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'Recht haben und Recht bekommen'


09.07.2008 22:44 - Gestartet von CGa
"Der Sohn der Kundin hatte keine SMS mit Roaming-Informationen erhalten und auch auf dem Display keinen Hinweis auf das Roaming wahrgenommen."

Das halte ich für eine Falschaussage, denn wenn die Verbindungen über ein anderes Netz aberechnet werden, ist man dort eingebucht und der Name müsste auf dem Display stehen.

cu ChrisX
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[1] bartman321 antwortet auf CGa
09.07.2008 22:49
Benutzer CGa schrieb:
"Der Sohn der Kundin hatte keine SMS mit Roaming-Informationen erhalten und auch auf dem Display keinen Hinweis auf das Roaming wahrgenommen."

Das halte ich für eine Falschaussage, denn wenn die Verbindungen über ein anderes Netz aberechnet werden, ist man dort eingebucht und der Name müsste auf dem Display stehen.

cu ChrisX

Auf die Formulierung kommt es an. Wenn man nicht hinschaut, dann kann man auch nichts wahrgenommen haben.

Gruß
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[1.1] CGa antwortet auf bartman321
09.07.2008 23:55
Benutzer bartman321 schrieb:
Benutzer CGa schrieb:
"Der Sohn der Kundin hatte keine SMS mit Roaming-Informationen erhalten und auch auf dem Display keinen Hinweis auf das Roaming wahrgenommen."

Das halte ich für eine Falschaussage, denn wenn die Verbindungen über ein anderes Netz aberechnet werden, ist man dort eingebucht und der Name müsste auf dem Display stehen.

cu ChrisX

Auf die Formulierung kommt es an. Wenn man nicht hinschaut, dann kann man auch nichts wahrgenommen haben.

Richtig, aber es heißt ja im Artikel er habe auf dem Display keinen Hinweis für das Roaming wahrgenommen. ??? Hatte die Mutter ein Löschlogo für den Betreiber drauf oder warum hat das HY das Fremdnetz nicht angezeigt? Hmmm wenn ich mal jemanden erschieße und nicht hingeschaut habe wohin die Kugel fliegt bin ich wohl auch nicht verantwortlich? Ich denke in DE wäre so eine Klage nicht denkbar! Bzw. nicht für den Kunden zu gewinnen.

cu ChrisX
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[1.1.1] hilden antwortet auf CGa
10.07.2008 08:41
Der DAU wird wieder belohnt. Unglaublich. Das kann doch nicht sein.
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[1.1.2] AT vs. DE: Muttersprache ./. Deutsch
iwir antwortet auf CGa
10.07.2008 08:56

Sagt der Österreicher:
Mein Bub kommt nächste Woche auf die Sonderschul.

Sagt der Deutsche:
Wenn er das Zeug dazu hat ...

Schönen Tag noch

iwir
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[1.1.3] Kleine Frage dazu
Hightower antwortet auf CGa
10.07.2008 09:14
Benutzer CGa schrieb:
Benutzer bartman321 schrieb:
Benutzer CGa schrieb:
"Der Sohn der Kundin hatte keine SMS mit Roaming-Informationen erhalten und auch auf dem Display keinen Hinweis auf das Roaming wahrgenommen."

Das halte ich für eine Falschaussage, denn wenn die Verbindungen über ein anderes Netz aberechnet werden, ist man dort eingebucht und der Name müsste auf dem Display stehen.

cu ChrisX

Auf die Formulierung kommt es an. Wenn man nicht hinschaut, dann kann man auch nichts wahrgenommen haben.

Richtig, aber es heißt ja im Artikel er habe auf dem Display keinen Hinweis für das Roaming wahrgenommen. ??? Hatte die Mutter ein Löschlogo für den Betreiber drauf oder warum hat das HY das Fremdnetz nicht angezeigt?

Eine kleine Frage: Ich nehme mein Handy in Grenznähe in die Hand, schaue auf das Display und sehe, dass ich im Heimatnetz eingebucht bin. Nun öffne ich das Telefonbuch und suche die Telefonnummer desjenigen, den ich anrufen will. Wenn ich sie gefunden habe, drücke ich die grüne Hörertaste und das Gespräch wird aufgebaut.

Frage: Ist es möglich, dass das Handy das Netz wechselt, während ich im Telefonbuch blättere?
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[1.1.3.1] handytim antwortet auf Hightower
10.07.2008 09:35
Benutzer Hightower schrieb:
Frage: Ist es möglich, dass das Handy das Netz wechselt, während ich im Telefonbuch blättere?

Ja, ist möglich und in manchen Fällen sogar wahrscheinlich. Denn wenn man das Handy z.B. aus einer Tasche herausholt ändern sich die Empfangsbedingungen, so dass ein Umbuchen in eine andere Zelle (und damit eventuell auch in ein anderes Netz) nicht selten vorkommt.
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[1.1.3.1.1] Hightower antwortet auf handytim
10.07.2008 09:49
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer Hightower schrieb:
Frage: Ist es möglich, dass das Handy das Netz wechselt, während ich im Telefonbuch blättere?

Ja, ist möglich und in manchen Fällen sogar wahrscheinlich. Denn wenn man das Handy z.B. aus einer Tasche herausholt ändern sich die Empfangsbedingungen, so dass ein Umbuchen in eine andere Zelle (und damit eventuell auch in ein anderes Netz) nicht selten vorkommt.

Danke, ich hab's mir schon gedacht.

Damit finde ich hat das Gereicht richtig entschieden und die "Schau-doch-aufs-Display"-Argumente zunichte gemacht.
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[1.1.3.1.1.1] jos antwortet auf Hightower
10.07.2008 11:24
Benutzer Hightower schrieb:

Damit finde ich hat das Gereicht richtig entschieden und die "Schau-doch-aufs-Display"-Argumente zunichte gemacht.

Nicht nur das.
Bei vielen modernen Telefonen erscheint das tatsächlich genutzte Netz nur kurz auf dem Display (z.B. nach dem Auflegen). Nach wenigen Sekunden erscheint wieder der Name der Providers, von dem die Sim-Karte stammt.
Damit ist für unerfahrene Nutzer nicht erkennbar, in welchem Netz er sich befindet.
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[1.1.4] netwriter antwortet auf CGa
10.07.2008 09:54
Benutzer CGa schrieb:
Ich denke in DE wäre so
eine Klage nicht denkbar! Bzw. nicht für den Kunden zu gewinnen.

cu ChrisX

Das kann man so nicht sagen. Es geht ja schließlich darum, dass der Junge sich noch immer in Ösireich befand, aber, weil grenznah, lt. Aussage unwissentlich, im ungarischen Mobilfunknetz telefonierte.

Das kann nicht sein. Auf Austriaboden sollte man auch noch ruhigen Gewissens im Netz des landeseigenen Netzbetreibers telefonieren können. Darum geht es im Prinzip bei dem Urteil.

Wenn ich ins Ausland fahre, kann ich dort noch immer in Grenzhähe im deutschen Netz telefonieren. D.h., es gibt Vorkehrungen bei den deutschen Netzbetreibern, die ein versehentliches Roaming in Grenznähe ausschließen. Ob One diese Vorkehrungen getroffen hat, kann ich nicht sagen.
Wenn nein, dann sollten die aber schnellstens dafür sorgen und den wohl mangelhaften Netzausbau in Grenznähe nicht auf Kosten der Kunden verantworten.

Gruß vom

Netwriter
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[1.1.4.1] Saith antwortet auf netwriter
10.07.2008 11:36
Sowas ist in Deutschland auch möglich. Das ist kein Ösi-Problem.

Wohne in Grenznähe zu Polen (etwa 5km Luftlinie) und habe auch ständig polnisches Netz drin. Die Sender strahlen deutlich stärker, als deutsche Sender im Umland. Das merkt man auch im BEreich Radio. Wir haben etwa 15 polnische und maximal 7-8 gut empfangbare deutsche Programme.

LG
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[1.1.4.1.1] chasperhead antwortet auf Saith
10.07.2008 11:51
Benutzer Saith schrieb:
Sowas ist in Deutschland auch möglich. Das ist kein Ösi-Problem.

Wohne in Grenznähe zu Polen (etwa 5km Luftlinie) und habe auch ständig polnisches Netz drin. Die Sender strahlen deutlich stärker, als deutsche Sender im Umland. Das merkt man auch im BEreich Radio. Wir haben etwa 15 polnische und maximal 7-8 gut empfangbare deutsche Programme.

LG

aber du bekommst immer schön die info-sms deines netzanbieter?
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[1.1.4.1.1.1] Saith antwortet auf chasperhead
10.07.2008 12:43
Benutzer chasperhead schrieb:
Benutzer Saith schrieb:
Sowas ist in Deutschland auch möglich. Das ist kein Ösi-Problem.

Wohne in Grenznähe zu Polen (etwa 5km Luftlinie) und habe auch ständig polnisches Netz drin. Die Sender strahlen deutlich stärker, als deutsche Sender im Umland. Das merkt man auch im BEreich Radio. Wir haben etwa 15 polnische und maximal 7-8 gut empfangbare deutsche Programme.

LG

aber du bekommst immer schön die info-sms deines netzanbieter?

Das ist unterschiedlich. Etwa einmal die Woche kommt ein, ja. Aber man muss halt immer und immer wieder schauen welches Netz man hat.

Manuelle Netzwahl ist da wirklich die einzige Lösung. Zu Zeiten, als ich noch o2 hatte war das aber keine praktikable Lösung, da man immer wieder umschalten musste um in D dann o2/T-Mobile-Roaming zu genießen. Aber das ist jetzt vorbei.
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[1.1.4.1.2] netwriter antwortet auf Saith
10.07.2008 11:55
Benutzer Saith schrieb:
Sowas ist in Deutschland auch möglich. Das ist kein Ösi-Problem.

Wohne in Grenznähe zu Polen (etwa 5km Luftlinie) und habe auch ständig polnisches Netz drin. Die Sender strahlen deutlich stärker, als deutsche Sender im Umland. Das merkt man auch im BEreich Radio. Wir haben etwa 15 polnische und maximal 7-8 gut empfangbare deutsche Programme.

LG

Gut, wenn man das weiß, kann man ja entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen, z.B. in dem man den Netzbetreiber manuell auswählt und die automatische Auswahl deaktiviert. Meine Erfahrungen bezogen sich auf BeNeLux und Italien mit angrenzendem Österreich und der Schweiz.

Man kann aber nicht von allen Kunden verlangen, dass sie von so etwas wie "Roaminggefahr im eigenen Land" Kenntnis haben, bzw. mit so etwas rechnen müssen.
Wenn allerdings der Netzbetreiber so etwas weiß, und das weiß er bestimmt, finde ich das Vorgehen von One in diesem Fall sogar unglaublich dreist.

Gruß vom
Netwriter
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[1.1.4.1.2.1] uwm antwortet auf netwriter
10.07.2008 12:39
Glückliche Österreicher kann ich da nur sagen ... und richtig entschieden !

Steht denn irgendwo in einem normalen Mobilfunkvertrag auch nur der Hinweis für einen Normalkunden, das man in Grenznähe sicherheitshalber die automatische Netzwahl deaktivieren muß ?

Welcher normale Kunde rechnet denn mit sowas?
Und wo Bitte unterschreibt man beim Abschluß eines Vertrages eine Klausel, in der steht "vor Nutzung Ihres Telefons informieren Sie sich gefälligst 3 Tage im Internet, wie man mit dem Telefon richtig umgeht"?

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[1.1.4.1.3] JackSparrow antwortet auf Saith
11.07.2008 16:53
Benutzer Saith schrieb:
Sowas ist in Deutschland auch möglich. Das ist kein Ösi-Problem.

Wohne in Grenznähe zu Polen (etwa 5km Luftlinie) und habe auch ständig polnisches Netz drin. Die Sender strahlen deutlich stärker, als deutsche Sender im Umland. Das merkt man auch im BEreich Radio. Wir haben etwa 15 polnische und maximal 7-8 gut empfangbare deutsche Programme.

LG


Dass das auch in Deutschland möglich ist, kann ich bestätigen. Dieses habe ich auf dem Hindenburgdamm (Bahnstrecke Richtung Westerland/Sylt) erlebt. Dort hat sich mein Handy nämlich vom T-Mobile-Netz in ein dänisches Mobilfunknetz eingebucht. Und das sind noch ein paar Kilometer mehr bis DK.

Gruß Jack.