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DTAG- Geschäftsgebahren


17.10.2000 10:50 - Gestartet von muckies
Langsam reichts DTAG! Wie hier mal wieder zum Nachteil der Telefonkunden umgesprungen wird, ist zum Kotzen! Hoffentlich läßt sich teledump nicht unterkriegen. Immer wieder das gleiche Schema: Juristische Fingerhakeleien, rechtswidriges Sperren von Leitungen oder Knoten, Zeitgewinn. Der lästige Wettbewerber wird schon klein beigeben. Leute, meidet die DTAG, die haben euch lange genug verdummt!
Muckies
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[1] PetraR antwortet auf muckies
17.10.2000 12:01
Am Sonntag konnte ich noch mit Teledump telefonieren, am Montag bereits nicht mehr. Ich finde es unglaublich, dass die Telekom so einfach die Leitungen abschalten kann, um unliebsame Wettbewerber loszuwerden, ohne dass die Regulierungsbehörde da eingreift. Ich finde das Verhalten der Telekom schlichtweg kriminell.
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[1.1] Sir John antwortet auf PetraR
17.10.2000 13:09
Benutzer PetraR schrieb:

Am Sonntag konnte ich noch mit Teledump telefonieren, am Montag bereits nicht mehr. Ich finde es unglaublich, dass die Telekom so einfach die Leitungen abschalten kann, um unliebsame Wettbewerber loszuwerden, ohne dass die Regulierungsbehörde da eingreift. Ich finde das Verhalten der Telekom schlichtweg kriminell.

Wenn das Geschäftsgebaren der DTAG wirklich kriminell ist, muß es doch eine Möglichkeit geben, dagegen vorzugehen - straf- und zivilrechtlich! Ich persönlich kann in Köln zwischen 5 Anbietern von Direct Access wählen und bin natürlich nicht DTAG-Kunde. Es gibt Alternativen, die sich ein jeder selber durchrechnen mag.
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[1.1.1] Bodo_Wunderlich antwortet auf Sir John
17.10.2000 13:53
Benutzer Sir John schrieb:

Am Sonntag konnte ich noch mit Teledump telefonieren, am Montag bereits nicht mehr. Ich finde es unglaublich, dass die Telekom so einfach
die Leitungen
abschalten kann, um unliebsame Wettbewerber loszuwerden, ohne dass
die
Regulierungsbehörde da eingreift. Ich finde das Verhalten der Telekom
schlichtweg
kriminell.

Wenn das Geschäftsgebaren der DTAG wirklich kriminell ist, muß es doch eine Möglichkeit geben, dagegen vorzugehen - straf- und zivilrechtlich!

Abgesehen davon, daß es in Berlin noch geht (sowohl 01051 als auch 01051-031) hat das mit straf- oder zivilrechtlichen Dingen nur insofern zu tun, als daß sich 01051 bzw. Teledump nicht an Verträge mit der DTAG hält ...

Ich persönlich kann in Köln zwischen 5 Anbietern von Direct Access wählen und bin natürlich nicht DTAG-Kunde. Es gibt Alternativen, die sich ein jeder selber durchrechnen mag.

Hier in Berlin haben wir alles durchgetestet ... Und wieder bei der Telekom ...: Klare Tarife, Call-by-Call, EIN Ansprechpartner, Schnelle Störungsbehebung, Hotline nach spät. 2 MInuten erreichbar ... Etwas, was mir Arcor und Berlikomm nicht geboten haben ...

Ciao,

Bodo Wunderlich
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[1.1.1.1] Telefonitis antwortet auf Bodo_Wunderlich
17.10.2000 15:00
Benutzer Bodo_Wunderlich schrieb:


...: Klare Tarife
Die würde ich gerne einmal zu Gesicht bekommen: ich kenne nur einen Dschungel von analog über T-Net 100 (oder wieviel auch immer), ggfs. garniert mit AktivPlus, ISDN (Standard- und Komfort) auf Wunsch auch mit AktivPlus (3 Mon. Mindestlaufzeit) oder auch T-ISDN 300 (ist fast wie AktivPlus, läuft aber länger) bis hin zu ISDN-XXXXL (oder wie auch immer, für diejenigen die sich's leisten wollen, am Sonntag stundenlag zu Telenieren). [Frage am Rande: Weiß jemand, ob auch Gespräche zum Mobilfunk kostenfrei (oder - reduziert) sind.] Dazu kann man ab 2 Leitungen auch BusinessCallen (so 500 - 700x).Jeder dieser Basistarife hat nicht nur seinen spezifischen Gundpreis sondern auch einen speziellen Abrechnungsmodus für die Gespräche. Hinweise auf die geforderten Preise sind auf den Seiten der DTAG mit lockerer Hand hier und dort eingestreut, eine eindeutige Angabe *aller* Preise konnte ich auch bei intensiverer Suche nicht finden.

Call-by-Call
DAS große GESCHENKBONBON für "Kunden", die schon über den Grundpreis richtig zur Kasse gebeten wurden

EIN Ansprechpartner
Wie - hat die Telekom in Berlin nur einen Mitarbeiter?

Schnelle Störungsbehebung,
habe ich ehrlich gesagt auch schon erlebt - schön wäre es nur gewesen, danach zu melden: funzt wieder - aber dafür gibt's offenbar kein Personal

Hotline nach spät. 2 MInuten erreichbar
Welche bitte? Die Störungsannahme ist ja seit einiger Zeit wirklich schnell zu erreichen. Vermutlich mußte das aber beim Auftragsmanagement kompensiert werden: vor ca. 1 1/2 Jahren noch leidlich gut erreichbar, gibt es dort nur noch 2 Telefonzustände: Besetztzeichen - Freizeichen (für 2 Minuten, dann trennt Telekom). Mitarbeiter anderer Unternehmensbereiche haben auch nur mehr die Möglichkeit zu faxen ind zu hoffen ..

..Etwas, was mir Arcor und Berlikomm nicht geboten haben..
Arcor käme für mich eh' nicht in Frage, über Berlikomm habe ich nur in den Foren hier gelesen ... naja. Für mich heißt es trotzdem: Telekom hat mich lange genug verladen, ich probier's jetzt mal mit MNet. Über die Erfahrungen werde ich gerne im Anbieterforum berichten.

Gruß
R.
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[1.2] §§§=$$$
ms antwortet auf PetraR
17.10.2000 13:45
Ein staatlich kontrolliertes Unternehmen verfolgt logischerweise zwangsläufig auch staatliche Ziele:

1. $$$
2. $$$
3. $$$

(oder sollten wir korrekterweise lieber sagen: DM, DM, DM bzw. Euro, Euro, Euro ...)

Also, wie immer will unser Staat immer nur eins: unser Bestes (sprich unsere Kohle!). Das ist übrigens völlig unabhängig von rot, grün, schwarz, blau, rosa oder lila.

Die Problematik des Telekom-Ortsgespräches für 12 Pfennig ist m.E. völlig identisch mit der des Inlands-Briefes für 1,10 DM.

Die freie Wirtschaft reagiert auf günstige Angebote eines Mitbewerbers in der Regel mit der Offerierung eines noch günstigeren Angebotes. Das ergibt dann ein ausgeglichenes Preisniveau für alle am Markt beteligten.

Der Staat reagiert auf ein günstiges Wettbewerbsangebot mit Paragraphenreiterei, um seine astronomisch hohen Monopolpreise juristisch durchzuboxen. Das ergibt dann einen völlig verzerrten Markt zum Nachteil der gsammten Volkswirtschaft.

Nun könnte man sich fragen, warum denn die ehemaligen Staatsunternehmen Post und Bahn etc. privatisiert wurden. Natürlich in erster Linie, um Geld zu machen, z.B. durch Einsparung teuerer Beamten etc.

Langfristig werden die Monopole fallen, und man stellt sich logischerweise langsam darauf ein, dann einem echten Wettbewerb standhalten zu können.

Bis das soweit ist, wird jedoch jeder Monopolbereich bis ins Letzte ausgekocht werden - eben von der Briefmarke bis zum Ortsgespräch.
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[1.2.1] Hightower antwortet auf ms
17.10.2000 14:35
Durch die IC-Gebühr werden doch die Leitungskosten der Telekom vollbezahlt. Dafür wird sie schließlich an die Telekom bezahlt.