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Und zum Kontakt mit der Basis kommt mal wieder nichts..


08.03.2006 21:35 - Gestartet von toco
Hallo,

das, worauf ich bei einer Veröffentlichung neuer Telefone gewartet hätte, wären nicht sinnlose Features (wer nutzt heute auf seinem Handy noch das SIM-Karten-Telefonbuch?) und Gimmicks ohne Wert (ein Fabdisplay. Das ist beim Festnetz wirklich nötig) oder andere für Spezialgruppen brauchbare Zusätze (Wasserschutz, verschlüsselung), nein -

Das, worauf's wirklich ankäme, wäre, Telefone herauszubringen, die wahlweise nicht im Betriebszustand die ganze Zeit mit der Basisstation in Kontakt stehen und so weniger schädlich sind (wer den zusätzlichen Komfort haben möchte, könnte das ja beibehalten).

Aber das ist den Herstellern wohl egal.
Mir als Verbraucher aber nicht - die Anschaffung eines neuen Festnetzgerätes wird solang hinausgeschoben bis genau DIES ein Vermaktungspunkt wird.
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[1] Messknecht antwortet auf toco
09.03.2006 07:43
Wenn ihr alle wüsstet, dass grundsätzlich jedes Handy deutlich mehr strahlt, als ein "Schnurloses Telefon", dann würdet ihr nicht so sprechen. Da gibt es Leute die lassen sich durch ein Handy an ihrem Bett wecken, beschweren sich aber über Strahlung. Leider gibt es viel zu viele Beiträge, die nur das Ziel haben negative Meinung zu machen. Viele DECT-Telefone neigen dazu "einzuschlafen", wenn sie nicht benutzt werden, was ein CT1 oder ein ähnliches Telefon nicht macht.
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[1.1] toco antwortet auf Messknecht
09.03.2006 08:29
Benutzer Messknecht schrieb:
Wenn ihr alle wüsstet, dass grundsätzlich jedes Handy deutlich mehr strahlt, als ein "Schnurloses Telefon", dann würdet ihr nicht so sprechen. Da gibt es Leute die lassen sich durch ein Handy an ihrem Bett wecken, beschweren sich aber über Strahlung. Leider gibt es viel zu viele Beiträge, die nur das Ziel haben negative Meinung zu machen. Viele DECT-Telefone neigen dazu "einzuschlafen", wenn sie nicht benutzt werden, was ein CT1 oder ein ähnliches Telefon nicht macht.

Das, was vor allem an Deinem Beitrag nennenswert ist, ist das Wort "viele". Denn das zeigt nämlich die ganze Verlogenheit dieser Diskussion - keine konkreten Angaben weiß man nicht, klare Aussagen sucht man vergebens

Genau darum geht's aber: Welche DECT-Telefone strahlen wieviel weniger im Stand-By-Betrieb?
Welche Telefone lassen sich so schalten, daß im Stand-by kein ständiger Kontakt zur Basis benötigt wird? (von mir aus gerne mit der Einschränkung, daß ich erst das zweite Klingeln mitkriege)

Übrigens - eine Sache wird nicht besser, weil die andere auch schlecht ist. Solche Argumente sind - keine.
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[1.2] handytim antwortet auf Messknecht
09.03.2006 09:49
Benutzer Messknecht schrieb:
Wenn ihr alle wüsstet, dass grundsätzlich jedes Handy deutlich mehr strahlt, als ein "Schnurloses Telefon", dann würdet ihr nicht so sprechen.

Mein E-Plus-Handys strahlt nachts genau für einen kurzen Zeitraum: Für das PLU, einmal alle 12 Stunden.

Vorausgesetzt es macht keine Handover und man telefoniert und smst nicht.

Ciao
Tim
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[1.2.1] oeder antwortet auf handytim
20.04.2006 14:52
Mein E-Plus-Handys strahlt nachts genau für einen kurzen Zeitraum: Für das PLU, einmal alle 12 Stunden.

Vorausgesetzt es macht keine Handover und man telefoniert und smst nicht.

Ciao
Tim

Ich verstehe diese Leute nicht. Wenn so ein DECT - Telefon wirklich die ganze Zeit senden würde, um mit der Basisstation Kontakt zu halten wäre der Akku außerhalb der Ladeschale ja gleich leer. --> Schon um Akku zu sparen wird nicht ständig gesendet (Märchen). Und WENN überhaupt etwas schädlich sein könnte, dann ist das die Strahlung, die man sich beim Ranhalten ans Ohr gibt, und sonst nichts. Ob die sendende Basisstation paar meter von mir weg steht ist piepegal, ebenso ob nun das Mobilteil alle paar Stunden mal etwas sendet, da mit zuhnehmender Entfernung (cm oder m) ein Zig-faches weniger an Strahlung ankommt.

Sprich: Es ist völlig schnurz, was die Station oder ein Mobilteil auf der Station oder oder sonstwo im Stand-by Modus tut. Einzig und allein die Diskussion, ob das Ding am Ohr bei Gesprächen sich nun auf die Gesundheit auswirken KÖNNTE ist diskussionswürdig. Nur weil man irgendwo so ein Ding stehen hat, ist man nicht gleich "verstrahlt".

Und wer sich gar nicht "verstrahlen" lassen will, der soll einfach ein Headset für Gespräche benutzen. Sowohl bei DECT als auch bei GSM. Dann ist das auch gegessen. Jeder, wie er will.

Gruß
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[1.3] Messknecht antwortet auf Messknecht
09.03.2006 10:40
Hi zusammen,

grundsätzlich stehe ich weiter zu meiner Aussage.

Hier geht es um den Frequenzbereich und die Intensität der Starhlung, und die ist unbestritten höher bei Handys. Neue Generationen von DECT-Geräten haben bereits eine Leistungsminderung im Ruhefall. Ab davon gilt diese Verminderung der Leistung nur dann wenn ein Mobilteil an einer Basisstation betrieben wird. Aber ich möchte dann auch das folgende Papier zu Diskussion stellen.

Vollkommen wertfrei habe ich ihn angefügt.

folgendes Papier gibt es vom Bundesamt für Strahlenschutz:
(Auszug - Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz):

"Grundlage für die Beurteilung möglicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch die hochfrequenten Felder der DECT-Telefone sind die von der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) empfohlenen Basisgrenzwerte. Diese werden als Spezifische Absorptionsrate (SAR) angegeben. Die SAR beschreibt, welche Menge der Strahlungsleistung (W) vom menschlichen Köper (kg) aufgenommen wird. Die maximal zulässige SAR beträgt

0,08 W/kg für den ganzen Körper und
2,00 W/kg für Teile des Körpers, zum Beispiel für den Kopf.

Bei DECT-Telefonen liegt der SAR-Wert für den Kopf unter 0,1 W/kg. Der empfohlene Grenzwert von 2,0 W/kg wird also um ein Vielfaches unterschritten. Nach dem Stand der Wissenschaft auf nationaler und internationaler Ebene gibt es zwar Hinweise auf biologische Wirkungen, aber keine Nachweise, dass hochfrequente elektromagnetische Felder - die Grundlage der Funktionsweise der DECT-Telefone - gesundheitliche Schäden verursachen. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Auch eine besondere Gefährdung durch gepulste Signale, die immer wieder angeführt wird, konnte bisher auf wissenschaftlicher Basis nicht nachgewiesen werden."
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[1.3.1] tompetti antwortet auf Messknecht
20.04.2006 08:42
Die Angaben vom Bundesamt für Strahlenschutz kann man zwar zitieren. Das sind aber die gleichen Leute die auch meinen eine Mobilfunkantenne auf dem Dach mit 3 Meter Abstand zu Wohnraum sei zulässig, weil die Grenzwerte nicht überschritten werden. Grenzwerte die So festgelegt wurden, dass sich Mobilfunk wirtschaftlich lohnt, die sich aber nicht an den Prämissen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes ausrichten.

DECT Strahlung ist hochfrequent gepulst. Das ist nicht gesund. Ich finde es daher richtig wenn zum Beispiel AVM eine Schnurloses Dect Telefon mit Router ankündigt, dass einen Router hat bei dem WLAN Nachts deaktiviert werden kann und bei dem das Telefon in der Ladeschale nicht mehr funkt. Das ist der richtige Weg. So ein Gerät kann man sich kaufen, die Siemens Geräte der nächsten Generation haben das dann bestimmt auch.
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[1.3.1.1] Oetker antwortet auf tompetti
20.04.2006 23:11
Benutzer tompetti schrieb:


DECT Strahlung ist hochfrequent gepulst. Das ist nicht gesund.

Da sich das auch durch die 1000ste Studie / Untersuchung zu dem Thema nicht beweisen ließ / lässt, ist das wohl falsch. DECT hat absolut keine Auswirkungen auf den menschlichen Körper, gleich welcher Art. Wenn jemand etwas anderes benauptet, soll er es beweisen.


Ich finde es daher richtig wenn zum Beispiel AVM eine Schnurloses Dect Telefon mit Router ankündigt, dass einen Router hat bei dem WLAN Nachts deaktiviert werden kann und bei dem das Telefon in der Ladeschale nicht mehr funkt. Das ist der richtige Weg.

Ich finde es sehr erschreckend, dass es schon so weit gekommen ist. Da sitzen tatsächlich Programmierer bei AVM, die von meinem Geld dafür bezahlt werden, solche unsinnigen Features zu programmieren!