Benutzer comfreak schrieb:
Ein Kommentar zum Thema Denkschublade. JETZT zitiere ich dich mal:
GKr: "Jeder Mensch hat Vorurteile."
GKr: "Schlag' auf einen Sack voller Studenten und Du triffst keinen falschen."
Noch Fragen zum Thema Denkschubladen? Erzähl mir bitte jetzt nicht, dass deine Schubladen besser seien als meine... Übrigens gibt es intelligente Psychologiestudenten die dir jetzt antworten würden: "Jeder Mensch steckt sich selbst in die Schublade, in die er will." Also brauche ich mich garnicht zu bemühen dich reinzustecken. Das machst du selbst. Genau wie ich auch.
Das ist exakt meine Aussage, dazu brauche ich nicht einmal Psychologie studiert haben. (Ist Dir schon einmal aufgefallen, daß einem sehr viele Psychologen so vorkommen, als hätten sie selbst ein sehr großes psychisches Problem, das sie mit irgendeinem Tick versuchen, zu überspielen?).
Natürlich habe auch ich Vorteile.
Manchmal denke ich, ein Mensch ist das Produkt der Gesamtheit seiner individuellen Vorurteile, die er sich im Laufe seines Lebens zugelegt hat.
Bezüglich des Vorwurfs des inkorrekten Zitats: Ich habe dich gerade oben zitiert, übrigens ganz ohne Ergänzungen. Was du kritisierst hast, war eine Interpretation deiner Äußerungen. Die musss ja nicht unbedingt richtig sein, aber bleibt eine Interpretation. Und darin unterscheidet sie sich ja auch von einem Zitat. Wenn ich zitieren will, kennzeichne ich das auch als solches. Lernt man doch als ordentlicher Student auch...
Du hast recht. Entschuldigung.
Aber jetzt zum Thema:
Benutzer GKr schrieb:
Für mich sind andere Dinge wichtig:
Meine Familie.
Meine Gesundheit.
Die Möglichkeit, mich mit den Dingen zu beschäftigen, die mich sehr stark interessieren. (Geld gehört nicht dazu).
1. Nenn mir einen Menschen, auf den das Obige nicht zutrifft.
Meine Tochter.
Die hat völlig andere Wertvorstellungen, ist sehr egozentrisch.
Manchmal denke ich, ihren Papa braucht sie immer erst ab dem 10. des Monats, wenn sie wieder mal pleite ist. Mit ihrer Gesundheit treibt sie Schindluder. Notendurchschnitt 2,0 (weil sie sich weigert am Sportunterricht teilzunehmen).
Dem letzten Punkt geht sie allerdings auch sehr konsequent nach.
Ich könnte auch mich selbst nennen.
Mitte der 80er Jahre hatte ich nur meine Karriere im Kopf, bin ca. 170 Tage im Jahr beruflich im Ausland herumgereist. Habe mich ungesund ernährt, geraucht wie ein Schlot und empfand mich wirklich als einer Elite angehörig (in meiner Branche, in meinem Job). Vom Standpunkt der Branche (Mainframe-Software großer Tageszeitungen) war das wohl auch so.
Letztendlich haben "sie" es uns vorn und hinten hineingeblasen und wir sind dafür auf Abruf gesprungen - freiwillig und sogar mit Freude und Stolz, muß ich betonen. (Ich war z.B. einer von 70 Streikbrechern, als Rupert Murdoch die London Times gekauft und einen Streik der Gewerkschaft provoziert hat. Er konnte das nur, weil er von Kodak 70 der weltweit besten Zeitungsspezialisten für drei Monate "einkaufte". Aus Deutschland kamen zwei - einer davon war ich. Das war einfach nur ein "geiles" Gefühl der Anerkennung für mich. Und sehr viel Arbeit.
2. Studenten haben gegenüber manchem Arbeiter genau den Luxus, Dinge tun zu können, die sie interessieren. Während ihrer Arbeitszeit, denn das Interesse ist gleich der Arbeit. Du würdest doch auch einem Olympiasieger nicht erklären wollen, es sei verwerflich sein Hobby (Interesse) zum Beruf zu machen?
Ich bin in meinem Leben noch nie länger als 3 Monate einer Tätigkeit nachgegangen, die mich nicht interessiert hat. Deshalb kann ich das nicht beurteilen.
Die Studenten einer Nation sollen zur späteren Elite ausgebildet werden. Zu genau solchen Wissenschaftlern, Denkern,
Ingenieuren und Technikern, wie wir sie in Deutschland brauchen.
Solche Studenten sollten wir über Stipendien fördern. Und sie darüber hinaus finanziell in ihrer Studienzeit unterstützen.
Und das Geld kommt genau woher? Wärst du bereit dafür zu zahlen?
Ja, natürlich. Genau das muß ich doch jetzt auch.
Ich bin Steuerzahler.
Mal was anderes: Woher weißt du so genau, was das Land braucht. Schonmal mit einer politischen Karriere geliebäugelt?
Nun, was Deutschland braucht, steht überall in den Tageszeitungen. Es ist ja nicht allzu schwierig, das zu formulieren.
Es gibt in Deutschland keine Partei, die meine politische Einstellung teilt und sie vertritt. Und um Politiker in einer Demokratie zu sein, muß man zwangsläufig Opportunist sein. Das liegt mir nicht sonderlich.
Du willst doch auch niemandem diktieren, was er werden soll. Freien Willen möchtest doch auch du, oder?
Was soll die Frage?
eingereichten Unterlagen von Rechtschreib- und Ausdruck-Fehlern
nur so strotzen.
Nun, selbstverständlich ist das unentschuldbar. Aber mal anders herum: Wieviele Unternehmen machen heute Werbung, die einfach nur falsch ist. Wie viele Unternehmer labern irgendwelchen Marketing-Gurus aus USA nach und dann auch noch falsch. Vor allem falsches Englisch. Daunernd. Von Fehlern in Stellenanzeigen ganz zu schweigen. Neulich noch gesehen, großes deutsches Bauunternehmen. Schonmal fast Pleite. Darf sowas denn sein?
Stimmt. Was beweist: Die erste(?) unfähige Studenten-Generation ist in den Führungspositionen angekommen.
Ich kenne persönlich vielleicht ein, zwei Dutzend Studenten.
Darunter sind viele, die schon sehr lange studieren. Oder das Studienfach wechselten. Oder mal ein Jahr aussetzten. Ich kenne auch eine ganze Reihe Studenten, die sind 32 Jahre alt oder älter. "Ich habe mich noch nicht gefunden." Diesen Satz habe ich gehört und nicht vergessen.
Ich kenne so ein, zwei Dutzend Arbeiter, die innerhalb von 20 Jahren ungefähr zehn verschiedene Jobs gemacht haben und heute sagen "Ich mag meinen Job immer noch nicht". Klar, die haben sich noch nicht richtig gefunden :-) Aber nein, die "Umstände" verlangen einfach eine Umschulung. Schöne Ausrede. Was du beschreibst sind Extremfälle, die unschön sind. Aber Systeme leiden immer ein wenig unter sowas. Es ist mit einkalkuliert. Nicht jeder kann ein Super-Top-Mega-Über - Performer sein. Muss er/sie auch garnicht. Sich über all das zu beschweren ist doch müßig.
Gut, dann lasse ich es und stelle keine Studenten mehr ein.
Was Du schreibst, ist die Theorie. In der ich Dir sehr gern folge. Was ich schreibe, ist die Praxis.
Vielen Dank Herr Lehrer! Darf ich mich wieder setzen?
Was für eine blöde Antwort.
Ich werde 51 Jahre alt und arbeite seit etwas mehr als 30 Jahren. Durch mein Alter habe ich Dir eines voraus: Erfahrung. Daran lasse ich Dich durch meine Diskussion mit Dir teilhaben. Und Du kommt mir mit so einer blöden Antwort.
Gute Nacht
The Comfreak
Genau das ist der Unterschied.
Nicht "Gute Nacht"
Guten Morgen, Mann.
Es ist 9 Uhr. Der Tag wartet auf Dich.
Komm hoch und geh' es an.
Nicht bis in die Puschen surfen und dann morgens den A.. nicht hochbekommen. Oder wenn, dann trotzdem früh aufstehen und loslegen :-)
GKr