Benutzer alexander-kraus schrieb:
Aber wer sagt denn, dass die Provider wie die Deutsche Telekom ins Internet via IPv6 arbeiten, und quasi Telekom-Netz Intern einen "riesen DHCP Server auf IPv4 Basis" betreiben, sodass die Kunden alle mit IPv4 angebunden sind, aber eben dann mit "Privaten IP Adressen", die nur im Netz der DT AG gültig sind....
Das wird mit Sicherheit einer der Auswege sein, um möglichst lange noch Privatkunden mit IPv4 anschließen zu können. Details siehe auch mein letztes IPv6-Editorial:
https://www.teltarif.de/s/s38675.html?page=2Hätte den Vorteil, dass sich kein Benutzer neue Hardware kaufen muss, wenn sein Router kein IPv6 Unterstützt, und der Hersteller für das Ding dann auch kein Firmware-Zpdate bereistellen kann/will...
Allerdings würden Dienste, die nur per IPv6 erreichbar sind, bei einem im IPv4 gebliebenen Kunden nicht funktionieren.
Die von uns heute genutzten Betriebsysteme auf den Computern können fast alle mit IPv6 umgehen, das sollte also nicht das Problem sein.
So ist es. Wenn nur der Router kein IPv6 kann, bietet sich übrigends auch die Möglichkeit an, direkt auf dem Betriebssystem einen IPv6-Tunnel-Endpunkt zu installieren und dann per IPv4 "durch den Router zu tunneln". Tunnel-Gegenstelle ist natürlich der Provider.
Alternativ lassen sich viele DSL-Router auch auf PPPoE "zurückschalten". Dann macht wieder der Rechner die Einwahl, und PPPoE ist seit eh und je kompatibel mit verschiedenen Protokollen.
Kai