;-)
Angesichts, dass immer mehr Datendienste immer öfter nebenbei genutzt werden (Video gucken etc.), geht die Auslastung in den Zellen deutlich nach oben. Hinzu kommt dann "beam forming": Die 1000 "virtuellen" Zellen können per Software jeweils vergrößert oder verkleinert werden, so dass diese den Bedarf optimal abdecken. Dort, wo viele Nutzer sind, gibt es dann viele kleine Zellen, während die Gebiete mit weniger Bedarf durch entsprechend größere Zellen abgedeckt werden. Dadurch ist es dann auch kein Problem mehr, dass alle Zellen mit hoher Auslastung arbeiten - ist eine zu voll, wird sie verkleinert, und Nutzer vom Rand der Zelle rutschen in noch nicht ganz so volle Nachbarzellen.
Ok, aber auch dann lassen sich immer noch die Datenanteile zugunsten reiner Telefonate senken. Wer unbedingt Sylvester mobil surfen will, tut das dann halt mal etwas langsamer und für Datenströme wie Handy-TV tut's dann vielleicht auch ein Stream, der nur enmal hochgeschickt wird und per "Multicast" verteilt wird...
Der verirrte Vogel sollte zur Unterbrechung nicht reichen, das Flugzeug schon. Andererseits gibt es auch heute schon Flugverbotsszonen über KKWs, die könnte man dann auch zur Kommunikation nutzen. Bei Mehrstrahlanbindung (z.B. 5 kombinierte Up- und Downlinks) geht das Unterbrechungsrisiko der optischen Verbindung dann schon in den praktisch nicht mehr messbaren Bereich. Da sind dann Ausfälle des ganzen Zeppelins deutlich wahrscheinlicher und VIEL problematischer.
Kai
Also wenn schon GAU, dann bitte auch richtig? :-)
Reden wir hier von einer Laser-Verbindung? Dann dürften die 0,1s Unterbrechung, die ein mittelgroßer/schneller Vogel bei einem 1GBit/s - Link nicht nur 100MBit Daten als Muster auf's Gefieder zaubern (welche sich vielleicht noch rekonstruieren lassen würden, auch wenn wir dazu bei voller Bandbreitennutzung und mit TCP-ähnlichen Verfahren in ganz andere Probleme rennen), hier würde auch jede PLL mittelfristig aussteigen.
Natürlich keine unlösbaren Probleme, schwieriger stelle ich mir eine stabile und präzise Ausrichtung vor, wie soll ich mit meinem kleinen Laser einen winzigen Punkt treffen, der irgendwo 20-40km weit von mir entfernt "vom Winde verweht" wird? Mit nem kleinen GPS-Empfänger auf dem Zeppelindach und ein paar Servomotoren am Laser ist es da wohl nicht getan...
Andererseits, vielleicht reicht es auch, genug Energie in den Laser zu Pumpen, ungefähr die richtige Richtung anzupeilen und die Luftfeuchtigkeit sorgt für eine passende Streuung :-)
So ein Zeppelinabsturz wäre wirklich ärgerlich, insbesondere, wenn er über einem KKW kreist ;-)