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Skalarwellen und Elektrosmog


22.08.2000 11:40 - Gestartet von rp
Guten Tag!

Zu den neuesten physikalischen Erforschungen zu
Elektrosmog zählen die Erkenntnisse von Prof. Dr.-Ing.
Konstantin Meyl (siehe www.k-meyl.de und z.B.
www.k-meyl.de/Aufsatze/Elektrosmog/elektrosmog.html).
Er hat die Existenz der Skalarwellen, die schon von
Nikola Tesla entdeckt wurden, wissenschaftlich
(theoretisch und experimentell) nachgewiesen.


Zitat aus seinem Vortrag über die Teslastrahlung:
"Die Netzbetreiber bringen immer dieselben Argumente vor,
dass, wenn Sie weit genug weg sind, störende Einflüsse
ausgeschlossen sind. Aber Sie haben es beim Experiment
selber gesehen: Die Leistung nimmt mit der Entfernung
keinesfalls ab. Wenn nun bei den Handys die Entfernung
keine Rolle spielt, dann ist es nur noch eine Frage der
Resonanz, ob passiv bestrahlte Personen betroffen sind oder
nicht. Gehen sie nicht in Resonanz, können sie neben einem
Sender schlafen, das macht ihnen nichts aus. Das ist eine
Frage der Konstitution, aber viele werden darunter leiden.
Wird jetzt die Skalarwellenübertragung einem Richter
vorgeführt und darauf hingewiesen, dass die Netzbetreiber
für die Skalarwellen keine Betriebsgenehmigung vorweisen
können, da sie die nur für den Hertzschen Wellenanteil
erhalten haben, dann hoffe ich darauf, dass die Verfahren
zurückgestellt werden und der Bau weiterer Sendeanlagen
einstweilen gestoppt wird. Die Netzbetreiber aber werden
für die fällige Genehmigung genauso wie das zuständige
Bundesamt für Strahlenschutz Messgeräte für Skalarwellen
benötigen. Jetzt endlich werden Sie einsehen, dass solche
entwickelt und gebaut werden müssen und dass diese
Entwicklung auch bezahlt werden muß. Mit den geeigneten
Messgeräten können dann nicht nur Grenzwerte ermittelt und
Genehmigungen erteilt werden, es können erstmalig auch die
bestehenden Sendeanlagen und die Handys selber beurteilt
und optimiert werden."

MfG,
RP
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[1] Kai Petzke antwortet auf rp
22.08.2000 14:46
Hallo,


in dem zitierten Beitrag zu den Skalarwellen wird zunächst vollkommen richtig angeschrieben:

1/c d^2 E/d^2 t = Laplace E = grad div E - rot rot E

Aus dem Anteil "rot rot E" wird dann der Anteil an Hertz-Wellen = klassische Radiowellen hergeleitet. Auch das entspricht der Physik.

Aus dem anderen Teil - grad div E - werden dann "Skalarwellen" abgeleitet. Und hier beginnen die Probleme. Denn "div E" entspricht nach den Maxwell-Gleichungen der Ladungsdichte. Dort, wo freie Ladungen existieren - zum Beispiel in sehr heißen Gasen, die Plasma genannt werden - können solche Skalarwellen auch existieren.

Doch außerhalb von leitender Materie - in ganz gewöhnlicher Luft - gibt es nicht genügend freie Ladungen und folglich auch keine Wellen, die auf "div E" beruhen und folglich auch keine Skalarwellen gemäß Prof. Meyl.

teltarif würde trotzdem gerne das von Herrn Meyl angekündigte Experimentierset unter die Lupe nehmen - der Preis von DM 1100,- bzw. DM 1957,- netto ist aber schon ziemlich abschreckend... Wenn wir das Set aber aus anderer Quelle leihweise zur Verfügung gestellt bekommen, würden wir es intensiver untersuchen.

Unabhängig davon sind die biologischen Auswirkungen von Mikrowellen-Strahlung ein Thema, das intensiv seriös untersucht werden sollte.



Kai Petzke
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[1.1] comtom antwortet auf Kai Petzke
22.08.2000 14:57
Das sehe ich nicht so.
Denn je höher die Luftdichte ist, desto eher gibt es div E.
Vor allem bei stark feuchtem Wetter, wie wir es diesen Sommer ja desöfteren haben, nimmt die Luftdichte enorm zu.

Hinzu kommen natürlich Höhenunterschiede.
Auf dem Mount Everest kann man sicher telefonieren, dafür aber eher erfrieren... :-)))
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[1.1.1] Kai Petzke antwortet auf comtom
22.08.2000 17:36
Benutzer comtom schrieb:

Das sehe ich nicht so. Denn je höher die Luftdichte ist, desto eher gibt es div E.

"Luftdichte" und "Ladungsdichte" (= div E) haben erstmal nichts miteinander zu tun.

Vor allem bei stark feuchtem Wetter, wie wir es diesen Sommer ja desöfteren haben, nimmt die Luftdichte enorm zu.

In Wasser können sich Polarisierungen ausbilden, daher auch der hohe epsilon-Wert, der Radiowellen verlangsamt. In Wasserdampf klappt das aber nicht.

Hinzu kommen natürlich Höhenunterschiede. Auf dem Mount Everest kann man sicher telefonieren, dafür aber eher erfrieren... :-)))

:)


Kai
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[1.1.1.1] Chris G antwortet auf Kai Petzke
22.08.2000 20:59
Hui Kai, "Der kleine Physiker" - konnte mir ja denken, daß man sich bei Interesse an Kommunikation u.a. auch mit der Technik beschäftigt, aber solche physikalischen Betrachtungen hätte ich hier nicht erwartet... Da werden Erinnerungen an den Physik-LK unds ABI wach :-D
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[1.1.1.1.1] Achmad antwortet auf Chris G
22.08.2000 22:37
Hallo!

Benutzer Chris G schrieb:

Hui Kai, "Der kleine Physiker" - konnte mir ja denken, daß man sich bei Interesse an Kommunikation u.a. auch mit der Technik beschäftigt, aber solche physikalischen Betrachtungen hätte ich hier nicht erwartet... Da werden Erinnerungen an den Physik-LK unds ABI wach :-D

Nicht nur "kleiner Physiker", sondern großer: Theoretischer Festkörperphysiker, also einer, vor dem selbst "normale" Physiker das Haupt beugen ob der kaum noch verständlichen Forschungsthemen. Im speziellen Falle, glaube ich, Dichtefunktionaltheorie. Uha...
Aber den Elektromagnetismus in theoretischer Form gibt's bei uns in Dortmund bereits im 2. Semester. Also zu einer Zeit, wo man so eben noch verstehen kann, was man tut. Und nachdem man das gehört hat, ist man versucht, beim auslösenden Artikel dieses Threads laut zu lachen. Schön, daß sich der Chef der Website offensichtlich trotzdem die Zeit nimmt, die zugrundeliegenden Veröffentlichungen zu lesen.
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[1.1.1.1.1.1] Flairgun antwortet auf Achmad
27.05.2002 15:15
Hallo.
Es ist ja alles schön und gut wie mit den Formeln umhergeschmissen wird aber welche Grundlagen hatte dann Tesla?
Ich wage es zu bezweifeln, dass er nur Humbuk-Wissenschaft betrieben hat. Außerdem finde ich, daß es jemandem wie mich, der nicht durch eine verankerte Formel voreingenommen ist, recht plausibel klingt. Ich habe bei diesem Überfluss an Informationen gelernt alles in Frage zu stellen und dazu gehören nun auch mal Formeln die anerkannt sind. Die Geschichte zeigt doch, dass viele Irrtümer nur durch Skepsis erkannt wurden.
Also ist auch mein Lebensmotto Allem gegenüber skeptisch zu sein.
MfG
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[1.1.1.1.1.1.1] Kai Petzke antwortet auf Flairgun
27.05.2002 16:02
Benutzer Flairgun schrieb:
Hallo.
Es ist ja alles schön und gut wie mit den Formeln umhergeschmissen wird aber welche Grundlagen hatte dann Tesla?

Die Natur - wie alle anderen Physiker auch.

Ich habe bei diesem Überfluss an Informationen gelernt alles in Frage zu stellen und dazu gehören nun auch mal Formeln die anerkannt sind.

Das machen die Physiker jeden Tag. Denn einen Effekt zu finden, der den Formeln widerspricht, bedeutet in vielen Fällen den Nobelpreis. Die bekannten Formeln nur zu bestätigen, bringt meist nur einen Eintrag in den Gazetten.

Nur muss man deswegen auch denen gegenüber kritisch sein, die behaupten, etwas neues entdeckt zu haben.


Kai
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[1.1.1.1.1.1.1.1] Flairgun antwortet auf Kai Petzke
28.05.2002 08:44
Klar.
Am besten wäre es doch wenn jeder sich mit solchen Sachen beschäftigen würde und selbst Versuche oder Experimente anstellt. Dann wird es wirklich irgendjemanden geben der, vielleicht sogar zufällig, auf etwas stößt.
Aber es gibt viele Menschen/Konzerne die genau dies zu verhindern versuchen. Was will eine Wegwerfgesellschaft mit intelligenten Menschen anfangen?
Also wird vertuscht und intigriert was das Zeug hält.
Naja, um auf das Thema zurückzukommen, es ist garnicht so unabwägig, daß wir in einem Zeitalter von Elektrosmog leben und wenn sich jemand darum bemüht dies zu beweisen, sollte man ihm wenigstens zuhören und OBJEKTIV seine Meinung bilden. Dies gleich als schwachsinnig zu bezeichnen wäre bestimmt nicht im Sinne der Wissenschaft.

Flairgun