Hallo Guido!
Du hast die Frage nach der Sinnhaftigkeit gestellt. Diese Fragestellung reicht weit über Telekommunikation und Stromsparen hinaus.
Sorry, ich schaue nicht Video, nur weil der Strom gerade billig ist
Wichtig beim Videokonsum ist, sich nicht hasserfüllte Gewalt reinzuziehen, sondern schon bei der Auswahl des Videos auf die emotionale Qualität zu achten. Das ist ein einfaches kosmisches Gesetz. Wie die Saat, so die Ernte. Gute Taten fangen im Kleinen an. Natürlich stellt sich dann auch die Frage, ob man täglich die Tagesschau benötigt. Was nützen einem die Informationen über Brennpunkte der Gewalt, ausser dass man sich schlecht und ohnmächtig fühlt? Gar nichts, ausser dass man am Stammtisch betrunken mitreden kann.
An diesem Erkenntnispunkt befinde ich mich gerade. Ich möchte spirituell weiterreifen. Materielle Güter sind sicher okay, aber als ausreichende Wohlfühlbasis brauche ich erheblich mehr Input. Was nützt mir ein Audi A8, wenn die ganze Nachbarschaft auch schon Grosswagen fährt? Na eben. Differenzierung läuft immer mehr über emotionales Wissen.
und / oder bleibe deswegen zuahause statt zur Arbeit zu gehen
Es ist sinnvoll, sich ausreichend Pausen zu gönnen. Geist und Seele sind miteinander verflanscht, auch wenn die Wissenschaft Gegenteiliges behauptet. Zu Hause bleiben heisst nicht zwangsläufig Nichtstun. Allerdings braucht man Mut, wenn man sich aus der Herde ausklinken will. Wenn alle Welt meint, dass Überarbeitung bis zum Herzinfarkt der Weisheit letzter Schluss ist, steht man natürlich zunächst mal allein. Diese schwierige Gefühlsstrecke muss man einfach durchstehen. Kein Preis ohne Fleiss.
- Computer: bevorzugte Zeiten sind halt auch nach Arbeit am Abend oder am Wochenende
Der Computerkonsum sollte nicht überhand nehmen, sondern in einem ausgewogenen Verhältnis zum realen Leben stehen. Ich habe mir beispielsweise eine Art "Internetvergiftung" zugezogen und musste kürzlich professionelle Suchthilfe beanspruchen. Seitdem ich meine Haltung kritisch überprüft habe, ist mir ein Licht aufgegangen. Den Computer nutze ich jetzt für sinnvolle Erledigungen und nicht mehr zur Zeitverplemperung. Die Homepage des "Spiegel" habe ich aus meinen Bookmarks entfernt. Da gehe ich lieber ins Museum und gucke mir die alten Meister an.
- Licht!! Ich taste mich nicht durch die dunkle Wohnung, nur weil der Strom gerade teuer ist
Eben. Sowieso empfiehlt sich aus dem esoterischen Blickwinkel eine helle Wohnung. Wie ist das Gefühl auf einer sonnendurchfluteten Lichtterrasse auf Mallorca im Vergleich zu einer "neurologisch" mit Neonlicht ausgeleuchteten Nordwohnung an der Autobahn? Dieser Vergleich veranschaulicht, dass man keinesfalls am Licht sparen sollte. Deswegen sind bei mir Energiesparlampen nur in Fluren und Nebenräumen vorhanden. Im Wohnzimmer hängt sogar eine Kohlefadenglühlampe von Manufactum, sie verbreitet besonders angenehmes Licht. Der gesunde Mix macht's.
- Waschmaschine, Trocker: gut, vielleicht ein Einwand
Man sollte berücksichtigen, dass Elektrogeräte generell Lärm erzeugen, selbst wenn es sich um schallgedämmte Miele-Haushaltsgeräte handelt. Nachts zu Waschen ist deswegen nicht empfehlenswert, weil Lärm die Schlafqualität reduziert. Im Schlaf geht der Körper ja auf Seelenreise. Je mehr Stress im Leben herrscht (u.a. womöglich selbstgemacht durch lärmende Elektrogeräte in der Nacht, nur um Geld zu sparen), desto gestörter sind die Träume. Die Erholsamkeit sinkt.
Ich empfehle Dir für den Einstieg in die Esoterik die Bücher von Deutschlands gefährlichstem Sachbuchautor, Jan van Helsing. An ihm entzünden sich die Geister. Je zugenagelter der einzelne Mensch ist, desto mehr wird er ihn ablehnen. Je offener ein Mensch an die Dinge herangeht, destomehr Schöpfungskraft wird er den Büchern entnehmen.
Gruss
Peggy