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Tele 2 - Wie sind eure Erfahrungen?


05.05.2000 14:33 - Gestartet von zlatko und stefan
Hallo,

nachdem die Preise von Tele2 ja so richtig gut gesunken sind - überlege ich mir, ob ich mich dort preselectieren lassen soll.

Hat jemand mit Tele2 gute Erfahrungen gemacht - oder ist die Firma wirklich so schlecht, wie im Teltarif-Forum unter dem Anbieter 'Tele2' beschrieben?

Wäre schön, wenn sich jemand melden würde.
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[1] funtom antwortet auf zlatko und stefan
05.05.2000 14:49
Tu es besser nicht.

Wenn Du mal den Service benötigst (Reklamationen oder sonst was...), dann bist Du am A....
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[2] tat antwortet auf zlatko und stefan
05.05.2000 15:19
'bin als Call-by-Call Kunde angemeldet.

Letzte Zeit nutze ich Tele 2 nicht, weil Tarife nicht stimmen.

Früher aber habe ich keine Probleme gehabt. Es wurde richtig abgerechnet und die Leitung war nie besetzt.
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[3] Jan antwortet auf zlatko und stefan
05.05.2000 15:25
Also, ich bin seit dem Start der Firma Kunde von Tele 2. Größere Probleme habe ich bisher noch nicht gehabt.

Seit mehreren Monaten ist die Netzqualität und Erreichbarkeit exzellent, es ist kein Unterschied zur Telekom feststellbar, auch was Auslands- und Mobilfunkverbindungen angeht.

Der Kundenservice ist stets freundlich und ruft sogar zurück(!). Hast Du das jemals bei der Telekom erlebt?

Wenn Du die Firma erst einmal ausprobieren willst, kannst Du Dich ja zunächst nur für Call-by-Call anmelden.

Wer sich darüber beschwert, daß Rechnungen "zu spät" kommen, hat wohl aus Prinzip was gegen die Firma.


Jan
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[3.1] Clemens Becker antwortet auf Jan
05.05.2000 17:41
> Der Kundenservice ist stets freundlich und ruft sogar
> zurück(!). Hast Du das jemals bei der Telekom erlebt?


Hallo Jan,

nein, weder die Telekom noch Tele2 rufen bei mir zurück.

Ich bin von Beginn an CbC-Kunde und habe auf meinem Antrag angekreuzt, daß ich einen vollständigen EVN möchte. Zuerst kam gar kein EVN.

Nach Reklamationen kam dann eine Verbindungsstatistik (10 Gespräche zu Vorwahl 089, ...). Recht nett, aber eben kein EVN.

Erneut reklamiert. Nichts.

Schließlich fragt mich ein Mitarbeiter, ob ich etwas Zeit hätte, er müßte für meinen Wunsch einen längeren Antrag ausfüllen, aber er würde es dann gleich machen.

Okay, gern, wir gehen alles durch.

Nächste Rechnung, kein EVN, Kollegen angesprochen. Warten.

Schließlich kommt ein EVN, aber um 3 Stellen gekürzt, also wieder reklamiert. Schließlich hatte ich einen vollständigen EVN beantragt.

Reaktion: Nichts.

Reklamiert: Wieder nichts.

Und das ist jetzt von mir nicht übertrieben, ich habe über 10 Briefe an Tele2 geschrieben, um endlich meinen beantragten EVN zu bekommen. Auch ein Einschreiben mit Rückschein kam zwar gut dort an, wurde aber nie beantwortet.

Was also tun? Wer den EVN derart verweigert, wird dafür einen Grund haben. Abrechnungspannen? Wer weiß. Ich habe daher einen Scheck geschickt, um 20% gekürzt, da ich die Rechnungs für unglaubwürdig halte, aber ausdrücklich erklärt, ich würde innerhalb 48 Stunden zahlen, sobald ich den vollständigen EVN prüfen konnte. Außerdem erneute Bitte um vollständigen EVN.

Was hast Du erwartet? Keine Reaktion!

Nächste Rechnung, wieder das gleiche Spiel.

Noch eine Rechnung, Tele2 reagiert immer noch nicht.

Und noch eine Rechnung, außerdem Mahnungen. Zahlungsvorbehalt wieder begründet, keine Antwort.

Endlich (?), ein Brief kommt, das Inkassobüro schreibt. Ich rufe dort an und zeige mich erfreut, daß ich Post von ihnen bekomme (ungläubige Reaktion), weil endlich mal jemand da ist, der auf Probleme reagiert.

Meine Begründung wird als verständlich angesehen und notiert, ich reiche sie schriftlich nach, es wird versprochen, nichts zu unternehmen, bis Tele2 antwortet.

4 Wochen später, ich frage von mir aus nach, ich will ja schließlich kein Geld vorenthalten, sondern nur den vollständigen EVN bekommen. Nein, man hätte noch nichts gehört, aber man würde sich melden.

Vom Inkassobüro meldet sich nie wieder jemand, die haben also auch keine Antwort bekommen. Aber schließlich meldet sich eine neue Mitarbeiterin.

Sehr freundlich, aber schon sichtlich etwas mitgenommen, fragt sie, warum ich denn nicht zahlen würde? Ach, Sie wissen das nicht? Haben Sie denn nicht den ganzen Briefwechsel? Nein, nur 1 oder 2 aktuelle Briefe. Und das Einschreiben mit dem Rückschein? Nie gehört.

Nein, das täte ihr leid, einen vollständigen EVN würden sie generell nicht erstellen (!!), die schwedische Muttergesellschaft sei dagegen, erst für Anfang nächsten Jahres sei eine Änderung geplant.

Mein Einwand: Wer auf dem deutschen Markt tätig ist, muß sich auch nach den deutschen Regelungen richten. Wer, aus welchen Gründen auch immer, keinen echten EVN geben will, der solle sich eben auf entsprechende Länder beschränken, die das anders sehen. Schweigen.

Ach ja, sage ich, außerdem stand der vollständige EVN doch sogar auf meinem Antrag, ob sie sich den nicht vielleicht einmal ansehen wolle? Oh, da müßte ich aber noch einen sehr alten Antrag bekommen haben, sie würden schon längst andere Anträge und AGBs verwenden. Nein, über diese Veränderung der AGBs würde man nicht informieren (!!!!!)

Da Reklamationen schließlich nicht mein Hobby sind und ich auch Ruhe haben wollte, war ich schließlich mit einer Gutschrift von 20,00 DM einverstanden (weniger als die tatsächlichen Auslagen), sofern eine Bestätigung kommt, daß nur noch etwa 50,00 DM offen seien, keine Inkassogebühren o.ä.

Da viel mir ein, daß ja nur 50,00 DM (?, 40-70) offen sind (mit guter Begründung - wobei ich eine Rechnung doppelt gezahlt hatte, meine 20% Abzug hätten eigentlich über 100,00 DM sein müssen), und eine Sperre ist doch erst ab 100,00 DM gestattet? Wieso bin ich eigentlich gesperrt? Weil Sie nicht gezahlt haben? Ja, aber es ist doch unter 100,00 DM? Schweigen. Wenn ich zahlen würde, würde man mich auch sofort freischalten.

Na gut, ich habe also auf die versprochene Bestätigung gewartet, die kam aber nie.

Ich habe daraufhin auch meine Rechnung nicht bezahlt, und es hat sich nie wieder etwas getan.

Um das Geld ging es mir nicht, aber die Dreistigkeit, sich auf AGBs berufen zu wollen, die ohne Mitteilung verändert wurden, ist schon eine Sache für sich. Und der Hinweis auf die Muttergesellschaft, die einen vollständigen EVN ablehnen würde, ist ja eigentlich auch unglaublich!

Ein Einzelfall?

Ein Freund kam im Januar ins Krankenhaus, nach einer Operation am Rückenmark ist er querschnitsgelähmt, ich kümmere mich um seine Sachen. Unter anderem Mahnungen von Tele2.

Anruf bei der Hotline, sehr freundliche Mitarbeiterinnen, sie nehmen die Situation auf und versprechen mir den Rückruf der Buchhaltung von jemandem, der für eine Ratenzahlungsvereinbarung kompetent ist.

Mir ist klar, daß die Hotline da überfordert ist, daher freue ich mich über den versprochenen Rückruf.

10 Tage, kein Rückruf. Ich rufe erneut an und mir wird noch einmal ein Rückruf versprochen. Auch der kommt nicht.

Wieder 14 Tage später, ich rufe erneut an? Wieso rufen Sie an, sie haben doch schon eine Vereinbarung getroffen? Welche? Ach so, nein, hier steht nur, daß es an die Buchhaltung ging. Haben Sie denn da keinen Rückruf bekommen?


---


Es ist gut, daß mich dieser Beitrag hier wieder darauf aufmerksam macht, denn inzwischen sind 4 Wochen ohne den versprochenen Rückruf vergangen.

Normal würde ich zwar sagen, wenn die sich entschieden weigern, mit mir zu sprechen, dann lasse ich es eben, aber ich möchte nicht riskieren, daß mein Freund nachher noch mehr Gebühren zahlen muß.

Vielleicht liest Tele2 hier auch mit? Oder vielleicht schicke ich denen eine Kopie meines Beitrags?

Aber ob das etwas am Kundendienst verändern wird?

Ich freue mich, daß Du bessere Erfahrungen gemacht hast, bei mir sind sie sehr schlecht, was die Hotline angeht. Wobei es nicht an den Mitarbeiten dort liegt (die sind immer sehr freundlich!), aber an den verantwortlichen Leuten bei Tele2, die sich dann um die speziellen Dinge kümmern müßten. Da passiert einfach nichts.

> Wer sich darüber beschwert, daß Rechnungen "zu spät"
> kommen, hat wohl aus Prinzip was gegen die Firma.

Jain. Ich habe zwar nie wegen der Verspätung reklamiert.
Aber wie kann man denn eine Rechnung oder den EVN nach einer solchen Zeit noch nachvollziehen? Wer also die Rechnung braucht (z.B., um Beträge weiterzuberechnen), der ist auf aktuelle Rechnungen angewiesen.

So, Ende des Romans :-)

Viele Grüße

Clemens
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[3.1.1] JFreak antwortet auf Clemens Becker
06.05.2000 11:32
Kann nur sagen, daß ich auch seit anfang an bei tele2 cbc-kunde bin und gleich den vollständigen evn beantragt habe. Der nachweis kam immer um 3 stellen verkürzt, auf meine nachfrage hieß es, der vollständige sei aus technischen gründen erst in mehreren monaten möglich. Später angerufen, wurde es mir versprochen, dies zu ändern. Es geschah nichts. Ich hatte dann wieder tele2 kontaktiert, weiß nicht mehr, ob per telefon oder fax, wieder keine reaktion. So habe ich das mittlerweile aufgegeben, da ich sowieso nicht mehr über tele 2 telefoniere.

Übrigens, zu der meinung wegen 3 dm mindestumsatz lohnt sich die kündigung nicht, kann ich nur eine einfache rechnung bringen: 300 pf. / 0,4 pf unterschied zu super24 = 750 (!) min. Wer telefoniert soviel in der nebenzeit? Ganz abgeshen vom papierkram, mit dem ich schon den dritten ordner vollstopfe ;)
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[3.1.1.1] Mindestumsatz; Mobilfunk billiger; Sekundentakt; Ausland
Schekel antwortet auf JFreak
06.05.2000 12:23
Deine Rechnung geht wohl nicht so ganz auf, denn es handelt sich um keine Grundgebühr, sondern um einen MINDESTUMSATZ. Wer also mehr als 3 DM im Monat für Ferngespräche zahlt, muß sich nur überlegen, ob die Tarife günstiger sind als anderswo. Ich bin mir deshalb noch nicht sicher, ob ich bleibe oder kündige. Denn es gibt noch einige andere Änderungen:

Ich habe gerade mit der Hotline telefoniert und man sagte mir, daß der MOBILFUNK ab Montag auf jeden Fall (im Gegensatz zu den Angaben von teltarif) nur

38 Pf. / Minute

kostet, was schon ziemlich gut ist. Allerdings nutze ich solche Angebote eigentlich nur, wenn der Sekundentakt gilt und auch hierzu gibt es eine Option. Für einmalig 8,95 DM kann man sich von Tele2 eine Smartbox schicken lassen und dann telefoniert man zum Sekundentakt (bei allen Tarifen).

Die Auslandstarife sind wohl noch nicht ganz klar und stehen wahrscheinlich erst am Montag fest.

Gruß Schekel
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[3.1.1.1.1] Clemens Becker antwortet auf Schekel
06.05.2000 12:36
> Deine Rechnung geht wohl nicht so ganz auf, denn es
> handelt sich um keine Grundgebühr, sondern um einen
> MINDESTUMSATZ. Wer also mehr als 3 DM im Monat für
> Ferngespräche zahlt, muß sich nur überlegen, ob die
> Tarife günstiger sind als anderswo.


Hallo Schekel,

das ist zwar richtig, aber wer z.B. Wert auf einen vollständigen EVN legt, der sollte von Tele2 lieber die Finger lassen. Die angeblichen "technischen Schwierigkeiten" beruhen (lt. deren tel. Auskunft) auf Vorgaben der schwe- dischen Mutter, wobei man bewußt die deutsche Telekommunikationsordnung mißachtet.

Wenn einem das nicht stört, dann sind 3,00 DM Mindestumsatz wirklich kein Problem. Aber Du kannst Dir ja mal meine Erlebnisse durchlesen weiter vorne im Thread. :-(

> Ich habe gerade mit der Hotline telefoniert und man sagte
> mir, daß der MOBILFUNK ab Montag auf jeden Fall (im
> Gegensatz zu den Angaben von teltarif) nur

Dann bin ich mal gespannt, auf der Homepage steht das zumindest noch nicht. Und nachdem die noch nicht mal den mit mir geschlossenen Vertrag eingehalten hatten, der ausdrücklich einen vollständigen EVN vorsah, wäre ich bei solchen Versprechungen skeptisch.

Viele Grüße

Clemens
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[3.1.1.1.1.1] Schekel antwortet auf Clemens Becker
06.05.2000 16:25
Hallo Clemens!
Bin selbst bei TELE2 und damit bisher ganz zufrieden, auch wenn ich aufgrund der Tarife in den letzten Monaten nicht mehr über sie telefoniert habe. Mir reicht ein um die letzten drei Stellen verkürzter EVN, deshalb habe ich damit auch keine Probleme. Aber klar, wenn Dir der unverkürzte EVN so wichtig ist, kann ich Deine Skepsis verstehen.

Gruß Schekel
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[3.1.1.1.2] RE: Mindestumsatz
vendril antwortet auf Schekel
07.05.2000 21:43
Wo steht denn, daß ein Mindestumsatz verlangt wird? Ich bin seit Jahren bei Tele2 angemeldet, und brauche derartiges nicht zahlen. Bis auf den gekürzten EVN ist die Gesellschaft IMHO akzeptabel. Es gibt schlimmere, zum Beispiel die Chaoten von Mox, die nie auf Anfragen bei Problemen antworten!
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[3.1.2] RE: Tele 2 - Erfahrungen?/ NIE WIEDER
Johannes antwortet auf Clemens Becker
09.05.2000 21:15
Ich kann mich den genannten Kritikpunkten bzgl. Tele2 nur anschließen. Ich war beinahe seit dem Auftreten von Tele 2 am Markt dort CbC Kunde und bin es etwa ein Jahr geblieben. Diese Firma erscheint wirklich nur solange fair und transparent, solange man keine Probleme mit ihr hat.
Das schon genannte Problem mit den EVN hatte ich auch, ließ sich natürlich nicht ändern.
Das heftigste war jedoch, als mir Anfang des Jahres 99 das freundliche Inkasso-Unternehmen aus Baden-Baden im Auftrag von Tele2 schrieb, ich sollte mal eben eine Rechnung in Höhe von etwa 50 DM aus dem Vorjahr (ca. 10 Monate zuvor) mal eben begleichen, plus Zinsen, plus (soweit ich noch weiß) 60 DM Inkassogebühren.
Für Tele 2 stellte sich das natürlich anders da, die sagten, sie hätten mir dies Rechnung aus dem Juli geschickt, sie einmal kurz danach angemahnt, ein weiteres mal Anfang des nächsten Jahres angemahnt und hätten dann erst das Inkassounternehmen eingeschaltet. Tatsächlich hatte ich eine Rechnung für diesen Monat nicht bei meinen Unterlagen, keine Mahnung erhalten und dementsprechend auch nichts gezahlt. Meine Vorwürfe an Tele 2 waren folgende:
Warum wurde der Fehlbetrag nicht zusammen mit einer der Folgerechnungen übermittelt? ALLE andren Rechnungen habe ich immer fristgerecht bezahlt.
Warum hat man mir nicht mal eine Mahnung per Einschreiben geschickt? Das hätte die Beweislage für Tele2 verbessert, bevor sie Ihre Bluthunde loslassen.
Warum mußte ich jede Rechnung einzeln überweisen, obwohl ich von Anfang an eine Kontoeinzugsermächtigung gegeben hatte? Dann wäre es zu dem Streß womöglich gar nicht gekommen.

DIe Hotline war damals zu Anfang dauernd besetzt; als sich dieses Problem erledigt hatte, bin ich ständig nur an inkompetente oder "machtlose" Hotliner geraten. Freundlich hören sie sich alles an, haben Verständis, wollen das Geforderte "weiterleiten" oder auch "erledigen" und dann geschieht regelmäßig nichts. Diese Hotline war wie eine Gummiwand: Man konnte fröhlich reintreten und sich abreagieren, aber geändert hat sich nie was.
Auf meine Abschlußrechnung mußte ich dann wieder mal ein knappes halbes Jahr warten. Der Grund: Rechnungen wurden erst ab einer Höhe von 20 DM verschickt, mein letzter Rechnungsbetrag lag drunter. Ein Hotliner meinte, ich könne doch einfach schnell den Rechnungsbetrag auf 20 DM "hochtelefonieren", dann ginge es schneller. Das war ja schon ne witzige Idee nach allem, was bis dahin vorgefallen war, aber gegangen wäre das nicht, denn zu diesem Zeitpunkt war ich schon längst nicht mehr für Tele2 geschaltet....
Mein Rat deshalb: Laßt es bleiben mit Tele2! Es gibt wirklich angenehmere Unternehmen mit ähnlich guten Tarifen.
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[4] armin_d antwortet auf zlatko und stefan
05.05.2000 16:23
Ich hatte mich ganz zu Beginn bereits für Tele2 freischalten lassen. Alles lief auch ganz prima (gute Verbindungen, korrekte Rechnungen), bis ich umgezogen bin.

Trotz mehrerer Faxe meinerseits (die waren angeblich nicht mehr auffindbar), bekam es Tele2 nicht auf die Reihe, meine alten Nummern, (ich hatte zwei Anschlüsse angemeldet), zu deaktivieren. Die eine der beiden Nummern war mittlerweile sogar schon wieder von der Telekom vergeben worden.

Zudem mußte ich mit meiner neuen Nummer wieder die, damals ellenlange, Wartezeit absitzen, bis ich wieder freigeschaltet war.

Insgesamt habe ich dann gekündigt und mir den eingang des Kündigungsfaxs sofort durch einen Mitarbeiter bestätigen lassen.

Das ganze liegt allerdings bereits über ein Jahr zurück. Mittlerweile kann sich das wieder gebessert haben.
Für Leute, die nicht umziehen wollen ist Tele2 meiner Meinung nach zu empfehlen.

Gruß, Armin
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[] Clemens Becker antwortet auf
08.05.2000 20:33
> Hallöchen, habe deinen (ihren) Beitrag mit Interesse
> gelesen-ja, Tele2 liest auch mit; zumindest einer von der
> Hotline!


Hallo Zynobit,

schön, hier mal jemandem von der Hotline zu sehen. Hat Tele2 nicht Interesse, hier ganz offiziell (mit Tele2-Adresse) zu antworten?

> Freue mich natürlich, daß wir als sehr freundlich
> dargestellt werden, muß allerdings trotzdem sagen

Das war am Anfang nicht ganz so der Fall, aber dennoch gut (Note 2), jetzt würde ich die Freundlichkeit und die Art des Umgangs mit den Kunden als sehr gut (1) bewerten.

Nur, was hilft mir das, wenn die Leute der Hotline zwar freundlich und gut geschult sind, aber spezielle Fragen, die sie verständlicherweise nicht entscheiden können, von den zuständigen Mitarbeitern dann einfach nicht bearbeitet werden? Dieses Problem ist unverändert.

> 1. Es ist in der Vergangenheit nichts geschehen, wovon
> die Regulierungsbehörde nicht gewußt hätte.

Im Nachhinein erübrigt sich diese Diskussion zwar, aber meine Frage wäre schon, ob der fehlende vollständige EVN mit "technischen Schwierigkeiten" begründet wurde (dann ist ein Aufschub verständlich) oder mit der vorhandenen Weigerung der schwedischen Tele2-Mutter, den Kunden einen solchen Nachweis zu geben? Wenn die Aufsichtsbehörde dem zustimmt(daß Bestimmungen nicht aus techn. Schwierigkeiten heraus verletzt werden, sondern als bewußte Entscheiduntg), dann wäre ich doch sehr verwundert. Auch wenn es heute nichts mehr ändert, ich vermute doch, daß die Behörde etwas anderes (besseres) gesagt bekommen hat als das, womit ich vertröstet wurde.

> Ok, der EGN ist zu Anfangs nicht erstellt bzw. nur
> verkürzt erstellt worden. War für die Kunden, die einen
> vollständigen gewünscht haben unglücklich,

Vor allem deshalb, weil auf meinem Antrag der Wunsch angekreuzt werden konnte, über die plötzliche Unmöglichkeit wurde nie etwas gesagt. Kommentar eines Mitarbeiters: "Ach, da müssen Sie noch einen ganz alten Antrag bekommen haben". Ja, habe ich, ich war Kunde von Beginn an, habe meist für über 100,00 DM / Monat telefoniert. Und dann höre ich so nebenbei, ach ja, der alte Antrag, das beachten wir doch längst nicht mehr, das hat sich geändert...

Zuletzt hatte ich am 30.04.99 wegen dem fehlenden vollst. EVH reklamiert, aber nie einen erhalten. Die Änderung "Anfang 99" muß also danach erfolgt sein.

> 3. Fragt einer von Ihnen (Euch) überhaupt mal nach den
> AGB´s anderer Telefonanbieter? Hat man da schon mal
> jeweils welche bekommen oder wurde man über Änderungen
> informiert? Ich zweifel aus Erfahrung!

JA, als Selbständiger mit eigenen AGBs lese ich mir andere AGBs (meist) durch. Sehr positiv aufgefallen ist mir damals Interoute 66: kurz, knapp, klar ("wir wollen Ihr Geld und bieten dafür unsere Telefondienstleistung", keine diversen Schnörkel - später wurde es dann doch etwas länger). Aber es stimmt schon, bei echtem CbC habe ich mir noch nie die Bedingungen angesehen (hier hebt sich 01051 wieder wohltuend ab, weil dort zu Beginn noch einmal der konkrete Preis genannt wird).

> 4. ICh möchte hier niemenden zu nahe treten, aber
> manchmal liegen einige Fehler auch definitiv beim Kunden
> begründet. Man könnte z.B. bei einem Umzug ohne weiteres

Sicher, aber kann ich meinen konkreten Fall vielleicht noch einmal erwähnen? Ich fülle einen Antrag aus (= vollständiger EVN), werde daraufhin freigeschaltet, bekomme erst gar keinen EVN, nach einigen Umständen einen gekürzten, nie den beantragten. Was tun? Vor allem, warum verweigert Tele2 den Nachweis? (---> schwed. Mutter!). Gibt es Abrechnungspannen?

Ich lege daher fristgemäß Widerspruch gegen die Rechnung ein und bitte gemäß TK-Ordnung um einen Nachweis der entstandenen Gebühren. Einen Scheck für die Rechnung lege ich bei, gekürzt um 20% wegen "unglaubhaften Kosten", aber mit der ausdrücklichen Zusicherung, innerhalb 48 Stunden nach Prüfung eines EVN zu zahlen.

Ich kann hier nicht alle Versuche auflisten, die ich gemacht habe, aber als Hotline-Mitarbeiter kannst Du ja mal meine Nummer aufrufen:

0 60 39 / 33 37

als Hauptnummer sowie einige Nebennummern.

Sind da alle Versuche aufgelistet? Ich fürchte nein, da damals ein Mitarbeiter nicht von meinem Einschreiben mit Rückschein wußte, mit dem ich Widerspruch gegen die Rechnung eingelegt hatte.

Selbst dieser Widerspruch wurde, klar entgegen der TK-Ordnung, niemals bearbeitet. Es ist ja auch einfacher, ein Inkasso-Unternehmen zu beauftrage, das Geld einzutreiben mit dem netten Hintergrund, man würde mich sonst bei der Schufa anschwärzen. Wie gesagt, Tele2 erbrachte nicht die vereinbarte Leistung. Möglicherweise gab es ja verständliche Pannen, aber ich bekam _nie_ Antwort direkt auf meine Briefe/Faxe/Anrufe, sondern erst lange nachdem das Inkasso-Unternehmen aktiv war.

Vergangenheit?

Ein Freund ist nach einer OP querschnittsgelähmt und bei Tele2 im Zahlungs- rückstand, ich versuche eine Ratenzahlung zu vereinbaren. Verständlicherweise ist die Hotline damit überfordert, nimmt mein Anliegen aber auf und verspricht mir einen kurzfristigen Rückruf der Buchhaltung.

So weit, so gut. Auch nach wochenlangem (!) Warten habe ich den Rückruf nicht bekommen, mein Freund aber weitere Mahnungen. Es hat sich also nichts geändert.

> Trotz allem sind wir (die Serviceline) an solchen
> Beiträgen interessiert und danken für jede Anregung, um
> für die Kunden noch zufriedenstellendere Ergebnisse zu
> erreichen.

Das finde ich gut. Aber, mal ganz konkret, statt daß ich hier nur jammere (mußte ich aber mal loswerden), wie wäre es, wenn sich jemand von der Hotline mal meiner Sache annimmt? Ich habe daher bewußt meine richtige Nummer angegeben, unter der bin ich dienstlich erreichbar (es kann sein, daß Tele2 eine Nebennummer als Hauptnummer gespeichert hat).

Punkt 1) Warum bin ich gesperrt? Der Zahlungsrückstand ist minimal, laut TK-Ordnung darf es dafür keine Sperre geben. Weiterhin ist mein Rückstand (moralisch) berechtigt, da er auf einer Verrechnung der entstandenen Kosten beruht. Eine Kopie meines Schriftverkehrs kann ich Dir jederzeit zusenden, dann kannst Du mich da bestimmt verstehen.

Punkt 2) Die Nummer meines Freundes möchte ich hier nicht nennen, das würde ich dann bei einem Rückruf unter der angegebenen Nummer machen. Die Hotline hat meine bisherigen 3 Anrufe dazu gespeichert, die eigentlich zuständigen Leute haben sich aber nie gemeldet.

Falls Du unbedingt anonym bleiben möchtest, könntest Du dann meine Unterlagen aufrufen und irgendjemanden um Klärung der Sache bitten?

Viele Grüße aus Karben (bei Frankfurt/Main)

Clemens
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[] Morpheus71 antwortet auf
09.05.2000 08:52
Also, mein lieber Freund von der Tele2 Hotline, Deine Ausführungen zeugen von einer gehörigen Portion Arroganz und sind teils schlicht ignorant (oder dummdreist)!

Zum Thema AGB's: MeinAnbieter, die PTI GmbH aus München, druckt ihre AGB auf die Rückseite Auftragsformular und versteckt sich nicht hinter der Bemerkung, die AGB lägen in den Geschäftsräumen der Tele2 unmd bei der RegTP aus!

Mit Eurem Laden habe ich 1998/99 meine eigenen Erfahrungen gemacht: Rechnungsüberschneidungen, Mahnungen ohne Rechnung, von EVN mal ganz zu schweigen, schließlich ein Mahnverfahren, weil ich mich irgendwann wigerte, auch nur eine Rechnung zu bezahlen, die ich nicht gesehen habe. Eine nicht zu erreichende Hotline, und erst auf schriftliche Drohung mit Anwalt eine blumige Entschuldigung des Kundendienstleiters (?), daß sowas schonmal vorkommen könne, aber jetzt sei alles wieder bunt und wir hätten uns wieder lieb.

Tele2?? Nein Danke!!!
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[] Clemens Becker antwortet auf
10.05.2000 13:39
> Das soll aber nicht heißen, daß die Forderung erloschen
> oder von unserer Seite aus gestrichen ist!!! Ich schaue
> nach!


Hallo Zynobit,

das ist mir schon bewußt. Aber das würde mich nicht allzu belasten, als vorsichtiger Mensch (ich hatte ja schon gesagt, daß ich zu denen gehöre, die AGBs verwenden und lesen) habe ich Tele2 nach der etwa 5. Mahnung ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ich mir vorbehalte, die mir entstandenen Kosten zu berechnen (nicht vertragsgemäße Leistungserfüllung seitens Tele2, Verweigerung einer Antwort, stattdessen Einschaltung einer Inkassofirma).

Später habe ich dann von Problemen erfahren, aber zuvor, selbst bei meinem Einschreiben mit Rückschein, habe ich keinerlei Antwort bekommen. Auch auf meine konkreten Widersprüche gegen Rechnungen kam keine Antwort.

Sicher, einen Fehler macht jeder mal, aber es verwundert schon, daß Tele2 dem Kunden lieber Kosten für ein Inkassobüro aufbürden möchte, statt vorher auf den konkret begründeten Widerspruch zu reagieren. In sofern sehe ich die Sache (rechtlich) sehr gelassen, auch wenn ich mich natürlich persönlich ziemlich geärgert hatte.

Aber ich habe auch noch einmal wegen meinem kranken Freund nachgesehen, mein 1. Anruf war vom 10.03., ein Rückruf sollte "Anfang/Mitte nächster Woche" erfolgen. Am 15.03. wurde meine Anfrage dann erneut weitergeleitet. Die Dame, die ich am 23.03. am Telefon hatte, war erstaunt, daß ich noch immer keine Antwort hätte, und auch die Dame vom 03.04. konnte mich nur damit trösten, daß sie es noch einmal weiterleiten würde.

Heute habe ich es erneut probiert. Da sollten Sie besser die Geschäftshotline anrufen, sagte man mir (ich wußte nicht, daß der Anschluß von Tele2 geschäftlich geführt wurde, da keine Preselection), was ich natürlich gleich gemacht habe. Wenn es so weitergeht, dann kenne ich bald die gesamte Hotline...

Der Mitarbeiter, mit dem ich dann sprach, wollte mein Anliegen wieder weiterleiten, und ich glaube ihm das auch. Nur, es scheint sich nichts geändert zu haben. 4x wurde es bereits weitergeleitet, ob das 5. Mal wirklich etwas daran ändert?

Vielleicht wäre es gut, meinte er, wenn ich es zusätzlich schriftlich versuchen würde, die Rechnungsabteilung sei tel. nicht zu erreichen, er könne mich auch nicht verbinden.

Aber meinst, daß ein Brief Sinn hat, wenn schon ein Einschreiben mit Rückschein nicht beantwortet wird?

> ABER: Ich kann und werde nichts versprechen!

Das ist mir auch klar und es ist in Ordnung, aber ich hoffe, ich konnte auch deutlich machen, daß ich kein Problem wegen einem einzelnen Fehler habe, sondern deshalb, weil ich generell keine Antwort bekomme. Von der Hotline schon, aber wenn es deren Kompetenz übersteigt, dann ist man verloren, wie ich jetzt wieder am Beispiel meines Freundes sehe.

Aber, wer weiß, vielleicht bewirkt unser Audstausch hier ja doch noch etwas? Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn ich in den nächsten Tagen Positives berichten kann, statt immer nur zu meckern... :-)

> Aber das Tele2 den EGN unverkürzt (wenn überhaupt) nicht
> verschickt hat aufgrund einer Weisung von Tele2 Schweden,
> so war dies garantiert eine Fehlinformation seitens der
> Kundenberater oder der Presse. Es gab nie solch eine
> Weisung.

Es war ein (neuer) Kundenbetreuer, der speziell für die Reklamationsbearbeitung eingesetzt wurde.

> Es lag definitiv an der damals eingesetzten Software
> (dazu möchte ich nicht mehr sagen!)

Ich verstehe schon, daß Du dazu nicht mehr sagen kannst, aber als Kunde fällt es einem schon schwer zu verstehen, daß eine Software nicht in der Lage sein soll, den Kundenwunsch (vollständige oder gekürzte Nummern) zu erfüllen. Zumindest am 02.04.98 (= mein Antrag) ging Tele2 noch davon aus, daß das möglich ist, so stand es ja im Antrag.

Auch spätere Anrufe bei der Hotline ergaben keine generelle Unmöglichkeit, sondern den umständlichen Antrag eines Mitarbeiters, den ich tel. abwarten mußte (wollte er mich durch die Zeit nur abschrecken oder mußtet Ihr wirklich lange Anträge ausfüllen, wenn jemand einen EVN möchte?), wobei nachher doch nicht das richtige kam.

Naja, hilft jetzt auch nichts mehr.

Viele Grüße

Clemens