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Danke Arcor


15.04.2005 16:03 - Gestartet von alexh
Sehr schön, Arcor bleibt seiner Linie treu. Außer zur Hauptzeit werktags bis 19 Uhr kann man sich auf vernünftige Tarife und praktisch 100%-ige Verfügbarkeit verlassen.
Würde sich doch endlich ein Anbieter finden, der selbiges für die 'nicht Arcor-Zeit' bietet ...
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[1] bartd antwortet auf alexh
15.04.2005 16:52
Benutzer alexh schrieb:
Sehr schön, Arcor bleibt seiner Linie treu. Außer zur Hauptzeit werktags bis 19 Uhr kann man sich auf vernünftige Tarife und praktisch 100%-ige Verfügbarkeit verlassen.
Würde sich doch endlich ein Anbieter finden, der selbiges für die 'nicht Arcor-Zeit' bietet ...

... 01081 für ortsgespräche ...

bye bart
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[1.1] alexh antwortet auf bartd
15.04.2005 20:42
Benutzer bartd schrieb:
Würde sich doch endlich ein Anbieter finden, der selbiges für die 'nicht Arcor-Zeit' bietet ...

... 01081 für ortsgespräche ...

Stimmt, hatte ich schon wieder verdrängt, obwohl ich die in unserem LCR auch drin hab.
Ich meinte jedoch vor allem den Tarif-Flickenteppich, der sich momentan werktags tagsüber bietet :-( Da ging in den letzten Wochen zwar 01071 ganz gut, aber seit auf der letzten Rechnung der erste Nicht-Telekom-Anschluss mit dem entsprechenden Aufschlag abgerechnet wurde, gefällt mir das nicht mehr so richtig.
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[1.2] lcr-freak antwortet auf bartd
15.04.2005 23:07
Benutzer bartd schrieb:
Benutzer alexh schrieb:
Sehr schön, Arcor bleibt seiner Linie treu. Außer zur Hauptzeit werktags bis 19 Uhr kann man sich auf vernünftige Tarife und praktisch 100%-ige Verfügbarkeit verlassen. Würde sich doch endlich ein Anbieter finden, der selbiges für
die 'nicht Arcor-Zeit' bietet ...

... 01081 für ortsgespräche ...
>
...ist bei mir leider permanent überlastet. Leider. Also flogen sie wieder aus meinem LCR und weiter lebet der Fleckerltepich.

Gruß Clemens
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[2] koelli antwortet auf alexh
15.04.2005 18:59
Wieso zum Kuckuck sind Ortsgespräche teurer als Ferngespräche?
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[2.1] Deshalb sind Ortsgespräche teurer (was: Danke Arcor)
fruli antwortet auf koelli
15.04.2005 19:17
Begründung:
https://www.teltarif.de/forum/s13259/6-2.html

Ist doch in Deutschland absolut normal aufgrund der verqueren Regulierung.

Erst war Call-by-Call im Ortsnetz ab 1998 2,5 Jahre lang nur über Umwege möglich (010xx0049-Vorwahl-Rufnummer), dann ab Juli 2000 (Carrier-Selection Phase II Switch-Umprogrammierung der T-Com) gar nicht mehr, dann ab Ende 2001 wieder über Umwege (0190-0), und beim seit April 2003 verfügbaren offiziellen Call-by-Call im Ortsnetz werden den Anbietern von der Regulierung Knüppel in die Wege gelegt (EBC-no-transit, temporärer IC-Zuschlag für Ortsnetz-Terminierung), so daß bis heute etwa nicht einmal ein einziger flächendeckend zur Verfügung stehender anmeldefreier 010xx-Sekundentakter vorhanden ist und im Ortsnetz im Durchschnitt nur ca. 5-7 010xx-Anbieter im Vgl. zur mehrfachen Anzahl von 010xx-Anbietern im Ortsnetz-übergreifenden Bereich zur Verfügung stehen.

Ja, und weil eben im Ortsnetz weniger Anbieter vorhanden sind, gibt es weniger Konkurrenz und dadurch ist der Wettbewerb da auch weniger preis-intensiv.


Das deutsche DTAG-Protegier-Kartell aus Politik, Regulierung und DTAG hat ja bekanntlich bzgl. Ortsnetz-Call-by-Call die 1998 beschlossene EU-Richtlinie 98/61/EG, wonach Ortsnetz-Call-by-Call bereits zum 1.1.2000 hätte implementiert werden müssen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft und erst nach ultimativer Drohung der EU, Deutschland vor den EuGH zu zerren, Ortsnetz-Call-by-Call implementiert: Ortsnetz-Call-by-Call im April 2003, Ortsnetz-Preselection im Juli 2003. Die EBC-no-transit-Regelung, die die EU-Kommission sehr kritisch beäugt, sorgt dafür, dass die Anbieter bundesweite Ortsgespräche nur bei 475 Netzzusammenschaltungspunkten mit der T-Com anbieten können.

Das sind nur acht Verbindungsnetzbetreiber (sechs ohne Anmeldung verfügbar): Arcor (01070/01011), 01051, 01081, 01058, Tele2 (01013), FreenetPhone (01019), MCI (01088, Privatkunden-Vermarktung über Reseller wie Comnet; anmbeldpflichtig) und Colt (01028, anmeldepflichtig, Privatkunden-Vermarktung über Reseller wie Tiscali)

Beim Ferngesprächs-Call-by-Call dagegen gibt es Dutzende von bundesweiten Anbietern.

Die Interconnection-Zeitticker-Kosten bei Ortsnetz-Call-by-Call sind im übrigen keinen einzigen Cent-Bruchteil geringer als bei Ferngesprächs-Call-by-Call, wenn der Ferngesprächs-Call-by-Call-Anbieter über eine identische Zahl von Netzzusammenschaltungspunkten verfügt - im Gegenteil: die RegTP hatte im Zuge ihrer Ortsnetz-Call-by-Call-Obstruktionsregulierung bei der Einführung von Ortsnetz-Call-by-Call für Ortsgespräche einst extra einen Ortsgesprächs-IC-Zuschlag angeordnet, der aber von den Gerichten wieder einkassiert wurde.

https://www.teltarif.de/forum/s14821/1-1.html
https://www.teltarif.de/forum/s5572/5-1.html
https://www.teltarif.de/forum/s9376/1-2.html
https://www.teltarif.de/forum/s9403/1-14.html


So long.
fruli
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[2.1.1] GKr antwortet auf fruli
15.04.2005 20:22
Benutzer fruli schrieb:
Begründung:
https://www.teltarif.de/forum/s13259/6-2.html

Ist doch in Deutschland absolut normal aufgrund der verqueren Regulierung.

Erst war Call-by-Call im Ortsnetz ab 1998 2,5 Jahre lang nur über Umwege möglich (010xx0049-Vorwahl-Rufnummer), dann ab Juli 2000 (Carrier-Selection Phase II Switch-Umprogrammierung der T-Com) gar nicht mehr, dann ab Ende 2001 wieder über Umwege (0190-0), und beim seit April 2003 verfügbaren offiziellen Call-by-Call im Ortsnetz werden den Anbietern von der Regulierung Knüppel in die Wege gelegt (EBC-no-transit, temporärer IC-Zuschlag für Ortsnetz-Terminierung), so daß bis heute etwa nicht einmal ein einziger flächendeckend zur Verfügung stehender anmeldefreier 010xx-Sekundentakter vorhanden ist und im Ortsnetz im Durchschnitt nur ca. 5-7 010xx-Anbieter im Vgl. zur mehrfachen Anzahl von 010xx-Anbietern im Ortsnetz-übergreifenden Bereich zur Verfügung stehen.

Ja, und weil eben im Ortsnetz weniger Anbieter vorhanden sind, gibt es weniger Konkurrenz und dadurch ist der Wettbewerb da auch weniger preis-intensiv.


Das deutsche DTAG-Protegier-Kartell aus Politik, Regulierung und DTAG hat ja bekanntlich bzgl. Ortsnetz-Call-by-Call die 1998 beschlossene EU-Richtlinie 98/61/EG, wonach Ortsnetz-Call-by-Call bereits zum 1.1.2000 hätte implementiert werden müssen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft und erst nach ultimativer Drohung der EU, Deutschland vor den EuGH zu zerren, Ortsnetz-Call-by-Call implementiert: Ortsnetz-Call-by-Call im April 2003, Ortsnetz-Preselection im Juli 2003. Die EBC-no-transit-Regelung, die die EU-Kommission sehr kritisch beäugt, sorgt dafür, dass die Anbieter bundesweite Ortsgespräche nur bei 475 Netzzusammenschaltungspunkten mit der T-Com anbieten können.

Das sind nur acht Verbindungsnetzbetreiber (sechs ohne Anmeldung verfügbar): Arcor (01070/01011), 01051, 01081, 01058, Tele2 (01013), FreenetPhone (01019), MCI (01088, Privatkunden-Vermarktung über Reseller wie Comnet; anmbeldpflichtig) und Colt (01028, anmeldepflichtig, Privatkunden-Vermarktung über Reseller wie Tiscali)

Beim Ferngesprächs-Call-by-Call dagegen gibt es Dutzende von bundesweiten Anbietern.

Die Interconnection-Zeitticker-Kosten bei Ortsnetz-Call-by-Call sind im übrigen keinen einzigen Cent-Bruchteil geringer als bei Ferngesprächs-Call-by-Call, wenn der
Ferngesprächs-Call-by-Call-Anbieter über eine identische Zahl von Netzzusammenschaltungspunkten verfügt - im Gegenteil: die RegTP hatte im Zuge ihrer Ortsnetz-Call-by-Call-Obstruktionsregulierung bei der Einführung von Ortsnetz-Call-by-Call für Ortsgespräche einst extra einen Ortsgesprächs-IC-Zuschlag angeordnet, der aber von den Gerichten wieder einkassiert wurde.

https://www.teltarif.de/forum/s14821/1-1.html
https://www.teltarif.de/forum/s5572/5-1.html
https://www.teltarif.de/forum/s9376/1-2.html
https://www.teltarif.de/forum/s9403/1-14.html


So long.
fruli

Dein Beitrag ist fundiert, die Fakten sind alle richtig, Deine Schlußfolgerungen korrekt.

Was ich nicht verstehe, ist Deine Unterscheidung in Call-by-Call mit und ohne Anmeldung.
Das geht in dieselbe Richtung der Benachteiligung, die auch Teltarif an den Tag legt und fälschlicherweise behauptet:
"Wir ermitteln unabhängig die besten Gesprächspreise für Sie:"

Wählt ein Tarifsucher jedoch z.B. eine der 26 zusammengefassten Destinationen (das sind ganz sicher die am häufigsten abgefragten, sonst stünden sie nicht dort), dann kommt er nicht einmal auf die Seite, auf der er "Auch alle Firmen mit Anmeldung" berücksichtigen kann.

Du bläst ins selbe Horn, obwohl die Comnet mit ihrem Call-by-Call mit Anmeldung damals sogar im Magazin STERN in einer Tabelle mit nur 5 anderen Call-by-Call Anbietern genannt wurde, die bundesweit Ortsgespräche - übrigens im Sekundentakt abgerechnet - anbieten.

Dazu kommt: Der Grund für die Registrierung zum Call-by-Call liegt allein darin begründet, dass wir dem Endkunden selbst eine Rechnung mit EVN erstellen und nicht über die Telekom-Rechnung abrechnen. Du stellst hier - mit Verlaub - eine Art Verschwörungstheorie Bundesregierung-RegTP-Telekom auf. Siehst es aber als ganz selbstverständlich und scheinbar auch richtig an, dass Telekom das Rechnungswesen für die meisten TK-Anbieter durchführt.

Mit freundlichem Gruss
GKr
www.01088.com
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[2.1.1.1] AnnaB antwortet auf GKr
15.04.2005 20:33
Benutzer GKr schrieb:
[...] Dazu kommt: Der Grund für die Registrierung zum Call-by-Call liegt allein darin begründet, dass wir dem Endkunden selbst eine Rechnung mit EVN erstellen und nicht über die Telekom-Rechnung abrechnen. Du stellst hier - mit Verlaub - eine Art Verschwörungstheorie Bundesregierung-RegTP-Telekom auf. Siehst es aber als ganz selbstverständlich und scheinbar auch richtig an, dass Telekom das Rechnungswesen für die meisten TK-Anbieter durchführt.

Rechnung von der Telekom ist nicht selbstverständlich, aber es ist praktischer, alle Anbieter auf einer Rechnung zu bekommen als von jedem Anbieter jeden Tag im Monat eine. Desweiteren ist bei der Telekom bekannt, wann/dass/über welches Briefpostunternehmen/wie zuverlässig Rechnungen verschickt werden, wie/wann/welche Hotline zuständig ist, wie etwaige Beanstandungen gewünscht werden etc. Dieses "Wissen" muss man sich bei den anderen ("subjektiv neuen") Anbietern erst "erarbeiten". Auch ist es praktisch, im Zweifelsfall die Zahlung über den "Zwischenhändler" Telekom geleistet zu haben, wenn das eigentlich Leistung erbringende Unternehmen eine fehlerhafte EDV-Umstellung gemacht hat und daher alle Kunden, die schon bezahlt hatten, anmahnt... Dann schaut man zu den Telekom-Akten und sieht _keine_ Mahnung. Wenn man dann immer nur den vollen Betrag bei der Telekom hat einziehen lassen, kein Problem.
Nur so ein paar Vorteile des (für CbC-Anbieter etwaig teuren Telekom-Rechnungsversands).

Ciao
AnnaB
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[2.1.1.1.1] GKr antwortet auf AnnaB
15.04.2005 21:52
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
[...] Dazu kommt: Der Grund für die Registrierung zum Call-by-Call
liegt allein darin begründet, dass wir dem Endkunden selbst eine Rechnung mit EVN erstellen und nicht über die Telekom-Rechnung abrechnen. Du stellst hier - mit Verlaub - eine Art Verschwörungstheorie Bundesregierung-RegTP-Telekom auf. Siehst es aber als ganz selbstverständlich und scheinbar auch richtig an, dass Telekom das Rechnungswesen für die meisten TK-Anbieter durchführt.

Rechnung von der Telekom ist nicht selbstverständlich, aber es ist praktischer, alle Anbieter auf einer Rechnung zu bekommen als von jedem Anbieter jeden Tag im Monat eine.

Mit derselben Logik könnte man fordern, dass sämtliche Versicherungsbeiträge - Hausrat, Haftpflicht, KV, Kfz.-Versicherung - über ein und dasselbe übergeordnete Unternehmen eingezogen werden. Man müsste dann nach Deiner Logik das grösste Versicherungsunternehmen heranziehen und dieses müsste das Rechnungswesen für die anderen Versicherungen übernehmen.
Absurd? Finde ich auch.

Desweiteren ist bei der Telekom bekannt, wann/dass/über welches Briefpostunternehmen/wie zuverlässig Rechnungen verschickt werden,

Du sagst damit, dass die Telekom Rechnungen korrekt erstellt und verschickt. Dem stimme ich zu. Aber was ist daran besonderes? Alle Unternehmen müssen Rechnungen korrekt erstellen und verschicken. Ist das TK-Unternehmen nicht zuzutrauen? Warum nicht? Dass es geht, beweisen die TK-Anbieter, die schon jetzt monatlich ihren Kunden sowohl die Rechnungen erstellen als auch sie versenden. Hörst Du von deren Kunden viele Reklamationen wgn. falsch gestellter und/oder verschickter Rechnungen?

wie/wann/welche Hotline zuständig ist,
Unsere Hotline-Nummer steht auf jeder Rechnung.
Unsere Hotline arbeitet über eine 0800-Nummer.
Unsere Hotline ist professionell.
Kennst Du das Rundendrehen, wenn Du eine Anfrage an die Telekom über deren Hotline stellst? Ich auch. Ich meine nur, von wegen "Zuständigkeiten".

wie etwaige Beanstandungen gewünscht werden etc. Dieses "Wissen" muss man sich bei den anderen ("subjektiv neuen") Anbietern erst "erarbeiten".

Wenn Du mit "neu" meinst: Seit 1998 - denn damals fiel das Monopol der DTAG, dann hast Du dennoch Unrecht. Die Comnet gibt es schon seit 1995. Wir sind wirklich grosse Jungs und Mädels und können unsere Kunden schon seit 10 Jahren ganz allein betreuen.

Auch ist es praktisch, im Zweifelsfall die Zahlung über den "Zwischenhändler" Telekom geleistet zu haben, wenn das eigentlich Leistung erbringende Unternehmen eine fehlerhafte EDV-Umstellung gemacht hat und daher alle Kunden, die schon bezahlt hatten, anmahnt...

Unsere Kunden zahlen per Bankeinzug.
Fehler, die wir beim Rechnungslauf machen, sieht der Kunde auf seiner Rechnung sofort. Wenn er nett und freundlich ist, reklamiert er bei unserer Hotline. Und dann sputen wir uns, den Fehler auszubügeln. Denn wir wissen genau so gut wie jeder Kunde: Ein Anruf bei seiner Bank genügt - und wir laufen dem Geld hinterher.
Das Verfahren, das Du beschreibst, führt doch in der Praxis nur zu mehr Bürokratie und Verwaltungsaufwand. Die Telekom rät doch bei einer Reklamation bezüglich Fremdanbieter-Abrechnungen sogar über ihre Hotline, einfach zu widersprechen. Und führt das kommentarlos durch. Und dann müssen erst einmal die Daten hin- und hergehen. Wie oft lese ich hier: "Widersprech doch einfach der Abrechnung von 010xx bei der Telekom. Sollen der 010xx doch hinter seinem Geld herlaufen."

Dann schaut man zu den Telekom-Akten und sieht _keine_ Mahnung. Wenn man dann immer nur den vollen Betrag bei der Telekom hat einziehen lassen, kein Problem.

Dann ruft man die 0800-Hotline an und fragt, was das soll.
Bittet um Überprüfung und Zusendung einer Abrechnung.
Kein Problem.

Nur so ein paar Vorteile des (für CbC-Anbieter etwaig teuren Telekom-Rechnungsversands).


Ich sehe Deine Vorteile nicht, tut mir leid.
Und was nun teurer ist für einen TK-Anbieter: Eigene Rechnungstellung oder Abrechnung über die Telekom - das sei dahingestellt.

GKr



Ciao
AnnaB
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[2.1.1.1.1.1] AnnaB antwortet auf GKr
16.04.2005 01:00
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer AnnaB schrieb:
Rechnung von der Telekom ist nicht selbstverständlich, aber es ist praktischer, alle Anbieter auf einer Rechnung zu bekommen als von jedem Anbieter jeden Tag im Monat eine.

Mit derselben Logik könnte man fordern, dass sämtliche Versicherungsbeiträge - Hausrat, Haftpflicht, KV, Kfz.-Versicherung - über ein und dasselbe übergeordnete Unternehmen eingezogen werden. Man müsste dann nach Deiner Logik das grösste Versicherungsunternehmen heranziehen und dieses müsste das Rechnungswesen für die anderen Versicherungen übernehmen.
Absurd? Finde ich auch.

Absurd finde ich das nicht. Es ist aber bei Versicherungsunternehmen nicht notwendig, da mensch in der Regel nicht so viele Versicherungsunternehmen hat wie TK-Unternehmen und desweiteren bei fast allen Versicherungen jährliche Zahlungen vereinbaren kann (und wohl auch hat, wenn man nicht ganz klamm ist - spart schliesslich auch noch i.d.R. eine gewisse Beitragshöhe).

Desweiteren ist bei der Telekom bekannt, wann/dass/über welches Briefpostunternehmen/wie zuverlässig Rechnungen verschickt werden,

Du sagst damit, dass die Telekom Rechnungen korrekt erstellt und verschickt. Dem stimme ich zu. Aber was ist daran besonderes?
Das ist ja der Witz: eigentlich hast Du recht - es ist _nichts_ besonderes daran, aber...
Alle Unternehmen müssen Rechnungen korrekt erstellen und verschicken.
Ja, das tun sie auch; einige aus dem Ausland, offensichtlich um Porto zu sparen, mit regelmässigen Postlaufzeiten von über zwei Wochen, andere über Paketdienste, die Briefe als Paket gegen Unterschrift überreichen, die nächsten über den einen oder anderen lokalen Briefzusteller, der schon mehr als verrufen ist im Bereich Brief-Spurlos-Verschwunden. Desweiteren rappelt es dann mehrfach täglich an Briefkasten/Klingel in der Zeit von 5.30 Uhr (Deutsche Post Eilzustellung [oder heisst das Express?]) bis 22.30 Uhr (Lokalmatador, normale Briefe, nicht ungewöhliche Zustellzeit für diesen Zusteller). Hier sind drei verschiedene Briefzustellunternehmen am Tag keine Seltenheit, einige davon auch mehrfach (Deutsche Post Konzern wie eben genannt zum Beispiel).

Ist das TK-Unternehmen nicht zuzutrauen? Warum nicht? Dass es geht, beweisen die TK-Anbieter, die schon jetzt monatlich ihren Kunden sowohl die Rechnungen erstellen als auch sie versenden. Hörst Du von deren Kunden viele Reklamationen wgn. falsch gestellter und/oder verschickter Rechnungen?
Zutrauen _kann_ man es den Unternehmen schon, eigentlich jedem Unternehmen oder Privatmensch. Ob ich Reklamationen höre? Nein, denn ich habe nach eigenen entsprechenden Erfahrungen keinen weiteren Bedarf, danach zu suchen.
*** Achtung, dies war eine Vorlage ;-))***

wie/wann/welche Hotline zuständig ist,
Unsere Hotline-Nummer steht auf jeder Rechnung. Unsere Hotline arbeitet über eine 0800-Nummer.
Unsere Hotline ist professionell.
Kennst Du das Rundendrehen, wenn Du eine Anfrage an die Telekom über deren Hotline stellst? Ich auch. Ich meine nur, von wegen "Zuständigkeiten".
Irgendwie kann ich mich dem Eindruck nicht erwehren, dass Du meinen Kommentar auf Comnet bezogen hast, dabei wollte ich Dich nur ganz allgemein auf die _möglichen_ Vorteile der Telekom-CbC-Rechnung hinweisen ;-)). Und das hat(te) nicht ansatzweise was mit Comnet zu tun; aber zurück zu Deiner Frage:
Ja, ich kenne das Telekom-Rundendrehen bzw. (allgemeingültiger) das T-Konzern-Rundendrehen. Da ruft man halt die 1000, die sagt 2000, die meint erst 3000 checken, aber die 3000 hat schon "geschlossen" (für heute oder das Wochenende), also werkbürotags nochmals 3000, dann noch Details bei 3xxx. Doch da sich die Wartezeiten in Grenzen halten, habe ich eigentlich kein Problem damit; desweiteren klappte das auch immer irgendwie einigermassen - bisher.

wie etwaige Beanstandungen gewünscht werden etc. Dieses "Wissen" muss man sich bei den anderen ("subjektiv neuen") Anbietern erst "erarbeiten".
Wenn Du mit "neu" meinst: Seit 1998 - denn damals fiel das Monopol der DTAG, dann hast Du dennoch Unrecht. Die Comnet gibt es schon seit 1995. Wir sind wirklich grosse Jungs und Mädels und können unsere Kunden schon seit 10 Jahren ganz allein betreuen.
Nein, hier hast Du mich nicht richtig verstanden. Mit "subjektiv neuen" Anbietern meinte ich einen Anbieter, für den ich mich gerade _erstmals_ entschieden habe, der also _subjektiv_ (=für mich) _Neu_land ist. -
(Jaja, Comnet ist schon fast erwachsen ;-))

Auch ist es praktisch, im Zweifelsfall die Zahlung über den "Zwischenhändler" Telekom geleistet zu haben,
wenn das eigentlich Leistung erbringende Unternehmen eine fehlerhafte EDV-Umstellung gemacht hat und daher alle Kunden,
die schon bezahlt hatten, anmahnt...
Unsere Kunden zahlen per Bankeinzug. Fehler, die wir beim Rechnungslauf machen, sieht der Kunde auf seiner Rechnung sofort. Wenn er nett und freundlich ist, reklamiert er bei unserer Hotline. Und dann sputen wir uns, den Fehler auszubügeln. Denn wir wissen genau so gut wie jeder Kunde: Ein Anruf bei seiner Bank genügt - und wir laufen dem Geld hinterher.
Das Verfahren, das Du beschreibst, führt doch in der Praxis nur zu mehr Bürokratie und Verwaltungsaufwand.
Ja, die zusätzliche Bürokratie auf seiten der Anbieter ist klar zu erkennen, ist aber sicherlich noch verbesserungswürdig automatisierbar.

Dann schaut man zu den Telekom-Akten und sieht _keine_ Mahnung. Wenn man dann immer nur den vollen Betrag bei der Telekom hat einziehen lassen, kein Problem.
Dann ruft man die 0800-Hotline an und fragt, was das soll. Bittet um Überprüfung und Zusendung einer Abrechnung. Kein Problem.
Ja, im allgemeinen kein Problem. Es soll nur so Callcenter geben, die solche Reklamationen nicht weiterleiten können, weil sie es nicht weiterleiten sollen (auf Wunsch des Anbieters). Im Zweifel heisst es dann, dass sei irgendwo im Getümmel der beteiligten Firmen "verloren" gegangen - und selbstverständlich nur eine Ausnahme...

Nur so ein paar Vorteile des (für CbC-Anbieter etwaig teuren Telekom-Rechnungsversands).
Ich sehe Deine Vorteile nicht, tut mir leid.
Hmm, schade eigentlich; nicht mal ansatzweise? - Ich meine, dass Ihr es anders (=nicht über Telekom) macht, ist Euch doch unbenommen; Du hast dafür sogar Gründe angeführt, die dies etwaig rechtferitigen, sozusagen, wobei Du Dich nicht rechtfertigen musstest.

Und was nun teurer ist für einen TK-Anbieter: Eigene Rechnungstellung oder Abrechnung über die Telekom - das sei dahingestellt.
Höre ich da wieder den besonderen Comnet-Qualitätsgedanken durch ;-))? Allgemein dachte ich, die privaten Telekommunikationsfirmen hielten die Kosten des T-Billings für zu hoch, ne, keine Suche mehr nach den tt-Links, zu spät, zu müde.

Und nun noch einen persönlichen Gruss, GKr, und gute Nacht!
Ciao
AnnaB
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[2.1.1.2] kfschalke antwortet auf GKr
15.04.2005 20:58
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer fruli schrieb:
Begründung:
https://www.teltarif.de/forum/s13259/6-2.html

Ist doch in Deutschland absolut normal aufgrund der verqueren
Regulierung.

Erst war Call-by-Call im Ortsnetz ab 1998 2,5 Jahre lang nur über Umwege möglich (010xx0049-Vorwahl-Rufnummer), dann ab Juli 2000 (Carrier-Selection Phase II Switch-Umprogrammierung der T-Com) gar nicht mehr, dann ab Ende 2001 wieder über Umwege (0190-0), und beim seit April 2003 verfügbaren offiziellen Call-by-Call im Ortsnetz werden den Anbietern von der Regulierung Knüppel in die Wege gelegt (EBC-no-transit, temporärer IC-Zuschlag für Ortsnetz-Terminierung), so daß bis heute etwa nicht einmal ein einziger flächendeckend zur Verfügung stehender anmeldefreier 010xx-Sekundentakter vorhanden ist und im Ortsnetz im Durchschnitt nur ca. 5-7 010xx-Anbieter im Vgl. zur mehrfachen Anzahl von 010xx-Anbietern im Ortsnetz-übergreifenden Bereich zur Verfügung stehen.

Ja, und weil eben im Ortsnetz weniger Anbieter vorhanden sind,
gibt es weniger Konkurrenz und dadurch ist der Wettbewerb da
auch weniger preis-intensiv.


Das deutsche DTAG-Protegier-Kartell aus Politik, Regulierung und DTAG hat ja bekanntlich bzgl. Ortsnetz-Call-by-Call die 1998 beschlossene EU-Richtlinie 98/61/EG, wonach Ortsnetz-Call-by-Call bereits zum 1.1.2000 hätte implementiert werden müssen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft und erst nach ultimativer Drohung der EU, Deutschland vor den EuGH zu zerren, Ortsnetz-Call-by-Call implementiert:
Ortsnetz-Call-by-Call im April 2003, Ortsnetz-Preselection im Juli 2003. Die EBC-no-transit-Regelung, die die EU-Kommission sehr kritisch beäugt, sorgt dafür, dass die Anbieter bundesweite Ortsgespräche nur bei 475 Netzzusammenschaltungspunkten mit der T-Com anbieten können.

Das sind nur acht Verbindungsnetzbetreiber (sechs ohne Anmeldung verfügbar): Arcor (01070/01011), 01051, 01081,
01058,
Tele2 (01013), FreenetPhone (01019), MCI (01088, Privatkunden-Vermarktung über Reseller wie Comnet; anmbeldpflichtig) und Colt (01028, anmeldepflichtig, Privatkunden-Vermarktung über Reseller wie Tiscali)

Beim Ferngesprächs-Call-by-Call dagegen gibt es Dutzende von
bundesweiten Anbietern.

Die Interconnection-Zeitticker-Kosten bei
Ortsnetz-Call-by-Call
sind im übrigen keinen einzigen Cent-Bruchteil geringer als bei
Ferngesprächs-Call-by-Call, wenn der
Ferngesprächs-Call-by-Call-Anbieter über eine identische Zahl von Netzzusammenschaltungspunkten verfügt - im Gegenteil:
die
RegTP hatte im Zuge ihrer Ortsnetz-Call-by-Call-Obstruktionsregulierung bei der Einführung von Ortsnetz-Call-by-Call für Ortsgespräche einst extra einen Ortsgesprächs-IC-Zuschlag angeordnet, der aber von
den Gerichten wieder einkassiert wurde.

https://www.teltarif.de/forum/s14821/1-1.html https://www.teltarif.de/forum/s5572/5-1.html https://www.teltarif.de/forum/s9376/1-2.html https://www.teltarif.de/forum/s9403/1-14.html


So long.
fruli

Dein Beitrag ist fundiert, die Fakten sind alle richtig, Deine Schlußfolgerungen korrekt.

Was ich nicht verstehe, ist Deine Unterscheidung in Call-by-Call mit und ohne Anmeldung.
Das geht in dieselbe Richtung der Benachteiligung, die auch Teltarif an den Tag legt und fälschlicherweise behauptet: "Wir ermitteln unabhängig die besten Gesprächspreise für Sie:"

Wählt ein Tarifsucher jedoch z.B. eine der 26 zusammengefassten Destinationen (das sind ganz sicher die am häufigsten abgefragten, sonst stünden sie nicht dort), dann kommt er nicht einmal auf die Seite, auf der er "Auch alle Firmen mit Anmeldung" berücksichtigen kann.

Du bläst ins selbe Horn, obwohl die Comnet mit ihrem Call-by-Call mit Anmeldung damals sogar im Magazin STERN in einer Tabelle mit nur 5 anderen Call-by-Call Anbietern genannt wurde, die bundesweit Ortsgespräche - übrigens im Sekundentakt abgerechnet - anbieten.

Dazu kommt: Der Grund für die Registrierung zum Call-by-Call liegt allein darin begründet, dass wir dem Endkunden selbst eine Rechnung mit EVN erstellen und nicht über die Telekom-Rechnung abrechnen. Du stellst hier - mit Verlaub - eine Art Verschwörungstheorie Bundesregierung-RegTP-Telekom auf. Siehst es aber als ganz selbstverständlich und scheinbar auch richtig an, dass Telekom das Rechnungswesen für die meisten TK-Anbieter durchführt.

Mit freundlichem Gruss
GKr
www.01088.com

Vorallem bedeutet dies nicht eine Benachteiligung aller Reseller ohne eigene Netz-Vorwahl? Meines wissen nutzen ja auch andere als die von fruli genannten reseller die netze von mci bzw. colt. Wie sollte MCI/colt denn wissen, worüber der kunde telefoniert.
Ansonsten finde ich eine eigene Rechnung sehr praktisch, den bei Einwänden muss man nicht erst die gesamte DTAG-Rechnung zurückbuchen lassen und dann den unschrittigen Teil überweisen. Naja und wenn dann noch bei 2 oder mehren CbC-anbietern die Rechnung bemängelt wird, wer stellt den sicher, dass wirklich jeder die richtigen Beträge erhält. Und gerade beim derzeitigen Tarifhopping ist wohl genug anlaß zum bemängeln, wenn man es dann merkt.
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[2.1.1.2.1] GKr antwortet auf kfschalke
15.04.2005 21:54
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer fruli schrieb:
Begründung:
https://www.teltarif.de/forum/s13259/6-2.html

Ist doch in Deutschland absolut normal aufgrund der verqueren
Regulierung.

Erst war Call-by-Call im Ortsnetz ab 1998 2,5 Jahre lang nur über Umwege möglich (010xx0049-Vorwahl-Rufnummer), dann ab Juli 2000 (Carrier-Selection Phase II Switch-Umprogrammierung der T-Com) gar nicht mehr, dann ab Ende 2001 wieder über Umwege (0190-0), und beim seit April 2003 verfügbaren offiziellen Call-by-Call im Ortsnetz werden den Anbietern von der Regulierung Knüppel in die Wege gelegt (EBC-no-transit, temporärer IC-Zuschlag für Ortsnetz-Terminierung), so daß bis heute etwa nicht einmal ein einziger flächendeckend zur Verfügung stehender anmeldefreier 010xx-Sekundentakter vorhanden ist und im Ortsnetz im Durchschnitt nur ca. 5-7 010xx-Anbieter im Vgl. zur mehrfachen Anzahl von 010xx-Anbietern im Ortsnetz-übergreifenden Bereich zur Verfügung stehen.

Ja, und weil eben im Ortsnetz weniger Anbieter vorhanden sind,
gibt es weniger Konkurrenz und dadurch ist der Wettbewerb da
auch weniger preis-intensiv.


Das deutsche DTAG-Protegier-Kartell aus Politik, Regulierung und DTAG hat ja bekanntlich bzgl. Ortsnetz-Call-by-Call die 1998 beschlossene EU-Richtlinie 98/61/EG, wonach Ortsnetz-Call-by-Call bereits zum 1.1.2000 hätte implementiert werden müssen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft und erst nach ultimativer Drohung der EU, Deutschland vor den EuGH zu zerren, Ortsnetz-Call-by-Call implementiert:
Ortsnetz-Call-by-Call im April 2003, Ortsnetz-Preselection im Juli 2003. Die EBC-no-transit-Regelung, die die EU-Kommission sehr kritisch beäugt, sorgt dafür, dass die Anbieter bundesweite Ortsgespräche nur bei 475 Netzzusammenschaltungspunkten mit der T-Com anbieten können.

Das sind nur acht Verbindungsnetzbetreiber (sechs ohne Anmeldung verfügbar): Arcor (01070/01011), 01051, 01081,
01058,
Tele2 (01013), FreenetPhone (01019), MCI (01088, Privatkunden-Vermarktung über Reseller wie Comnet; anmbeldpflichtig) und Colt (01028, anmeldepflichtig, Privatkunden-Vermarktung über Reseller wie Tiscali)

Beim Ferngesprächs-Call-by-Call dagegen gibt es Dutzende von
bundesweiten Anbietern.

Die Interconnection-Zeitticker-Kosten bei
Ortsnetz-Call-by-Call
sind im übrigen keinen einzigen Cent-Bruchteil geringer als bei
Ferngesprächs-Call-by-Call, wenn der
Ferngesprächs-Call-by-Call-Anbieter über eine identische Zahl von Netzzusammenschaltungspunkten verfügt - im Gegenteil:
die
RegTP hatte im Zuge ihrer Ortsnetz-Call-by-Call-Obstruktionsregulierung bei der Einführung von Ortsnetz-Call-by-Call für Ortsgespräche einst extra einen Ortsgesprächs-IC-Zuschlag angeordnet, der aber von
den Gerichten wieder einkassiert wurde.

https://www.teltarif.de/forum/s14821/1-1.html https://www.teltarif.de/forum/s5572/5-1.html https://www.teltarif.de/forum/s9376/1-2.html https://www.teltarif.de/forum/s9403/1-14.html


So long.
fruli

Dein Beitrag ist fundiert, die Fakten sind alle richtig, Deine
Schlußfolgerungen korrekt.

Was ich nicht verstehe, ist Deine Unterscheidung in Call-by-Call mit und ohne Anmeldung.
Das geht in dieselbe Richtung der Benachteiligung, die auch Teltarif an den Tag legt und fälschlicherweise behauptet: "Wir ermitteln unabhängig die besten Gesprächspreise für Sie:"

Wählt ein Tarifsucher jedoch z.B. eine der 26 zusammengefassten Destinationen (das sind ganz sicher die am häufigsten abgefragten, sonst stünden sie nicht dort), dann kommt er nicht einmal auf die Seite, auf der er "Auch alle Firmen mit Anmeldung" berücksichtigen kann.

Du bläst ins selbe Horn, obwohl die Comnet mit ihrem Call-by-Call mit Anmeldung damals sogar im Magazin STERN in einer Tabelle mit nur 5 anderen Call-by-Call Anbietern genannt wurde, die bundesweit Ortsgespräche - übrigens im Sekundentakt
abgerechnet - anbieten.

Dazu kommt: Der Grund für die Registrierung zum Call-by-Call
liegt allein darin begründet, dass wir dem Endkunden selbst eine Rechnung mit EVN erstellen und nicht über die Telekom-Rechnung abrechnen. Du stellst hier - mit Verlaub - eine Art Verschwörungstheorie Bundesregierung-RegTP-Telekom auf. Siehst es aber als ganz selbstverständlich und scheinbar auch richtig an, dass Telekom das Rechnungswesen für die meisten TK-Anbieter durchführt.

Mit freundlichem Gruss
GKr
www.01088.com

Vorallem bedeutet dies nicht eine Benachteiligung aller Reseller ohne eigene Netz-Vorwahl?
Ja, so ist es. Diese Benachteiligung gibt es für alle diese Anbieter.

GKr


Meines wissen nutzen ja auch andere als die von fruli genannten reseller die netze von mci bzw. colt. Wie sollte MCI/colt denn wissen, worüber der kunde telefoniert.
Ansonsten finde ich eine eigene Rechnung sehr praktisch, den bei Einwänden muss man nicht erst die gesamte DTAG-Rechnung zurückbuchen lassen und dann den unschrittigen Teil überweisen. Naja und wenn dann noch bei 2 oder mehren CbC-anbietern die Rechnung bemängelt wird, wer stellt den sicher, dass wirklich jeder die richtigen Beträge erhält. Und gerade beim derzeitigen Tarifhopping ist wohl genug anlaß zum bemängeln, wenn man es
dann merkt.
Menü
[2.1.1.2.1.1] kfschalke antwortet auf GKr
15.04.2005 22:00
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer fruli schrieb:
Begründung:
https://www.teltarif.de/forum/s13259/6-2.html

Ist doch in Deutschland absolut normal aufgrund der verqueren
Regulierung.

Erst war Call-by-Call im Ortsnetz ab 1998 2,5 Jahre lang nur über Umwege möglich (010xx0049-Vorwahl-Rufnummer), dann ab Juli 2000 (Carrier-Selection Phase II Switch-Umprogrammierung der T-Com) gar nicht mehr, dann ab Ende 2001 wieder über Umwege (0190-0), und beim seit April 2003 verfügbaren offiziellen Call-by-Call im Ortsnetz werden den Anbietern von der Regulierung Knüppel in die Wege gelegt (EBC-no-transit, temporärer IC-Zuschlag für Ortsnetz-Terminierung), so daß bis heute etwa nicht einmal ein einziger flächendeckend zur Verfügung stehender anmeldefreier 010xx-Sekundentakter vorhanden ist und im Ortsnetz im Durchschnitt nur ca. 5-7 010xx-Anbieter im Vgl. zur mehrfachen Anzahl von 010xx-Anbietern im Ortsnetz-übergreifenden Bereich zur Verfügung stehen.

Ja, und weil eben im Ortsnetz weniger Anbieter vorhanden sind,
gibt es weniger Konkurrenz und dadurch ist der Wettbewerb da
auch weniger preis-intensiv.


Das deutsche DTAG-Protegier-Kartell aus Politik, Regulierung und DTAG hat ja bekanntlich bzgl. Ortsnetz-Call-by-Call die 1998 beschlossene EU-Richtlinie 98/61/EG, wonach Ortsnetz-Call-by-Call bereits zum 1.1.2000 hätte implementiert werden müssen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft und erst nach ultimativer Drohung der EU, Deutschland vor den EuGH zu zerren, Ortsnetz-Call-by-Call implementiert:
Ortsnetz-Call-by-Call im April 2003, Ortsnetz-Preselection im Juli 2003. Die EBC-no-transit-Regelung, die die EU-Kommission sehr kritisch beäugt, sorgt dafür, dass die Anbieter bundesweite Ortsgespräche nur bei 475 Netzzusammenschaltungspunkten mit der T-Com anbieten können.

Das sind nur acht Verbindungsnetzbetreiber (sechs ohne Anmeldung verfügbar): Arcor (01070/01011), 01051, 01081,
01058,
Tele2 (01013), FreenetPhone (01019), MCI (01088, Privatkunden-Vermarktung über Reseller wie Comnet; anmbeldpflichtig) und Colt (01028, anmeldepflichtig, Privatkunden-Vermarktung über Reseller wie Tiscali)

Beim Ferngesprächs-Call-by-Call dagegen gibt es Dutzende von
bundesweiten Anbietern.

Die Interconnection-Zeitticker-Kosten bei Ortsnetz-Call-by-Call
sind im übrigen keinen einzigen Cent-Bruchteil geringer als bei
Ferngesprächs-Call-by-Call, wenn der
Ferngesprächs-Call-by-Call-Anbieter über eine identische Zahl von Netzzusammenschaltungspunkten verfügt - im Gegenteil:
die
RegTP hatte im Zuge ihrer Ortsnetz-Call-by-Call-Obstruktionsregulierung bei der Einführung von Ortsnetz-Call-by-Call für Ortsgespräche einst extra einen Ortsgesprächs-IC-Zuschlag angeordnet, der aber von
den Gerichten wieder einkassiert wurde.

https://www.teltarif.de/forum/s14821/1-1.html https://www.teltarif.de/forum/s5572/5-1.html https://www.teltarif.de/forum/s9376/1-2.html https://www.teltarif.de/forum/s9403/1-14.html


So long.
fruli

Dein Beitrag ist fundiert, die Fakten sind alle richtig, Deine
Schlußfolgerungen korrekt.

Was ich nicht verstehe, ist Deine Unterscheidung in Call-by-Call mit und ohne Anmeldung.
Das geht in dieselbe Richtung der Benachteiligung, die auch Teltarif an den Tag legt und fälschlicherweise behauptet: "Wir ermitteln unabhängig die besten Gesprächspreise für Sie:"

Wählt ein Tarifsucher jedoch z.B. eine der 26 zusammengefassten Destinationen (das sind ganz sicher die am häufigsten abgefragten, sonst stünden sie nicht dort), dann kommt er nicht einmal auf die Seite, auf der er "Auch alle Firmen mit Anmeldung" berücksichtigen kann.

Du bläst ins selbe Horn, obwohl die Comnet mit ihrem Call-by-Call mit Anmeldung damals sogar im Magazin STERN in einer Tabelle mit nur 5 anderen Call-by-Call Anbietern genannt wurde, die bundesweit Ortsgespräche - übrigens im Sekundentakt
abgerechnet - anbieten.

Dazu kommt: Der Grund für die Registrierung zum Call-by-Call
liegt allein darin begründet, dass wir dem Endkunden selbst eine Rechnung mit EVN erstellen und nicht über die Telekom-Rechnung abrechnen. Du stellst hier - mit Verlaub - eine Art Verschwörungstheorie Bundesregierung-RegTP-Telekom auf. Siehst es aber als ganz selbstverständlich und scheinbar auch richtig an, dass Telekom das Rechnungswesen für die meisten TK-Anbieter durchführt.

Mit freundlichem Gruss
GKr
www.01088.com

Vorallem bedeutet dies nicht eine Benachteiligung aller Reseller ohne eigene Netz-Vorwahl?
Ja, so ist es. Diese Benachteiligung gibt es für alle diese Anbieter.

GKr


Meines wissen nutzen ja auch andere als die von fruli genannten reseller die netze von mci bzw. colt. Wie sollte MCI/colt denn wissen, worüber der kunde
telefoniert.
Ansonsten finde ich eine eigene Rechnung sehr praktisch, den bei Einwänden muss man nicht erst die gesamte DTAG-Rechnung zurückbuchen lassen und dann den unschrittigen Teil überweisen.
Naja und wenn dann noch bei 2 oder mehren CbC-anbietern die Rechnung bemängelt wird, wer stellt den sicher, dass wirklich jeder die richtigen Beträge erhält. Und gerade beim derzeitigen Tarifhopping ist wohl genug anlaß zum bemängeln, wenn man es dann merkt.

wenn man also möglichst viel wettbewerb will, müßte man auch diese anbieter berücksichtigen, damit alle gleich behandelt werdenoder?
Menü
[3] sms-billiger.de antwortet auf alexh
15.04.2005 19:50
Ich sage und empfehle es nun schon fast seit Jahren:

Ab 19h00 sowie ganztags am Wochenende: 01070!

Darauf kann man sich verlassen. Verfügbarkeit 100% und immer an der Spitze der Tariftabelle.

Andere Anbieter sind womöglich zwar mal ein paar Tage 0,0001 Euro günstiger, doch danach wieder um ein vielfaches teurer.

Grüße, sms-billiger.de
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[3.1] VariusC antwortet auf sms-billiger.de
15.04.2005 23:49
Benutzer sms-billiger.de schrieb:
Ich sage und empfehle es nun schon fast seit Jahren:

Ab 19h00 sowie ganztags am Wochenende: 01070!

Darauf kann man sich verlassen. Verfügbarkeit 100% und immer an der Spitze der Tariftabelle.

Andere Anbieter sind womöglich zwar mal ein paar Tage 0,0001 Euro günstiger, doch danach wieder um ein vielfaches teurer.

Grüße, sms-billiger.de

Komisch ist, dass man als Arcor-Vertragskunde von diesen Minutenpreisen nur träumen kann.
Gruß
VariusC
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[3.1.1] alexh antwortet auf VariusC
16.04.2005 09:45
Benutzer VariusC schrieb:
Komisch ist, dass man als Arcor-Vertragskunde von diesen Minutenpreisen nur träumen kann.

Ja, das ist leider das Zwiespältige an Arcor. Deshalb kommt für mich ein Komplettwechsel oder Preselection dort auch nicht in Frage. Komischerweise schaffen die nur im CbC zumindest in der Nebenzeit vernünftige Preise :-(
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[3.1.1.1] sveNhAL71 antwortet auf alexh
16.04.2005 09:52
Benutzer alexh schrieb:
Benutzer VariusC schrieb:
Komisch ist, dass man als Arcor-Vertragskunde von diesen Minutenpreisen nur träumen kann.

Ja, das ist leider das Zwiespältige an Arcor. Deshalb kommt für mich ein Komplettwechsel oder Preselection dort auch nicht in Frage. Komischerweise schaffen die nur im CbC zumindest in der Nebenzeit vernünftige Preise :-(

Muss ich leider so bestätigen.
Die meisten Leute kennen z.B. aus dem Videotext die günstigen CbC-Tarife von ARCOR.
Lassen sie sich dann ohne genaue Prüfung auf eine Preselection oder einen Vollanschluss ein, werden sie sich nach der ersten Rechnung sicher erstmal irgendwo festhalten müssen.
Denn diese Tarife haben mit denen im CbC überhaupt nichts zu tun, wohl eher mit den Standarttarifen der DTAG, was für mich überhaupt nicht nachvollziehbar ist.
Dazu kommen unmögliche Laufzeiten selbst für eine Preselection. Kenne da Angaben von 1 Jahr bis zu 5 Jahren Vertragslaufzeit.
Und das finde ich echt heftig.
Danke ARCOR.....

S.