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Monopolisierung


03.08.2008 23:11 - Gestartet von danielkeller
Nach einem aufschlussreichen Gespräch mit einem Telekom-Mitarbeiter kam mir letztens eine etwas andere, aber dennoch plausible Erkenntnis, warum der Rosa Riese immernoch so teuer ist:

Sie dürfen nicht billiger sein wie der Rest :-(
Wären sie es, würde sofort wieder der Vorwurf der Ausnutzung der Monopolstellung als Leitungsinhaber zum Endkunden aufkommen.

Sprich: Wäre die T-Com billiger wie die Resale-Anbieter, würde die natürlich keiner mehr nehmen und der komplette Gewinn vom Schalten der Leitung beim Kunden angefangen würde bei der Telekom bleiben...
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[1] ger1294 antwortet auf danielkeller
04.08.2008 00:18

2x geändert, zuletzt am 04.08.2008 00:22
Hallo,

hierzu sei angemerkt, daß die Deutsche Telekom AG über 10 jahre nach der Marktöffnung immer noch in rund 4000 der insgesamt 5205 Ortsnetzbereiche in Deutschland ein technisches Monopol besitzt. D.h. in diesen Vorwahlbereichen sind keine Wettbewerberanschlüsse verfügbar, sondern ausschließlich T-Home Produkte oder T-DSL-Resale Produkte.

In den wenigen Gebieten (Ballungsräume), wo der Marktanteil der T-Home seit Jahren stark abnimmt, versucht man neuerdings, mittels unlauterem Wettbewerb Kunden zurückzuholen, indem man dort Anschlüsse mit reduzierten Monatsgebühren anbietet, obgleich die technischen Bereitstellungskosten für DSLAM und Schmalbandport in allen Ortsvermittlungsstellen gleich hoch sind.

Ein Marktanteil von 42% bei DSL-Neuschaltungen spricht weiterhin dafür, daß man von fairem Wettbewerb nicht sprechen kann und insbesondere durch unlautere Vertriebsmethoden, gegen die entsprechende Aufsichtsbehörden leider nicht vorgehen, viele Kunden der DTAG oftmals unwissend in langfristige Verträge gedrückt werden, um so nicht mehr von Wettbewerbern geworben werden zu können.

Sehr bizarr und unverständlich ist auch das Preisverhältnis zwischen der TAL Miete von 10,50 € netto für den blanken Kupferdraht und dem T-Net call Plus Anschluss für gerade einmal 13,75 € netto, einem vollwertigen Telefonanschluss. Für gerade einmal 3,25 € Mehrkosten verschickt die T-Com monatlich eine Rechnung an den Endkunden, stellt einen stromfressenden Schmalbandport und einen Kanal auf der EWSD bereit, eine Rufnummer, stellt Verbindungen her und hat noch einen Störungs- und Servicehotline für den Kunden.
Dass das bei 3,25 € niemals kostendeckend sein kann, ist ein Fakt. Somit kann man nur darüber spekulieren, ob hier nun der Anschluss zu billig ist, oder ob die TAL-Miete zu hoch ist, jedenfalls ist hierdurch kein Wettbewerber in der Lage, das Segment der Analogtelefonkunden abzuwerben, diese meist ohnehin unrentablen Kunden werden der DTAG also noch lange erhalten bleiben, wenn sie nicht auf Substitutprodukte wechseln (z.B. Homezone von Genion o.ä.)

Noch besser ist ja, daß die T-Com seit Jahren vor allem in der Technik Stellen gestrichen hat, wo das Schaltaufkommen durch TAL, Resale DSL, etc. eher zugenommen, als abgenommen hat, und sich nun mit oftmals unzuverlässigen Subunternehmen zu helfen versucht, die für eine Hungerpauschale die Anschlüsse schalten sollen. Entsprechend viel Ausfälle gibt es hierbei.

Am Wichtigsten ist offenbar aber nur, daß der Gewinn die Marke von 34% des Umsatzes nicht unterschreitet, ein wahnsinniger Wert, wenn man diesen betrachtet, es würden hier 10 oder 15% völlig ausreichen, das übrige Geld sollte lieber in qualifizierte Arbeitsplätze sowie in den Netzausbau investiert werden.

Von immer größeren Konzernen in der Hand von Finanzinvestoren, möglichst noch aus dem Ausland, hat in Deutschland kein Bürger etwas, außer ein paar überbezahlten Vorständen und Aufsichtsräten. In allen Lebensbereichen breitet sich diese Krankheit in unserem land immer weiter aus. Dieses Dilemma ist in Wahrheit verantwortlich für steigende Preise und immer schlechtere Lebensqualität. (Ich betrachte es nicht als Lebensqualität, grüne geschmacklose Tomaten bei irgendeinem Großkonzern namens M.../R... o.ä. kaufen zu können).
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[1.1] blubbla antwortet auf ger1294
04.08.2008 12:52
In den wenigen Gebieten (Ballungsräume), wo der Marktanteil der T-Home seit Jahren stark abnimmt, versucht man neuerdings, mittels unlauterem Wettbewerb Kunden zurückzuholen, indem man dort Anschlüsse mit reduzierten Monatsgebühren anbietet,

wäre das unlauterer wettbewerb, hätten die anderen anbieter schon lange geklagt und gewonnen. schlussfolgerung: kein unlauterer wettbewerb

obgleich die technischen Bereitstellungskosten für DSLAM und Schmalbandport in allen Ortsvermittlungsstellen gleich hoch sind.

da du aber in der stadt mit einer ortsvermittlungsstelle mehr menschen erreichen kannst als auf dem land, dürfte die stadt preiswerter sein.
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[1.2] maurice1332002 antwortet auf ger1294
04.08.2008 23:31

einmal geändert am 04.08.2008 23:58
Hallo,
selten einen Beitrag gelesen, der dermaßen von Neid und Missgunst geprägt ist!

Benutzer ger1294 schrieb:
Hallo,

hierzu sei angemerkt, daß die Deutsche Telekom AG über 10 jahre nach der Marktöffnung immer noch in rund 4000 der insgesamt 5205 Ortsnetzbereiche in Deutschland ein technisches Monopol besitzt. D.h. in diesen Vorwahlbereichen sind keine Wettbewerberanschlüsse verfügbar, sondern ausschließlich T-Home Produkte oder T-DSL-Resale Produkte.
Das alternative Netzbetreiber keine Netze errichten kannst du wohl kaum der Telekom anlasten...

In den wenigen Gebieten (Ballungsräume), wo der Marktanteil der T-Home seit Jahren stark abnimmt, versucht man neuerdings, mittels unlauterem Wettbewerb Kunden zurückzuholen, indem man dort Anschlüsse mit reduzierten Monatsgebühren anbietet,
Das erfolgt hauptsächlich in Ballungsgebieten.
obgleich die technischen Bereitstellungskosten für DSLAM und Schmalbandport in allen Ortsvermittlungsstellen gleich hoch sind.
Dort sind die Kosten sehr wohl niedriger.
Warum konzentrieren sich alle alternativen Anbieter auf Ballungsgebiete? Richtig, weil dort effektiver gearbeitet werden kann! Gleiches gilt logischer Weise auch für die Telekom.
Allein der Techniker der in einer Vermittlungsstelle, z.B. Köln-Mitte, täglich in einem Rutsch mehrere Anschlüsse schaltet, verursacht dort weniger Kosten als auf dem Land, wo er von einer kleinen Vermittlungsstelle zur anderen fahren muss.

Ein Marktanteil von 42% bei DSL-Neuschaltungen spricht weiterhin dafür, daß man von fairem Wettbewerb nicht sprechen kann und insbesondere durch unlautere Vertriebsmethoden, gegen die entsprechende Aufsichtsbehörden leider nicht vorgehen, viele Kunden der DTAG oftmals unwissend in langfristige Verträge gedrückt werden, um so nicht mehr von Wettbewerbern geworben werden zu können.
Ein hoher Markanteil zeugt doch nicht von unfairem Wettbewerb!
Die Kunden haben einfach viel weniger Probleme mit dem Konzern.
Sollten tatsächlich unlautere Vertriebsmethoden vorliegen, frage ich mich, warum die Wettbewerber keine einstweilige Verfügung erwirken!


Sehr bizarr und unverständlich ist auch das Preisverhältnis zwischen der TAL Miete von 10,50 € netto für den blanken Kupferdraht und dem T-Net call Plus Anschluss für gerade einmal 13,75 € netto, einem vollwertigen Telefonanschluss. Für gerade einmal 3,25 € Mehrkosten verschickt die T-Com monatlich eine Rechnung an den Endkunden, stellt einen stromfressenden Schmalbandport und einen Kanal auf der EWSD bereit, eine Rufnummer, stellt Verbindungen her und hat noch einen Störungs- und Servicehotline für den Kunden.
Dass das bei 3,25 € niemals kostendeckend sein kann, ist ein Fakt. Somit kann man nur darüber spekulieren, ob hier nun der Anschluss zu billig ist, oder ob die TAL-Miete zu hoch ist, jedenfalls ist hierdurch kein Wettbewerber in der Lage, das Segment der Analogtelefonkunden abzuwerben, diese meist ohnehin unrentablen Kunden werden der DTAG also noch lange erhalten bleiben, wenn sie nicht auf Substitutprodukte wechseln (z.B. Homezone von Genion o.ä.)
3,25 € ist so nicht richtig. Letztlich werden die Kunden durch Folgegeschäfte (Anrufe) weiteres Geld in die Kassen bringen. Da die Nutzer der analogen Anschlüsse aber nach deinen Aussagen eh unrentabel sind, ist die Beantwortung deiner Spekulation abdinglich.

Noch besser ist ja, daß die T-Com seit Jahren vor allem in der Technik Stellen gestrichen hat, wo das Schaltaufkommen durch TAL, Resale DSL, etc. eher zugenommen, als abgenommen hat, und sich nun mit oftmals unzuverlässigen Subunternehmen zu helfen versucht, die für eine Hungerpauschale die Anschlüsse schalten sollen. Entsprechend viel Ausfälle gibt es hierbei.
Die Verträge für Subs werden doch ausgeschrieben. Zu welchem Preis die Arbeiten erledigt werden, legen die Firmen letztlich selber fest. Und unzuverlässige Subs werden in der nächsten Zeitvertragsvergabe wohl nicht mehr berücksichtigt.

Am Wichtigsten ist offenbar aber nur, daß der Gewinn die Marke von 34% des Umsatzes nicht unterschreitet, ein wahnsinniger Wert, wenn man diesen betrachtet, es würden hier 10 oder 15% völlig ausreichen, das übrige Geld sollte lieber in qualifizierte Arbeitsplätze sowie in den Netzausbau investiert werden.
Sicher ist der Gewinn wichtig. Ist schließlich eine AG und die Anteilseigner möchten -mit Recht- eine Dividende! Wie begründest du, das 10 -15 % ausreichend sind?

Von immer größeren Konzernen in der Hand von Finanzinvestoren, möglichst noch aus dem Ausland, hat in Deutschland kein Bürger etwas, außer ein paar überbezahlten Vorständen und Aufsichtsräten. In allen Lebensbereichen breitet sich diese Krankheit in unserem land immer weiter aus. Dieses Dilemma ist in Wahrheit verantwortlich für steigende Preise und immer schlechtere Lebensqualität. (Ich betrachte es nicht als Lebensqualität, grüne geschmacklose Tomaten bei irgendeinem Großkonzern namens M.../R... o.ä. kaufen zu können).
Herr Obermann ist einer der Vorstandsvorsitzenden der DAX notierten Konzerne, der am wenigsten verdient. Wenn er auf sein gesamtes Gehalt verzichtet und auf seine Ma verteilt kommt bei jedem 20 Euro IM JAHR! mehr an. (4.000.000 € : 200.000 Ma)
Aus anderer Sicht: Wir wollen ihm doch gönnen, das jeder seiner Ma weniger als 2 € im Monat für ihn erwirtschaftet. Wenn sich ein Chef eines Mittelständischem Unternehmens mit 100 Ma damit zufrieden gäbe, ging er mit 200 € im Monat nach Hause. 20.000 €/Mon. passen da schon eher. Wer ist im Endeffekt der größere Preistreiber...?
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[1.3] mvm antwortet auf ger1294
07.08.2008 10:10
Benutzer ger1294 schrieb:

Sehr bizarr und unverständlich ist auch das Preisverhältnis zwischen der TAL Miete von 10,50 € netto für den blanken Kupferdraht und dem T-Net call Plus Anschluss für gerade einmal 13,75 € netto, einem vollwertigen Telefonanschluss. Für gerade einmal 3,25 € Mehrkosten verschickt die T-Com monatlich eine Rechnung an den Endkunden, stellt einen stromfressenden Schmalbandport und einen Kanal auf der EWSD bereit, eine Rufnummer, stellt Verbindungen her und hat noch einen Störungs- und Servicehotline für den Kunden.
Dass das bei 3,25 € niemals kostendeckend sein kann, ist ein Fakt. Somit kann man nur darüber spekulieren, ob hier nun der Anschluss zu billig ist, oder ob die TAL-Miete zu hoch ist, jedenfalls ist hierdurch kein Wettbewerber in der Lage, das Segment der Analogtelefonkunden abzuwerben, diese meist ohnehin unrentablen Kunden werden der DTAG also noch lange erhalten bleiben, wenn sie nicht auf Substitutprodukte wechseln (z.B. Homezone von Genion o.ä.)


Wenn du mit gefälschen Zahlen arbeitest kommst du auch auf gefälschte Ergebnisse. Zu den 13 Euro kommen die Mehrwertsteuer, das du bei ca. 16,50 liegst.

Zu diesen 6Euro kommen noch Gesprächsentgelte, zwar nur wenige da es ein Tarif für Wenigtelefonierer ist. Sollte ein Kunde Call-by-call oder Preselection nutzen verdient die Telekom bekanntlich auch etwas... Nutzt der Kunde Resale-DSL oder Linesharing-DSL kommen ebenfalls weitere Kosten hinzu, plus die Einnahmen die der Kunde zahlen muss wenn die Internettelefonie in seinem DSL-Modem falsch programiert ist....

Noch besser ist ja, daß die T-Com seit Jahren vor allem in der Technik Stellen gestrichen hat, wo das Schaltaufkommen durch TAL, Resale DSL, etc. eher zugenommen, als abgenommen hat, und sich nun mit oftmals unzuverlässigen Subunternehmen zu helfen versucht, die für eine Hungerpauschale die Anschlüsse schalten sollen. Entsprechend viel Ausfälle gibt es hierbei. Am Wichtigsten ist offenbar aber nur, daß der Gewinn die Marke von 34% des Umsatzes nicht unterschreitet, ein wahnsinniger Wert, wenn man diesen betrachtet, es würden hier 10 oder 15% völlig ausreichen, das übrige Geld sollte lieber in qualifizierte Arbeitsplätze sowie in den Netzausbau investiert werden.

Ein netter Vergleich, nur übertrage das mal auf die Privatanbieter. Dort werden bei STEIGENDEN Kundenzahlen stellen abgebaut um mit dem Preis weiter runter gehen zu können. Das Preis/Leistungsverhältnis wird so bleiben wie jetzt, nur das Bald kaum noch Leistung vorhanden sein wird... Früher konnte man sagen, der der Telekom die Kunden wegrennen, heute kommt es mir so vor, als rennen alle wieder zurück...
Nur wird es bald ein Problem geben, denn die Telekom wird auch immer billiger und das wird man garantiert auch beim Service merken...

Das andere Firmen die aufträge abarbeiten geht ja noch, da es den Service nicht verschlechtert. Schwierig ist es, wenn sie die ganze Technik Outsourchen, oder von Fremdfirmen einkaufen... Einige Anbieter (z.B. 1und1) mieten ihre DSL-Ports von Telefonica, die mieten die Tal bei T-Home. Somit hat ein Kunde bei drei Firmen einen Vertrag und keiner weiß so richtig was der andere macht. Das in wenigen Stunden jemand rauskommt kann man vergessen...
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[2] neffetS antwortet auf danielkeller
04.08.2008 06:26
Guten Morgen miteinander,

Benutzer danielkeller schrieb:

Sie dürfen nicht billiger sein wie der Rest :-( Sprich: Wäre die T-Com billiger wie die Resale-Anbieter, würde die natürlich keiner mehr nehmen und der komplette Gewinn vom Schalten der Leitung beim Kunden angefangen würde bei der Telekom bleiben...


genau das bestätigt der Inhalt zu folg. Link der BNetzA
http://www.bundesnetzagentur.de/enid/Sachgebiete/Telekommunikation_2v.html

neffetS


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[3] Robert Beloe antwortet auf danielkeller
05.08.2008 09:31

einmal geändert am 05.08.2008 09:32
Benutzer danielkeller schrieb:
Nach einem aufschlussreichen Gespräch mit einem Telekom-Mitarbeiter kam mir letztens eine etwas andere, aber dennoch plausible Erkenntnis, warum der Rosa Riese immernoch so teuer ist:

Sie dürfen nicht billiger sein wie der Rest :-(

Da gibt es nichts zu bedauern.

Denn wäre es anders geregelt, gälten für alle Verbraucher höhere Preise: Nur durch die Regulierung haben die Wettbewerber überhaupt eine Chance, substantiell Kunden zu gewinnen und damit den Wettbewerb zu beleben. Und ohne diese Belebung des Wettbewerbs keine sinkenden Preise. Könnte die Telekom bei ihrem Marktanteil die Preise unreguliert festlegen, könnte sie vermutlich die Mitbewerber vom Markt verdrängen. Jeder kann sich vorstellen, was die Konsequenzen sind, wenn es dann effektiv nur noch einen Anbieter gibt.
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[3.1] mvm antwortet auf Robert Beloe
07.08.2008 10:14
Benutzer Robert Beloe schrieb:
Benutzer danielkeller schrieb:
Nach einem aufschlussreichen Gespräch mit einem Telekom-Mitarbeiter kam mir letztens eine etwas andere, aber dennoch plausible Erkenntnis, warum der Rosa Riese immernoch so teuer ist:

Sie dürfen nicht billiger sein wie der Rest :-(

Da gibt es nichts zu bedauern.

Denn wäre es anders geregelt, gälten für alle Verbraucher höhere Preise: Nur durch die Regulierung haben die Wettbewerber überhaupt eine Chance, substantiell Kunden zu gewinnen und damit den Wettbewerb zu beleben. Und ohne diese Belebung des Wettbewerbs keine sinkenden Preise. Könnte die Telekom bei ihrem Marktanteil die Preise unreguliert festlegen, könnte sie vermutlich die Mitbewerber vom Markt verdrängen. Jeder kann sich vorstellen, was die Konsequenzen sind, wenn es dann effektiv nur noch einen Anbieter gibt.

Ne, das ist falsch..... Würde es keine Regulierung geben währen die Preise jetzt noch tiefer, da die Telekom ihre Preise senken kann, wie sie will... Würde die Telekom billiger sein währen die anderen anbieter auch billiger, bzw auf dem gleichem Level...

Die Regulierung die du meinst sind die Preise der Vorleistungsprodukte, also was andere Anbieter bei der Telekom einkaufen...
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[3.1.1] Robert Beloe antwortet auf mvm
07.08.2008 10:27
Benutzer mvm schrieb:
Ne, das ist falsch..... Würde es keine Regulierung geben währen die Preise jetzt noch tiefer, da die Telekom ihre Preise senken kann, wie sie will... Würde die Telekom billiger sein währen die anderen anbieter auch billiger, bzw auf dem gleichem Level...

Die Regulierung die du meinst sind die Preise der Vorleistungsprodukte, also was andere Anbieter bei der Telekom einkaufen...

Sorry, aber das siehst Du falsch. :)
Wenn die Telekom die Preise senken könnte, wie sie wollte, könnte sie ganz locker sämtliche Mitbewerber aus dem Markt drängen, um dann als alleiniger Anbieter nach und nach die Preise erhöhen zu können. Höchstens Arcor/Vodafone Deutschland könnte das überleben, aber vermutlich würde Vodafone plc dann unter solchen Bedingungen auch das Interesse am deutschen Markt verlieren und Arcor vom Markt nehmen.

Hat ein Anbieter wie in diesem Fall die Telekom einen überragenden Marktanteil, dann muss der Markt reguliert werden, weil er sonst nicht funktioniert. Die Regulierung in all ihren Formen durch die Bundesnetzagentur macht es überhaupt erst möglich, dass die Preise auf dem Festnetzmarkt gesunken sind. Ob sie zur Zeit sinnvoll gehandhabt wird, ist eine andere Frage, denn das Preisniveau ist auf ein für alternative Anbieter ruínöses Niveau gesunken.