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UMTS: Wozu ist das eigentlich gut???


12.08.2008 14:10 - Gestartet von Fred_EM

Also:
Mobile Datenkommunikation ist gut für Kommunikation.
Und wenn die eingeschränkt wird, dann wird das zum Treppenwitz.

Mein Gott, dann sollen sie halt noch einen Cent pro Minute für Skype & Co verlangen, aber bitteschön lasst es zu.

Die Unterbindung von (Text-) Messengern ist vollkommen unakzeptabel, die haben wohl einen an der Waffel. Da fallen mir nur Ausrücke ein, die ich sonst nur im äußersten Notfall verwende.

P2P belastet sicherlich die Bandbreite, ok, dieses Argument kann ich noch nachvollziehen.

Die Mobil-Anbieter bewerben Sex und liefern einen Eunuchen.
Der ist vielleicht für gewisse Dienste gut, aber ist sonst zu nix zu gebrauchen.

Also macht mal schön weiter, ihr Gartenzwerge, und bestellt Eureren Garten namens Markt.



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[1] beangel antwortet auf Fred_EM
12.08.2008 15:06

Hallo Zusammen,

also, ich hatte soeben ein nettes Gespräch mit der Vodafone Kundenbetreuung. Ich habe eine Flat, die ja nun ab 5 GB gedrosselt wird. Schön. Damit kann ich ja noch leben. Aber, dass der Quick-Check nun doppelt so hoch ausfällt als die Zahlen, die mein Vodafone Mobile Connect anzeigt und das nach knapp 5 Tagen Nutzung (1,3 GB statt 600 MB) ist doch höchst erstaunlich. Die Dame konnte das nicht erklären. Ich solle doch bitte die nächste Rechnung (fast 1 Monat) abwarten und prüfen.

In den letzten 3 Wochen habe ich ca. 8 x bei Vodafone reklamiert, das habe ich auch erklärt. Und, dass diese Regelung von Vodafone ohne Info an die Bestandskunden vorgenommen wird, ist auch eine Frechheit.

Das einzige, was mich bei Vodafone (noch) hält ist das gute UMTS-Netz (was ja auch in letzter Zeit immer mehr schwächelt).

Schönen Tag und viel Spaß beim Surfen ;-)

Beangel





Benutzer Fred_EM schrieb:

Also:
Mobile Datenkommunikation ist gut für Kommunikation. Und wenn die eingeschränkt wird, dann wird das zum Treppenwitz.

Mein Gott, dann sollen sie halt noch einen Cent pro Minute für Skype & Co verlangen, aber bitteschön lasst es zu.

Die Unterbindung von (Text-) Messengern ist vollkommen unakzeptabel, die haben wohl einen an der Waffel. Da fallen mir nur Ausrücke ein, die ich sonst nur im äußersten Notfall verwende.

P2P belastet sicherlich die Bandbreite, ok, dieses Argument kann ich noch nachvollziehen.

Die Mobil-Anbieter bewerben Sex und liefern einen Eunuchen. Der ist vielleicht für gewisse Dienste gut, aber ist sonst zu nix zu gebrauchen.

Also macht mal schön weiter, ihr Gartenzwerge, und bestellt Eureren Garten namens Markt.



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[1.1] neothehacker antwortet auf beangel
12.08.2008 15:27
Bist du auch Bestandskunde oder hast du deinen vertrag ab dem 01.08.08 abgeschlossen? Ich bin nämlich seit dem 16.07. Nutzer der Mobile Connect Flat und würde nun auch gern wissen wollen, ob ich gedrosselt werde, oder nicht - denn sonst ist Vodafone mich los. Die können ja nicht einfach meinen Vertrag ändern.

Benutzer beangel schrieb:

Hallo Zusammen,

also, ich hatte soeben ein nettes Gespräch mit der Vodafone Kundenbetreuung. Ich habe eine Flat, die ja nun ab 5 GB gedrosselt wird. Schön. Damit kann ich ja noch leben. Aber, dass der Quick-Check nun doppelt so hoch ausfällt als die Zahlen, die mein Vodafone Mobile Connect anzeigt und das nach knapp 5 Tagen Nutzung (1,3 GB statt 600 MB) ist doch höchst erstaunlich. Die Dame konnte das nicht erklären. Ich solle doch bitte die nächste Rechnung (fast 1 Monat) abwarten und prüfen.

In den letzten 3 Wochen habe ich ca. 8 x bei Vodafone reklamiert, das habe ich auch erklärt. Und, dass diese Regelung von Vodafone ohne Info an die Bestandskunden vorgenommen wird, ist auch eine Frechheit.


Beangel
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[1.1.1] beangel antwortet auf neothehacker
12.08.2008 15:43
Ich bin seit 10/2007 Bestandskunde im Datentarif (direkt mit der FairFlat, so hieß die damals und wurde im Laufe des Jahres auf VFConnect Fair Flat geändert und die ich angepasst habe). Mich würde es allerdings nicht wundern, wenn morgen das Datenvolumen im Quick-Check richtiggestellt würde. "Man" kann sich ja mal irren ;-)

Leider bin ich seit einiger Zeit recht unzufrieden mit VF. Und ich bin ein guter Kunde - meine Rechnung beläuft sich mtl. auf ca. 100 Euro. Den Luxus gönne ich mir. Aber es sollte auch funktionieren. Von daher reklamiere ich jetzt bei jeder Kleinigkeit. Der Anruf ist ja kostenlos :-)))

Viel Spaß




Benutzer neothehacker schrieb:
Bist du auch Bestandskunde oder hast du deinen vertrag ab dem 01.08.08 abgeschlossen? Ich bin nämlich seit dem 16.07. Nutzer der Mobile Connect Flat und würde nun auch gern wissen wollen, ob ich gedrosselt werde, oder nicht - denn sonst ist Vodafone mich los. Die können ja nicht einfach meinen Vertrag ändern.

Benutzer beangel schrieb:

Hallo Zusammen,

also, ich hatte soeben ein nettes Gespräch mit der Vodafone Kundenbetreuung. Ich habe eine Flat, die ja nun ab 5 GB gedrosselt wird. Schön. Damit kann ich ja noch leben. Aber, dass der Quick-Check nun doppelt so hoch ausfällt als die Zahlen, die mein Vodafone Mobile Connect anzeigt und das nach knapp 5 Tagen Nutzung (1,3 GB statt 600 MB) ist doch höchst erstaunlich. Die Dame konnte das nicht erklären. Ich solle doch bitte die nächste Rechnung (fast 1 Monat) abwarten und prüfen.

In den letzten 3 Wochen habe ich ca. 8 x bei Vodafone reklamiert, das habe ich auch erklärt. Und, dass diese Regelung von Vodafone ohne Info an die Bestandskunden vorgenommen wird, ist auch eine Frechheit.


Beangel
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[1.2] wolwi antwortet auf beangel
17.08.2008 13:59

einmal geändert am 17.08.2008 14:01
Benutzer beangel schrieb:
Aber, dass der Quick-Check nun doppelt so hoch ausfällt als die Zahlen, die mein Vodafone Mobile Connect anzeigt und das nach knapp 5 Tagen Nutzung (1,3 GB statt 600 MB) ist doch höchst erstaunlich. Die Dame konnte das nicht erklären.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird auch bei der "Flat" seitens VF das Datenvolumen wie bei den Volumentarifen im 100kB-Takt berechnet. Die "MobileConnect"-Software wird diese Taktung nicht berücksichtigen, sondern (kilo-)Byte-genau zählen.

Das gleiche Problem hat man wenn man sich an den Datenzählern in Handys orientiert. Bei SonyEricsson werden die Daten sogar Bytegenau erfasst, während die Mobilfunkanbieter in mind. 10kB-, wenn nicht sogar in 100kB-Schritten abrechnen.

Das dann dabei z.T. gravierende Diskrepanzen zwischen der tatsächlichen Datenmenge (lt. Software/Zähler) und berechneter Datenmenge auftreten, ist dann leider völlig logisch.
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[2] handytim antwortet auf Fred_EM
12.08.2008 18:50
Witzig finde ich ja, dass die Netzbetreiber durch diese Einschränkungen die Kunden ja geradezu auf Instant Messenging aufmerksam machen. Ich bin mir sicher, dass durch diese Fußnoten mehr Leute Interesse an IM entdecken als das es den Anbietern (z.B. durch eigene kostenpflichtige IM-Dienste) nutzt.
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[2.1] RE: UMTS: Wozu ist das eigentlich gut? für nix!
cabal antwortet auf handytim
12.08.2008 19:05
Benutzer handytim schrieb:
Witzig finde ich ja, dass die Netzbetreiber durch diese Einschränkungen die Kunden ja geradezu auf Instant Messenging aufmerksam machen. Ich bin mir sicher, dass durch diese Fußnoten mehr Leute Interesse an IM entdecken als das es den Anbietern (z.B. durch eigene kostenpflichtige IM-Dienste) nutzt.

ja die haben sauviel für die Lizensen ausgegeben und jetzt müssen die Leute gemolken werden.

Das es auch anders geht zeigt erneut Österreich.

Ich nutze aktuell drei dsl Anschlüsse statt wie 2000 erhofft einen UMTS...

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[2.1.1] Moneysac antwortet auf cabal
12.08.2008 20:16
also ich bin zzt sehr sehr zufrieden mit umts. vorher eplus gprs, jetzt o2 umts. ein riesenunterschied für viel weniger geld dank üppigster auszahlung. IM nutze ich schon immer. früher im festnetz, dann bei der base internet flat und nun bei o2. solange es geht nutze ich es auch. wie sollen die das kontrollieren auf port 80? selbst wenn, ich habe bei o2 meine 100 frei sms die ich nie aufbrauche, IM ist eine ergänzung, kein ersatz oder konkurrenz zur sms. das wäre es allenfalls, wenn ich internet auf dem handy nutzen würde.

folglich ist es mir derzeit ziemlich wurscht ob es gestattet ist oder nicht.
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[3] materiaman2000 antwortet auf Fred_EM
13.08.2008 20:16
Wenn IM bei T-Mobile und Vodafone verboten werden bzw. sind, können sie gleich die Vermarktung von MDA sowie VDA-Geräten einstellen, denn bei Windows Mobile ist standardmäßig der Windows Live Messenger installiert. Wenn der Kunde den dann nicht mehr nutzen darf, brauch ich auch ein solches Gerät als Netzbetreiber nicht zu verkaufen.
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[3.1] volkeru antwortet auf materiaman2000
14.08.2008 06:36
Benutzer materiaman2000 schrieb:
Wenn IM bei T-Mobile und Vodafone verboten werden bzw. sind, können sie gleich die Vermarktung von MDA sowie VDA-Geräten einstellen, denn bei Windows Mobile ist standardmäßig der Windows Live Messenger installiert. Wenn der Kunde den dann nicht mehr nutzen darf, brauch ich auch ein solches Gerät als Netzbetreiber nicht zu verkaufen.

Es müsste zudem auch mal dringend rechtlich geklärt werden, ob eine "Internet-Flatrate" einfach beliebig eingeschränkt werden darf. Ich halte das für Etikettenschwindel, unlauteren Wettbewerb bzw. für Betrug, wenn man mit dem Internet im Namen wirbt, aber gar kein volles Internet bereit stellt.

Wo ist bitte die Grenze? Was ist, wenn demnächst das Streaming von Videos und Musik oder das Aufrufen von Webseiten der Konkurrenz untersagt wird? Oder der Aufruf aller Webseiten oder Internet-Dienste, die aus irgendeinem Grunde dem Betreiber nicht passen? Der Beschränkung sind im Prinzip keinerlei Grenzen gesetzt. Am Ende kann man nur noch so wenige Seiten/Dienste nutzen, dass man eh nicht auf mehr als 1 GB Volumen im Monat kommen kann.

Ich denke, hier muss dringend eine rechtliche Klärung her! Die Betreiber können nicht nach Gutsherrenart aus purem finanziellem Eigeninteresse alle Dienste sperren, aber mit Internet-Flatrates bzw. Volumenpaketen werben. Schon das Verbot von VoIP halte ich für rechtswidrig bei einer Internet-Flatrate. Dann muss das Zeug eben "Web-Flatrate" genannt werden, wenn man damit nur den "WWW"-Dienst nutzen darf. Zumindest aber muss in jedem Angebot deutlich sichtbar auf diese Einschränkungen hingewiesen werden!

Gruß, Volker
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[3.1.1] Die 'China-Flat'
MobileMan antwortet auf volkeru
14.08.2008 08:54
Benutzer volkeru schrieb:
Ich halte das für Etikettenschwindel, unlauteren Wettbewerb bzw. für Betrug, wenn man mit dem Internet im Namen wirbt, aber gar kein volles Internet bereit stellt.

Ein Vorschlag: Die Provider könnten - passend zu den Olympischen Spielen - mit der innovativen "China-Flat" werben.
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[3.1.1.1] volkeru antwortet auf MobileMan
14.08.2008 23:03
Benutzer MobileMan schrieb:
Benutzer volkeru schrieb:
Ich halte das für Etikettenschwindel, unlauteren Wettbewerb
bzw. für Betrug, wenn man mit dem Internet im Namen wirbt, aber gar kein volles Internet bereit stellt.

Ein Vorschlag: Die Provider könnten - passend zu den Olympischen Spielen - mit der innovativen "China-Flat" werben.

Eine wirklich geniale Idee! :-)))
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[3.1.2] ray81 antwortet auf volkeru
15.08.2008 14:03

einmal geändert am 15.08.2008 14:05
Ich kann nur beipflichten, dass der Begriff Flatrate rechtlich geklärt werden sollte, Mogelpackung über Mogelpackung ... das Ganze gedrosselt ab 5 GB ist kein Breitband mehr ...

Ich kann nur sagen, in Österreich ist man da besser dran, 3 GB zum Preis von 9 Euro, 6 GB 20 Euro (15 Euro als Telefonkunde - One) gedrosselt wird ab 6 GB auf 128, ab 15 GB 56 ... genannt 15 GB zum oben genannten Preis, auch ein Nepp, aber nicht so wie in D von T-Mobil ... und Voip ist erlaubt ... bei One und Drei ... T-Mobil.at und Telering (gehört T-Mobil), da ist es auch verboten ... A1 keine Ahnung ...

Gruß Ray
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[3.1.2.1] volkeru antwortet auf ray81
16.08.2008 19:09
Benutzer ray81 schrieb:
Mogelpackung über Mogelpackung ...

Wie in Deutschland mittlerweile fast überall üblich. :-(

Ich kann nur sagen, in Österreich ist man da besser dran,

Nicht nu ur Österreich! Ich war vor einer Woche in Italien und habe dort eine Prepaidkarte von TIM benutzt. Dort gibt es 500 MB im Monat für 20 Euro und 1,5 GB für 40 Euro. Nicht sehr billig, aber auch nicht extrem teuer, zumal für Prepaid. Und es ist alles erlaubt, auch VoIP, wodurch das Internet-Paket dann sogar sehr günstig wird, denn ich habe fast nur mit Fring über SIPgate nach Deutschland telefoniert. Das funktionierte wunderbar, sogar mit GPRS- und EDGE-Verbindungen in ländlichen Gegenden (ohne UMTS). Eine halbe Stunde telefonieren macht nur rund 4 MB Datenvolumen aus - bei guter Sprachqualität, zumindest nicht wesentlich schlechter als eine direkte Sprachverbindung. Und dabei kostenlos oder max. 1,8 ct/min.

Und beworben wird dieses Paket von TIM sogar mit großem Understatement als "Maxi TIM Web". Kein Wort von Internet, obwohl das volle Internet bereitgestellt wird.

In Deutschland hingegen tönt man laut mit falschen Versprechungen, die von vornherein gar nicht eingehalten werden sollen. In der Hoffnung, unwissende Kunden damit betrügen zu können. Bei uns funktioniert sowas komischerweise. Im ständig kritisierten Berlusconi-Staat aber nicht. Und es gibt noch zig andere Bereiche, in denen Deutschland von der Regierung und den Medien als vorbildlich dargestellt wird, obwohl es in genau diesen Bereichen europäisches Schlusslicht ist oder allenfalls im hinteren Mittelfeld liegt. Z.B. bei Korruption oder Sozialleistungen. Oder bei angeblich günstigen Lebenshaltungskosten, Armut der Bevölkerung, Inflation, Arbeitslosigkeit, Durchschnittseinkommen etc. pp. Alles Lügen, die schnell entlarvt werden, wenn man mal ins Ausland fährt und dort 2 Wochen lebt. Dann sieht man schnell: Deutschland ist zu einer lügenden Bananenrepublik verkommen.

Gruß, Volker
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[3.1.2.1.1] Monika Penthouse antwortet auf volkeru
16.08.2008 19:26

2x geändert, zuletzt am 16.08.2008 19:58
Benutzer volkeru schrieb:
Dann sieht man schnell: Deutschland ist zu einer lügenden Bananenrepublik verkommen.

Gruß, Volker


Kein Wunder, daß Kaiser Franz in Österreich,
Anlageprofi Netzer, sowie Gaspedalheld Schumacher in der Schweiz,
der Protegé von ÖR und GEZ Gottschalk in den USA
und der Mann für die geburtenstarken Jahrgänge, der Erfinder der Besenkammerzeugung Bum-Bum-Bums-Boris mit Handycap Unterbelichtung auf Mallorca, oder kosmopolitisch sonstwo wohnen.
*grins*

Banane wegen der Steuerzugehörigkeit, oder Republik, weil die Mehrheit des Deutschen Volkes diese Prototypen der rückwärtsgerichteten Evolution anhimmelt?
Verlogene Schei+se ist es allemal, da sich unsere "Vorderen" immer wieder gerne mit solcherart von ........ in der Öffentlichkeit zeigen, während von den ehrlich Arbeitenden Solidarität und Steuerehrlichkeit verlangt wird.


Monika
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[3.1.2.1.1.1] volkeru antwortet auf Monika Penthouse
17.08.2008 06:56
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Banane wegen der Steuerzugehörigkeit, oder Republik, weil die Mehrheit des Deutschen Volkes diese Prototypen der rückwärtsgerichteten Evolution anhimmelt?
Verlogene Schei+se ist es allemal, da sich unsere "Vorderen" immer wieder gerne mit solcherart von ........ in der Öffentlichkeit zeigen, während von den ehrlich Arbeitenden Solidarität und Steuerehrlichkeit verlangt wird.

Genau das ist der Punkt. Banane auch deshalb, weil man die Ehrlichen und Leistungsfähigen außen vor lässt und für ihre Ehrlichkeit bestraft, denn Ehrliche haben eine eigene Meinung, sind auch mal unbequem und unbequeme Menschen mit eigener Meinung sind eine Gefahr für den Erhalt der überwiegend durch Korruption gesicherten Macht in Politik und Wirtschaft. So hat auch die Sowjetunion relativ lange funktioniert. Aber eben nicht auf Dauer...

Arbeitslos oder am Rande des sogenannten Präkariats sind leider zu häufig nicht diejenigen anzutreffen, die dumm oder faul sind, sondern diejenigen, die in einem menschenverachtenden Wirtschaftssystem nicht mehr mitspielen wollen oder können.

Folge ist ein zunehmendes Ausbluten der Gesellschaft, weil sich die echten Demokraten und Leistungsträger, sofern sie dazu in der Lage sind, derzeit in andere Länder absetzen - ja regelrecht aus Deutschland vertrieben werden. Das dritte Reich hat dies erlebt und die DDR bis zum Mauerbau ebenso. Nicht nur deshalb spreche ich bei unserem postdemokratischen System auch gerne vom "Wirtschaftsfaschismus".

Gruß, Volker