Benutzer MarcoK schrieb:
Gibt es nicht auch Zugtelefone, oder wurden die abgeschafft?
Na dann such mal im Zug. Erstens dürften die Gespräche teurer sein als mit dem Handy und zweitens würde ich mein Gepäck nicht so gern allein lassen um mich auf die Suche nach einem Zugtelefon zu machen.
wenn ich dann lese, dass Netzbetreiber gar Audio-Books am Telefon anbieten... ja.. dann wundert mich nichts mehr.
Das sehe ich auch nicht anders. Ich benutze mein Handy nahezu ausschließlich zum Telefonieren. Allerdings finde ich zusätzliche Eigenschaften wie Radio oder MP3-Player gar nicht so verkehrt, wenn es hilft die Fahrzeit zu verkürzen. Allerdings fallen diese Eigenschaften bei mir höchstens unter nie-to-have und ich würde mein Handy nie danach aussuchen.
Auch habe ich z.B. die Kamera ganz gern mal in einem Geschäft dazu benutzt, Preisschilder abzufotografieren oder ähnliches.
Denn das kann auch einen Notizzettel und Stift ersetzen, den man meist auch nicht gerade dann dabei hat, wenn man ihn mal braucht - von der Möglichkeit, Beweisfotos bei einem Autounfall zu schießen, mal gar nicht zu reden. Ebenso kann man "Gedankenblitze" mal kurz aufnehmen, ohne sie aufschreiben zu müssen.
Was haben diese Personen eigentlich vor 25 Jahren gemacht als es kein Mobiltelefon gab?
Da hatte ich mir bei so mancher Gelegenheit unterwegs mal gewünscht, eine Möglichkeit zu haben, den einen oder anderen zu erreichen.
Gibt aber genug Studien die nicht bestätigen, dass Strahlung ungefährlich ist.
Wieso? Muss der Unschuldige jetzt seine Unschuld beweisen?
Früher haben die Menschen in Maschinenhallen gearbeitet, wo Motoren - besonders die mit Kohlebürsten-Kollektor eine Strahlung fabrizierten, bei dem sich der Zeiger eines jeden heutigen Meßgeräts am Endausschlag kräuseln würde und mir ist auch nicht bekannt, dass Schrebergärtner unter Hochspannungsleitungen wie die Fliegen gestorben sind.
Ebenso ist noch keiner an seinem elektrischen Rasierapparat gestorben, der genauso dicht am Kopf herumfurwerkt und wohl mehr Strahlung abgibt, als ein Handy.
Man sollte die Kirche mal im Dorf lassen. Zweifel wären angebracht, wenn es ERNSTHAFTE Belege für eine Schädlichkeit geben würde und nicht Alarm schreien, nur weil heutige Meßmethoden in der Lage sind, auch kleinste Felder zu messen.
Dass an den Vorwürfen nicht viel dran sein kann, sieht man ja wohl daran, dass sich jemand genötigt sah, die Studie im erwähnten Sinne zu fälschen, um eine Gefährdung herbeizureden.
In 50 Jahren wird man das ganze Ausmass sowieso erst feststellen können. Kurzzeituntersuchungen sind doch unsinnig.
Wenn die Menschheit immer so gehandelt hätte, dass sich Entwicklungen in der Zukunft als schädlich erweisen KÖNNTEN, würden wir heute wohl vor lauter Zweifeln lieber noch in Höhlen wohnen.
Natürlich ist es völlig richtig, sich Gedanken über die Auswirkungen einer Entwicklung für die Zukunft zu machen, aber der momentane Stand der Handystrahlenuntersuchungen (und der füllt wohl schon Bibliotheken) gibt einfach nichts her, was Zweifel angebracht erscheinen läßt.
... kannst dafür aber nicht ungestört telefonieren wie im Festnetz. Sorry, seit fast 30 Jahren hatte ich kein Telefon im Festnetz gehabt (gar ins Ausland) was auch nur 1x unterbrochen wurde oder wo Störungen vorhanden waren.
Im Mobilfunknetz ist das an der Tagesordnung.
An der Tagesordnung ist wohl sicher falsch. Aber da Du von unterwegs so wenig telefonieren musst, wirst Du wohl damit leben können. Millionen, die ihr Handy weit intensiver nutzen, ist das Ausmaß der Störungen klein genug, dass sie ihr Handy nicht in die Tonne kloppen.
Ein Freund von mir ist (auch) ein ausgesprochener Handyfeind. Dennoch hat er ein Prepaid-Handy, dass 350 Tage im Jahr in der Schublade liegt. Aber auch er gibt zu, dass es (Reise-)situationen gibt, wo auch er sein Handy nützlich findet.