Thread
Menü

'kastriert' beschreibt es schon ganz gut


31.08.2009 11:21 - Gestartet von horstischmidt
Die Kastraktion des allseits beliebten Talk&SMS gehört ganz sicher zur neuen Offensive von Vodafone. Schließlich steht bei dieser Verbesserung das Kundeninteresse ganz ganz weit oben.

Außerdem verstehe ich das teltarif-Gemoser gar nicht: 19 ct/SMS sind doch ein fairer Preis. Was will man mehr, man bekommt eine schöne rote SIM, Super-Fremdnetz-Preise und zusätzlich noch ein wirklich faires Angebot zur Nichtnutzung.

Danke Vodafone. Auf diese Korrektur haben sicher ganz ganz viele Leute sehnlichst gewartet... und freuen sich vielleicht, wenn sie merken, dass es Discounter gibt, die deutlich preiswerter Sind und deren SIM-Karten auch recht schnittig designed sind.
Menü
[1] alexander-kraus antwortet auf horstischmidt
31.08.2009 12:15
Benutzer horstischmidt schrieb:
>
Danke Vodafone. Auf diese Korrektur haben sicher ganz ganz viele Leute sehnlichst gewartet... und freuen sich vielleicht, wenn sie merken, dass es Discounter gibt, die deutlich preiswerter Sind und deren SIM-Karten auch recht schnittig designed sind.

Was erwartest Du?
1. Altkunden können wohl (vorerst) das alte Tarifmodell behalten
2. Es gibt für die Netzbetreiber keine bessere Einnahmequelle als Netzinterne SMS. - Kaum kalkulatorische Kosten - maximaler Ertrag.

Alex

Menü
[1.1] horstischmidt antwortet auf alexander-kraus
31.08.2009 12:23
Benutzer alexander-kraus schrieb:
Benutzer horstischmidt schrieb:
>
Danke Vodafone. Auf diese Korrektur haben sicher ganz ganz viele Leute sehnlichst gewartet... und freuen sich vielleicht, wenn sie merken, dass es Discounter gibt, die deutlich preiswerter Sind und deren SIM-Karten auch recht schnittig designed sind.

Was erwartest Du?
1. Altkunden können wohl (vorerst) das alte Tarifmodell behalten 2. Es gibt für die Netzbetreiber keine bessere Einnahmequelle als Netzinterne SMS. - Kaum kalkulatorische Kosten - maximaler Ertrag.

Alex
>

Ich persönlich erwarte gar nichts, schließlich werden die Netzbetreiber von Erbsenzählern geführt. Aber nachvollziehbar ist IMHO nicht, warum man einerseits nachlassendes Wachstum und zurückhaltenden Verbrauch beklagt und andererseits prohibitive Preise setzt.

Das Schauspiel erinnert mich an Herrn Bionade-Kowalsky, der vergangenes Jahr die Preise um > 25 % erhöht hat und nun Umsatzrückgänge zu beklagen hat, die sich gewaschen haben.

Aber son sind sie, die Erbesenzähler. Man skaliert einfach mal die Umsätze zu den neuen Preisen und freut sich prognostisch ein zweites Loch ins Hinterteil. Da der Kunde aber nicht ganz so behämmert ist, wie unterstellt, tritt die Prognose nicht ein und man muss wieder laborieren...

Ähnlich hält es doch die Telekom mit den "neuen" VoIP-Tarifoptionen. Man versucht so lange zu blockieren, bis die Meute in eine bisher noch unvorhersehbare Richtung hetzt und hechelt dann mit viel viel Geld hinterher, anstatt transparent zu agieren und den Kundennutzen ganz nach oben zu stellen. Schließlich leben auch diese pfauenartigen Managertypen ausschließlich von der durch den Kunden bezahlten Rechnung. Wandert der aber ab, hat auch der dickste Pfau irgendwann abgegessen.
Menü
[1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf horstischmidt
31.08.2009 12:44
Das Schauspiel erinnert mich an Herrn Bionade-Kowalsky, der vergangenes Jahr die Preise um > 25 % erhöht hat und nun Umsatzrückgänge zu beklagen hat, die sich gewaschen haben.

Es waren 33% Preiserhöhung und 20% Umsatzrückgang. Bionade ist immer noch deutlich billiger als andere Lifestylegetränke wie z.B. Red Bull.
Menü
[1.1.1.1] Beschder antwortet auf sushiverweigerer
31.08.2009 13:06
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Das Schauspiel erinnert mich an Herrn Bionade-Kowalsky, der vergangenes Jahr die Preise um > 25 % erhöht hat und nun Umsatzrückgänge zu beklagen hat, die sich gewaschen haben.

Es waren 33% Preiserhöhung und 20% Umsatzrückgang. Bionade ist immer noch deutlich billiger als andere Lifestylegetränke wie z.B. Red Bull.

wenn ich durst habe kaufe ich mir auch keine anteile an einem f1.team als geldanlage sondern ein brausewasser mit geschmack, z.b. aus der norma. das gibt mit und ohne zucker und kostet einen bruchteil.

geldanleger in flaschen und dosen gibts aber wohl noch zuviele...
Menü
[1.1.1.2] OT: Wie Red Bull, aber günstig
rotella antwortet auf sushiverweigerer
31.08.2009 13:33
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

immer noch deutlich billiger als andere Lifestylegetränke wie z.B. Red Bull.

Zu Red Bull gibt es aber gleichwertige Alternativen, ich empfehle Black Cat von Plus, der 6x 0,5l Pack für 3 EUR. Aber das nur am Rande...
Menü
[2] mersawi antwortet auf horstischmidt
31.08.2009 16:04
Hallo...
Welche anderen Anbieter tut s denn geben die billiger sind ?
Menü
[3] tele_snail antwortet auf horstischmidt
31.08.2009 23:56
Also ich finde die Wortwahl "kastriert" etwas überzogen. Es ist eine Tarifänderung, und je nach Nutzungsverhalten hat man einen Vorteil oder Nachteil dabei.

Wer täglich viele SMS ins Vodafone-Netz gesendet hat ist natürlich sauer, denn für ihn wirds deutlich teurer. Aber stop: Er kann ja den alten Tarif einfach behalten, und dann wirds doch nicht teurer. Bisher hat Vodafone die Alttarife lange weiterlaufen lassen, ich kann mich nur an eine Aktion zur Zwangsumstellung des alten Callya Red erinnern - und auch hier konnte man widersprechen und behielt den alten Tarif.

Wer nun aber wenig oder keine SMS ins Vodafone-Netz sendet, für den wird es sogar günstiger bei der monatlichen Gebühr, obendrein wird die Monatsgebühr sogar erstattet wenn man mal einen Monat nicht telefoniert. Hier wurde der Tarif also verbessert.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte keine teuren SMS-Preise bei Vodafone verteidigen. Die gehören für ALLE Tarife mal gesenkt! Beim leider nicht mehr buchbaren Callya Compact gabs ja selbst bei Vodafone auch schon mal günstigere SMS-Preise ohne dass man SMS-Vielschreiber sein musste (5ct netzintern, sonst 15ct). Und selbst da dürfte für Vodafone noch guter Gewinn drin gewesen sein...
Menü
[3.1] horstischmidt antwortet auf tele_snail
01.09.2009 09:16
Benutzer tele_snail schrieb:
Also ich finde die Wortwahl "kastriert" etwas überzogen. Es ist eine Tarifänderung, und je nach Nutzungsverhalten hat man einen Vorteil oder Nachteil dabei.

"Kastrieren" ist schon der richtige Begriff, schließlich wird ein teil des Ganzen abgeschnitten und für eine kleine Randgruppe gibt es das immer erwünschte hohe Stimmchen als Nebenwirkung dazu. Ins vodafonische Geplänkel übersetzt heißt das, dass man zig Nutzern ins Bein tritt, damit eine Randgruppe sage und schreibe 1,8 ct/Tag spart (Nur im Februar, in anderen Monaten sieht es schlechter aus). Außerdem ist man ja mehr als nur kulant, bei Nichtnutzung die satten 99 ct zurück zu buchen, das macht dann gute 3 ct/Tag in normalen Monaten, die man spart. Für das Geld bekommt man dann in Burundi einen Fingerhut (gehäuft) voll Reis und sollte doch mehr als nur glücklich sein. Schließlich hat man eine Menge Kohle gespart.

Von der Seite hatte ich das Ganze noch gar nicht beleuchtet. Man sollte also eigentlich Vodafone huldigen und Herrn Joussen einen Schrein bauen. (Bitte nicht mit dem basteln einer Voodoo-Puppe verwechseln!)

Gehe ich als Extrembeispiel mal davon aus, dass ich auf dem Klo je Sitzung 5 Blatt Papier brauche, macht das 150 Blatt/Monat. Wenn nun die Rolle 25 ct kostet und 200 Blatt drauf sind, spare ich sage und schreibe 18 ct/Monat. AUSSERDEM brauche ich keine Feuchtigkeitscreme mehr, so dass sich noch mehr Potenzial zum sparen ergibt. Mit den Einsparungen bewege ich mich dann mindestens auf dem Vodafone-Niveau. Also werde ich wohl die CallYa auslaufen lassen UND auf Klopapier verzichten, der Sparvorteil liegt/klebt dann im wahrsten Sinne des Wortes ganz klar (respektive dunkelbraun) auf der Hand.
Menü
[3.1.1] dennis79 antwortet auf horstischmidt
02.09.2009 16:36
Ich finde den neuen OpenEnd gut. Nur noch 99 Cent Gebühr, und wenn ich nix mache krieg ich die ja auch noch zurück. Und wer viel SMS braucht soll doch eine MyCard nehmen. Und 29 Cent pro Gespräch, da kann kein Billiganbieter mithalten