Quittung, dann muß die Nachricht an jeden einzeln gesendet werden. Das ist im Katastrophenfalle nicht möglich. Auch nicht über (Massen-) SMS (wo's die Quittung gibt) - weil das zeitlich einfach zu aufwändig ist und auf Grund der Masse (jede SMS muß einzeln verschickt werden) zu teuer ist

b) Funkruf hat eine große Durchdringungstiefe. Funklöcher gibt es lediglich in bergigen Gebieten, an der Blockhütte Isenach oder im Stadtbereich in der U-Bahn. Aber mit Sicherheit gab's die nicht in den Hochwasser-Regionen.

Bildtelefonie gab's auch schon Anfang der 90er Jahre im Festnetz. Ist aber mangels schlechtem Marketing und mangels Interesse wieder gestorben. Jetzt wird es, rot angemalt und mit Vodafone-Logo versehen, wieder ausgekramt.

???

Ich wollte sagen, daß Vodafone jetzt über UMTS eine Anwendung vermarket, die es bereits Anfang der 90er Jahre im Festnetz gegeben hatte: Bildtelefonie. Konnte sich damals aber nicht durchsetzen.

Gruß,
Klaus Wegener

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[2.1.1.2.1.3.1.1] handytim antwortet auf Klaus Wegener
31.01.2005 19:27
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Funklöcher gibt es lediglich in bergigen Gebieten, an der Blockhütte Isenach...

Jaja *schmunzel*

Ciao
Tim
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[2.1.1.2.1.3.1.1.1] tcsmoers antwortet auf handytim
31.01.2005 19:43
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Funklöcher gibt es lediglich in bergigen Gebieten, an der Blockhütte Isenach...

Nicht ganz ! Iridium funktioniert da :-)

Henning will beim nächsten Mal Leute vom BKA mit einem IMSI-Catcher einladen ;-)))))))))))

peso

Jaja *schmunzel*

Ciao
Tim
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[2.1.1.2.1.3.1.1.1.1] handytim antwortet auf tcsmoers
31.01.2005 21:41
Benutzer tcsmoers schrieb:
Nicht ganz ! Iridium funktioniert da :-)

Stimmt, deshalb kaufen sich ja manche ein Sat-Phone, extra fürs Event ^^

Ciao
Tim
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[2.1.1.2.1.3.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf handytim
31.01.2005 21:49
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Nicht ganz ! Iridium funktioniert da :-)

Stimmt, deshalb kaufen sich ja manche ein Sat-Phone, extra fürs Event ^^

?? ;-) ??

Ciao
Tim
Menü
[2.1.1.2.1.3.1.2] tcsmoers antwortet auf Klaus Wegener
31.01.2005 19:50
Benutzer Klaus Wegener schrieb:
Hallo,

Benutzer tcsmoers schrieb:

Aufgrund ausgefallener Basisstationen konnte die Hilfskräfte teilweise zwar den Befehl empfangen aber nicht quittieren.
Es kam zu unnötigen Doppeleinsätzen. Teilweise ist man sogar wieder auf Kradmelder gekommen.

Was? Wenn eine Basisstation (GSM) ausfällt, können auch keine Befehle empfangen werden. Und beim Hochwasser gab es noch ein ganz anderes Problem: wo die Handys aufladen?

Iridium !

Aufladen war doch wirklich kein Problem. Die Kräfte wurden doch nicht im Urwald eingesetzt. Lademöglichkeit war im Auto und in der Unterkunft vorhanden.



e*Message hatte beim Oder-Hochwasser kostenfrei e*Cityruf-Empfänger für die Helfer zur Verfügung gestellt.

Wissen wir doch. Haben ja laut genug getrommelt.


Diese haben sich damals über den Pager auch benachrichtigen lassen, wenn sie ihr Handy einschalten sollten, um direkte Absprachen treffen zu können.

Erinnert mich an die Bundeswehr in Afghanistan.

Da Handy-Akkus aufgeladen werden
müssen, wären die Leute beim Deichbau ohne ihre Pager aufgeschmissen gewesen.

Muss ich das vertstehen ??


Pager ist uns bleibt veraltete Technik. Da kann man noch so laut klappern.

Sicher ist es veraltet. UMTS ist technisch moderner. Trotzdem hat Paging mit "Point to Multipoint" eine Fähigkeit, die kein zellulares Mobilfunknetz ermöglicht. Da kann es noch so veraltet sein. Die Fähigkeit hat es und es ist unsinnig, diese Fähigkeit mit einer komplizierteren, also viel teureren, Technik nachzustellen. Also: veraltete Technik - aber für die hier diskutierte Anwendung optimal geeignet.

Das besteite ich, zumindest bei der Point to Point Nutzung. Als Allgemeinwarnung geht es ja noch. Aber kein Mensch hängt sich noch einen Pager an den Gürtel, wenn er ihn nicht täglich braucht.



Was die Katastrophenwarnungen betrifft, so besagt eine Studie* der Zentralstelle für Zivilschutz beim Bundesverwaltungsamt:

Im Vergleich mit allen anderen Technologien eignet sich Funkruf "bezüglich seiner Funktion o p t i m a l für die persönliche Warnung ..." "Die Verbreitung der Funkrufempfänger ist jedoch zu gering ..."


Also. Antwort hast Du Dir selbst gegeben.


* Schriftenreihe "Zivilschutz-Forschung", Band 45, Titel: "Technologische Möglichkeiten einer möglichst frühzeitigen Warnung der Bevölkerung", Seite 26, November 2001 (nach dem 11.9.2001 ! entstanden)

Jetzt kommt wahrscheinlich 7VAMPIR und sagt, er möchte aber eine Quittung.

a) wenn Quittung, dann muß die Nachricht an jeden einzeln gesendet werden. Das ist im Katastrophenfalle nicht möglich. Auch nicht über (Massen-) SMS (wo's die Quittung gibt) - weil das zeitlich einfach zu aufwändig ist und auf Grund der Masse (jede SMS muß einzeln verschickt werden) zu teuer ist

b) Funkruf hat eine große Durchdringungstiefe. Funklöcher gibt es lediglich in bergigen Gebieten, an der Blockhütte Isenach oder im Stadtbereich in der U-Bahn. Aber mit Sicherheit gab's die nicht in den Hochwasser-Regionen.



Bildtelefonie gab's auch schon Anfang der 90er Jahre im Festnetz. Ist aber mangels schlechtem Marketing und mangels Interesse wieder gestorben. Jetzt wird es, rot angemalt und mit Vodafone-Logo versehen, wieder ausgekramt.

???

Ich wollte sagen, daß Vodafone jetzt über UMTS eine Anwendung vermarket, die es bereits Anfang der 90er Jahre im Festnetz gegeben hatte: Bildtelefonie. Konnte sich damals aber nicht durchsetzen.

Gruß,
Klaus Wegener