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01.03.2006 18:20 - Gestartet von Flintstone
Kaum nachvollziehbar warum GMX so hartnäckig auf den 01212-Nummern bei den E-Mail Accounts besteht,auf der einen Seite werben sie mit den ortsgebundenen Rufnummern bei ihrem Voip-Diensten,auf der anderen Seite bieten sie ihren E-Mail Kunden nur die teuren 'Ersatzrufnummern'an.Ob sich das am Ende für GMX lohnt mag man abwarten, ein ziemlich kundenunfreundliches Verhalten, aber das muss jeder am Ende für sich selber entscheiden.

Gruß Fred
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[1] GKr antwortet auf Flintstone
01.03.2006 18:32
Benutzer Flintstone schrieb:
Kaum nachvollziehbar warum GMX so hartnäckig auf den 01212-Nummern bei den E-Mail Accounts besteht,auf der einen Seite werben sie mit den ortsgebundenen Rufnummern bei ihrem Voip-Diensten,auf der anderen Seite bieten sie ihren E-Mail Kunden nur die teuren 'Ersatzrufnummern'an.Ob sich das am Ende für GMX lohnt mag man abwarten, ein ziemlich kundenunfreundliches Verhalten, aber das muss jeder am Ende für sich selber entscheiden.

Gruß Fred

Hier wird oft die Logik verdreht.
Man verlangt nach einer Top-Qualität zum absoluten Niedrigpreis. Trifft man dann auf einen Anbieter, der ganz offensichtlich mit seinem Produkt eine gute Marge erzielt, gibt man sich kaufmännisch erfahren und fragt, ob sich das wohl auf lange Sicht für den Anbieter lohne. Nennt es auch noch kundenunfreundlich.

Ja, sicher lohnt sich dieses Angebot für GMX.
Sonst würden sie es ganz einfach einstellen.
Kein Anbieter unterstützt ein Produkt auch nur einen Tag länger als unbedingt notwendig, wenn er sich keinen Profit damit verspricht.
Und wohin die ewige Forderung nach "billiger, noch billiger - warum nicht ganz kostenlos?" führt, kann man doch wunderbar am derzeitigen Call by Call-Markt sehen. Lerne: Eine jede Bevölkerung bekommt genau den Telekommunikations-Markt, den sie verdient.
Die zum Glück noch vorhandenen qualitativ hochwertigen Angebote werden niedergemacht "zu teuer". Die Billiganbieter werden als Betrüger und Abz0cker beschimpft. Und das, weil sie sich hinten herum holen wollen, was sie auf jeden Fall brauchen, um zu überleben. Auf die reelle Tour, über den Preis, aber nicht bekommen.

Auf diesem Karussell mit Wechselwirkung, das sich TK-Markt nennt, sitzen nicht nur die Anbieter und auch Teltarif. Da sitzen auch die Endkunden drauf. Und schaukeln gemeinsam auf das Ende des derzeitigen TK-Marktes zu.

Selbst schuld.

GKr
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[1.1] Ari-at-home antwortet auf GKr
01.03.2006 18:56
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Flintstone schrieb:
Kaum nachvollziehbar warum GMX so hartnäckig auf den 01212-Nummern bei den E-Mail Accounts besteht,auf der einen Seite werben sie mit den ortsgebundenen Rufnummern bei ihrem Voip-Diensten,auf der anderen Seite bieten sie ihren E-Mail Kunden nur die teuren 'Ersatzrufnummern'an.Ob sich das am Ende für GMX lohnt mag man abwarten, ein ziemlich kundenunfreundliches Verhalten, aber das muss jeder am Ende für
sich selber entscheiden.

Gruß Fred

Hier wird oft die Logik verdreht.
Man verlangt nach einer Top-Qualität zum absoluten Niedrigpreis. Trifft man dann auf einen Anbieter, der ganz offensichtlich mit seinem Produkt eine gute Marge erzielt, gibt man sich kaufmännisch erfahren und fragt, ob sich das wohl auf lange Sicht für den Anbieter lohne. Nennt es auch noch kundenunfreundlich.

Ja, sicher lohnt sich dieses Angebot für GMX.
Sonst würden sie es ganz einfach einstellen.
Kein Anbieter unterstützt ein Produkt auch nur einen Tag länger als unbedingt notwendig, wenn er sich keinen Profit damit verspricht.
Und wohin die ewige Forderung nach "billiger, noch billiger - warum nicht ganz kostenlos?"

Keine Ahnung was du unter billig verstehst,hotmail und yahoo sind billig,zahle 4,99 € pro Monat,umsonst gibt es bei gmx nichts.



führt, kann man doch wunderbar am
derzeitigen Call by Call-Markt sehen. Lerne: Eine jede Bevölkerung bekommt genau den Telekommunikations-Markt, den sie verdient.
Die zum Glück noch vorhandenen qualitativ hochwertigen Angebote werden niedergemacht "zu teuer". Die Billiganbieter werden als Betrüger und Abz0cker beschimpft. Und das, weil sie sich hinten herum holen wollen, was sie auf jeden Fall brauchen, um zu überleben. Auf die reelle Tour, über den Preis, aber nicht bekommen.

Auf diesem Karussell mit Wechselwirkung, das sich TK-Markt nennt, sitzen nicht nur die Anbieter und auch Teltarif. Da sitzen auch die Endkunden drauf. Und schaukeln gemeinsam auf das Ende des derzeitigen TK-Marktes zu.

Selbst schuld.

GKr
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[1.2] Nato antwortet auf GKr
01.03.2006 20:17
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Flintstone schrieb:
Kaum nachvollziehbar warum GMX so hartnäckig auf den 01212-Nummern bei den E-Mail Accounts besteht,auf der einen Seite werben sie mit den ortsgebundenen Rufnummern bei ihrem Voip-Diensten,auf der anderen Seite bieten sie ihren E-Mail Kunden nur die teuren 'Ersatzrufnummern'an.Ob sich das am Ende für GMX lohnt mag man abwarten, ein ziemlich kundenunfreundliches Verhalten, aber das muss jeder am Ende für
sich selber entscheiden.

Gruß Fred

Hier wird oft die Logik verdreht.
Man verlangt nach einer Top-Qualität zum absoluten Niedrigpreis. Trifft man dann auf einen Anbieter, der ganz offensichtlich mit seinem Produkt eine gute Marge erzielt, gibt man sich kaufmännisch erfahren und fragt, ob sich das wohl auf lange Sicht für den Anbieter lohne. Nennt es auch noch kundenunfreundlich.

Ja, sicher lohnt sich dieses Angebot für GMX.
Sonst würden sie es ganz einfach einstellen.
Kein Anbieter unterstützt ein Produkt auch nur einen Tag länger als unbedingt notwendig, wenn er sich keinen Profit damit verspricht.
Und wohin die ewige Forderung nach "billiger, noch billiger - warum nicht ganz kostenlos?" führt, kann man doch wunderbar am derzeitigen Call by Call-Markt sehen. Lerne: Eine jede Bevölkerung bekommt genau den Telekommunikations-Markt, den sie verdient.
Die zum Glück noch vorhandenen qualitativ hochwertigen Angebote werden niedergemacht "zu teuer". Die Billiganbieter werden als Betrüger und Abz0cker beschimpft. Und das, weil sie sich hinten herum holen wollen, was sie auf jeden Fall brauchen, um zu überleben. Auf die reelle Tour, über den Preis, aber nicht bekommen.

Auf diesem Karussell mit Wechselwirkung, das sich TK-Markt nennt, sitzen nicht nur die Anbieter und auch Teltarif. Da sitzen auch die Endkunden drauf. Und schaukeln gemeinsam auf das Ende des derzeitigen TK-Marktes zu.

Selbst schuld.

GKr
Hallo !
Weisst du, wie sich der Endkunde in unseren europäischen Nachbarländern verhält. Ist der genauso auf billig,billig aus wie hier.

Gruss Nato
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[1.2.1] GKr antwortet auf Nato
01.03.2006 21:51
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Flintstone schrieb:
Kaum nachvollziehbar warum GMX so hartnäckig auf den 01212-Nummern bei den E-Mail Accounts besteht,auf der einen Seite werben sie mit den ortsgebundenen Rufnummern bei ihrem Voip-Diensten,auf der anderen Seite bieten sie ihren E-Mail Kunden nur die teuren 'Ersatzrufnummern'an.Ob sich das am Ende für GMX lohnt mag man abwarten, ein ziemlich kundenunfreundliches Verhalten, aber das muss jeder am Ende für
sich selber entscheiden.

Gruß Fred

Hier wird oft die Logik verdreht.
Man verlangt nach einer Top-Qualität zum absoluten Niedrigpreis. Trifft man dann auf einen Anbieter, der ganz offensichtlich mit seinem Produkt eine gute Marge erzielt, gibt man sich kaufmännisch erfahren und fragt, ob sich das wohl auf lange Sicht für den Anbieter lohne. Nennt es auch noch kundenunfreundlich.

Ja, sicher lohnt sich dieses Angebot für GMX. Sonst würden sie es ganz einfach einstellen. Kein Anbieter unterstützt ein Produkt auch nur einen Tag länger als unbedingt notwendig, wenn er sich keinen Profit damit verspricht.
Und wohin die ewige Forderung nach "billiger, noch billiger - warum nicht ganz kostenlos?" führt, kann man doch wunderbar am derzeitigen Call by Call-Markt sehen. Lerne: Eine jede Bevölkerung bekommt genau den Telekommunikations-Markt, den sie
verdient.
Die zum Glück noch vorhandenen qualitativ hochwertigen Angebote werden niedergemacht "zu teuer". Die Billiganbieter werden als Betrüger und Abz0cker beschimpft. Und das, weil sie sich hinten herum holen wollen, was sie auf jeden Fall brauchen, um zu überleben. Auf die reelle Tour, über den Preis, aber nicht bekommen.

Auf diesem Karussell mit Wechselwirkung, das sich TK-Markt nennt, sitzen nicht nur die Anbieter und auch Teltarif. Da sitzen auch die Endkunden drauf. Und schaukeln gemeinsam auf
das Ende des derzeitigen TK-Marktes zu.

Selbst schuld.

GKr
Hallo !
Weisst du, wie sich der Endkunde in unseren europäischen Nachbarländern verhält. Ist der genauso auf billig,billig aus wie hier.

Gruss Nato

Nur meine persönliche Meinung aufgrund eines sehr engen Blickwinkels zu den Leuten, die ich in den VSvA, England und Polen kenne:

In England und in den VSvA gibt es nach meiner Erfahrung noch viel stärkere Klassenunterschiede. Arbeiterklasse, Mittelschicht - das, was bei uns längst verwischt ist, ist dort intensiver ausgeprägt. Die Unterschichten konsumieren billig, billig. Aber nicht aus Kultgründen, sondern ganz einfach, weil sie nichts haben, womit sie den Konsum bezahlen können.

Deren Mittelschichten verdienen gut, geben viel aus - in den VSvA sehr viel auf Pump. In den VSvA wird nicht viel gespart, aber viel konsumiert. Die Mittelschicht-Angehörigen in England, die ich kenne, kaufen sehr qualitäts-, aber auch sehr preisbewußt. Aber nichts vom Billig-Markt. Damit wäre man ja Teil der Unterschicht.

In Polen wird hemmungslos konsumiert. Die genießen die Gründerjahre, die dort jetzt nach de EU-Erweiterung herrschen. Wer kann es ihnen verübeln? Nach '45 soll es ja hier auch ein Wirtschaftswunder gegeben haben. Sagen die Leute und steht überall geschrieben. Daß das vom Großkapital aus den VSvA finanziert wurde und wir strategische Bedeutung hatten, vergessen die meisten.
Und etwas ganz wichtiges vergessen sie heute bei uns auch:
Damals gab es in Deutschland eine 48-Stunden-Woche.
6 Tage wurde gearbeitet, sonntags war frei.
Dann haben wir den "Sozialstaat" aufgebaut. Und finanziert auf Basis einer Vollbeschäftigung. Seitdem die nicht mehr funktioniert, also seit Mitte der zweiten Hälfte der 70er, haben wir auf Pump gelebt. Und heute sitzen wir mitten in der Malaise.

Wir werden noch viel härtere Zeiten bekommen.
Und die meisten werden denen nicht gewachsen sein.
Weil sie nie schlechte Zeiten erlebt haben.
Und es als selbstverständlich ansehen, eine Handy-Flatrat zu finanzieren. Und gleichzeitig noch für eine kleine Pauschale im Internet zu surfen. Vielleicht haben da unsere Ossis den Wessis noch was voraus und wissen besser, was schlechte Zeiten sind.

GKr
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[1.2.1.1] U.N. antwortet auf GKr
01.03.2006 22:28
Snip
Wir werden noch viel härtere Zeiten bekommen. Und die meisten werden denen nicht gewachsen sein.
Weil sie nie schlechte Zeiten erlebt haben.
Und es als selbstverständlich ansehen, eine Handy-Flatrat zu finanzieren. Und gleichzeitig noch für eine kleine Pauschale im Internet zu surfen. Vielleicht haben da unsere Ossis den Wessis noch was voraus und wissen besser, was schlechte Zeiten sind.

GKr

Hallo GKr,

das kann ich voll unterschreiben. Ist ja eigentlich OT, wenn man den Thread hernimmt. Trotzdem.
Habe seit 01.02. nen neuen Job in Chemnitz / Dresden und bin jetzt zur Einarbeitung abwechselnd in unseren Partnerfirmen in Nürnberg und Düsseldorf. Selbst aus dieser Sichtweise kann ich GKr´s letzten Satz nur unterstreichen und bin trotzdem froh, hier in Sachsen zu arbeiten.

Gruß

U.N.

P.S. In welchem Forum kann man sich z.B. über solche Fragen austauschen?
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[1.2.1.2] Vesko antwortet auf GKr
01.03.2006 23:50
Benutzer GKr schrieb:
...
Wir werden noch viel härtere Zeiten bekommen. Und die meisten werden denen nicht gewachsen sein.
Weil sie nie schlechte Zeiten erlebt haben.
Und es als selbstverständlich ansehen, eine Handy-Flatrat zu finanzieren. Und gleichzeitig noch für eine kleine Pauschale im Internet zu surfen. Vielleicht haben da unsere Ossis den Wessis noch was voraus und wissen besser, was schlechte Zeiten sind.

Oh ja... ich weiß wovon Du redest. Das ist richtig, und die Richtung ist eindeutig. Der Sozialstaat Deutschland ist nicht mehr finanzierbar, es lebe die liberale Marktwirtschaft (an einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit hat man sie als 'Kapitalismus' bezeichnet). Die Armen werden ärmer, die Reichen noch reicher, die Mittelschicht wird zum größten Teil zu den Armen polarisiert.
Im Vorteil sind diejenigen, die Armut erlebt haben. Die anderen haben es zu lernen und zu verarbeiten bzw. durchzudrehen, wenn sie dazu nicht imstande sind.
Schöne neue Welt.

Aber genug Offtopic...
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[1.2.1.2.1] GKr antwortet auf Vesko
02.03.2006 08:10
Benutzer Vesko schrieb:
Benutzer GKr schrieb: ...
Wir werden noch viel härtere Zeiten bekommen. Und die meisten werden denen nicht gewachsen sein. Weil sie nie schlechte Zeiten erlebt haben. Und es als selbstverständlich ansehen, eine Handy-Flatrat zu finanzieren. Und gleichzeitig noch für eine kleine Pauschale im Internet zu surfen. Vielleicht haben da unsere Ossis den Wessis noch was voraus und wissen besser, was schlechte Zeiten sind.

Oh ja... ich weiß wovon Du redest. Das ist richtig, und die Richtung ist eindeutig. Der Sozialstaat Deutschland ist nicht mehr finanzierbar, es lebe die liberale Marktwirtschaft (an einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit hat man sie als 'Kapitalismus' bezeichnet). Die Armen werden ärmer, die Reichen noch reicher, die Mittelschicht wird zum größten Teil zu den Armen polarisiert.
Im Vorteil sind diejenigen, die Armut erlebt haben. Die anderen haben es zu lernen und zu verarbeiten bzw. durchzudrehen, wenn sie dazu nicht imstande sind.
Schöne neue Welt.

Aber genug Offtopic...

Ich glaube nicht, daß eine gesellschaftspolitische Diskussion über Konsumverhalten, Bewahrung des Sozialstaates, Globalisierung u.ä. hier am Thema vorbeigeht. Denn dieses Thema geht uns alle an. Je breiter die Diskussion darüber geführt wird, desto mehr Leute werden involviert.

Zu Deinem Beitrag:
Ich habe - aus meiner Sicht - die Realität beschrieben und eine Prognose abgegeben.
Du greifst zum Sarkasmus, um der zu widersprechen.
Das bringt's nicht.

Ich weiß nicht, wie Du es in Deuttschland antriffst.
Aber ich glaube, es könnte Dir schlechter gehen, oder?
Ob in Deutschland oder anderswo.

GKr
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[2] techt antwortet auf Flintstone
01.03.2006 18:33
Benutzer Flintstone schrieb:
Kaum nachvollziehbar warum GMX so hartnäckig auf den 01212-Nummern bei den E-Mail Accounts besteht,auf der einen Seite werben sie mit den ortsgebundenen Rufnummern bei ihrem Voip-Diensten,auf der anderen Seite bieten sie ihren E-Mail Kunden nur die teuren 'Ersatzrufnummern'an.Ob sich das am Ende für GMX lohnt mag man abwarten, ein ziemlich kundenunfreundliches Verhalten, aber das muss jeder am Ende für sich selber entscheiden.

Das hat sich doch schon entschieden, denn die ach so schönen 01212 Nummern sind ausser von der T-Com ja nicht erreichbar! Auch nicht aus dem Ausland :-(

B.