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Wieso muss es immer D2 sein?


30.11.2000 14:46 - Gestartet von SlimShady
In der neuen "Connect" seit Donnerstag im Handel gibt es einen Netztest. D1 und e-Plus liegen gleich mit der Netzqualität und Verbindungsstabilität. Gefolgt von Viag und den letzten Platz hat D2. D2 ist zur Zeit einfach überlastet so das man in Großstädten oft keine freie Leitung bekommt.
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[1] kW antwortet auf SlimShady
30.11.2000 14:54
Das liegt daran, dass D2 eine Monopol auf seine Kunden hat. Wer einmal D2 hat, kann nicht wieder von D2 weg, wenn er einmal seine D2-Nummer an wichtige Geschäftsleute|Freunde|etc. weitergegeben hat.

Das, was früher im Festnetz war, ist noch heute im Mobilfunk: Monopole. Eine Festnetznummer gehört dem Anschlussbesitzer, eine Mobilnummer dem Netzbetreiber. Letzteres muss sich ändern.
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[1.1] Hansi antwortet auf kW
30.11.2000 18:54
Benutzer kW schrieb:

Das liegt daran, dass D2 eine Monopol auf seine Kunden hat. Wer einmal D2 hat, kann nicht wieder von D2 weg, wenn er einmal seine D2-Nummer an wichtige Geschäftsleute|Freunde|etc. weitergegeben hat.

Das, was früher im Festnetz war, ist noch heute im Mobilfunk: Monopole. Eine Festnetznummer gehört dem Anschlussbesitzer, eine Mobilnummer dem Netzbetreiber. Letzteres muss sich ändern.

Hallo!

Ein Monopol ist das nun wirklich nicht! Die Rufnummern (Vohrwahlen) werden weiterhin den Netzen gehören! Wie soll man sonst netzinterne Gespräche von netzexternen Gesprächen unterscheiden? Wer immer unter der selben Nummer erreichbar sein will muß eben eine 0700-Nummer beantragen, sie gilt lebenslänglich!

Hansi
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[1.1.1] Keks antwortet auf Hansi
30.11.2000 19:44
Benutzer Hansi schrieb:

Die Rufnummern (Vohrwahlen) werden weiterhin den Netzen gehören! Wie soll man sonst netzinterne Gespräche von netzexternen Gesprächen unterscheiden?

Das kann man dann natürlich nicht mehr. Folglich müssten sich dann auch die Preis angleichen (und zwar am wahrscheinlichsten nach unten).

Die Rufnummern-Mitnahme soll künftig möglich sein, selbst das Call-by-Call in Mobilnetzen wurde angekündigt. Mehr aber auch nicht. Genaueres weiß ich diesbezüglich nicht.

Liebe Grüße, Keks.
blitztarif.de
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[1.1.1.1] Keks antwortet auf Keks
30.11.2000 19:46
Benutzer Keks schrieb:

Das kann man dann natürlich nicht mehr. Folglich müssten sich dann auch die Preis angleichen (und zwar am wahrscheinlichsten nach unten).

P.S.: Im Festnetz ist ja schließlich auch so.

Teilweise kann man hier sogar nicht wissen, was man zahlt, denn z.B. bei BerliKomm und MobilCom sind netzinterne Ortsgespräche kostenlos. Ob jemand ebenfalls im gleichen Netz ist, kann man anhand der Nummer aber nicht erkennen.
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[1.1.1.1.1] CHB antwortet auf Keks
30.11.2000 19:52
Benutzer Keks schrieb:
Das kann man dann natürlich nicht mehr. Folglich müssten sich dann
auch
die Preis angleichen (und zwar am wahrscheinlichsten nach unten).

E-Plus macht ja schon seit dem Sommer vor, wie es geht: Time&More-Inklusivminuten gelten in *alle* deutschen Netze, also auch in alle Mobilfunknetze. Bei guter Ausnutzung des Kontingents kann man Dx/Viag fuer 0,25 DM/min ganztaegig anrufen. Das ist doch schon mal ein guter Anfang und auf jeden Fall besser als 1,89 DM/min. :-))

Benni
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[1.1.1.2] Hansi antwortet auf Keks
30.11.2000 21:35
Hallo!

Die Rufnummernportabilität soll innerhalb der Netze möglich sein, zum Beispiel wenn man eine D1-Karte eines Providers durch eine D1-Karte von T-Mobil ersetzt! Wenn man seine Rufnummer in andere Netze mit nehmen kann darf es keine Unterscheidung zwischen netzintern und netzextern mehr geben, da dürfen die Netzbetreiber für ankommende Gespräche aus anderen Mobilfunknetzen keine Interconnectgebühren mehr verlangen!

Hansi
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[1.2] Dirk antwortet auf kW
30.11.2000 20:09
Benutzer kW schrieb:

Das liegt daran, dass D2 eine Monopol auf seine Kunden hat. Wer einmal D2 hat, kann nicht wieder von D2 weg, wenn er einmal seine D2-Nummer an wichtige Geschäftsleute|Freunde|etc. weitergegeben hat.

Das, was früher im Festnetz war, ist noch heute im Mobilfunk: Monopole. Eine Festnetznummer gehört dem Anschlussbesitzer, eine Mobilnummer dem Netzbetreiber. Letzteres muss sich ändern.

Und letzteres wird sich auch ändern. Wer in diesen Tagen einen 24-Monats-Vertrag unterschreibt, wird die Nummer, die er erhält, sein Leben lang (zumindest so lange wie es noch Telefonnummern gibt) behalten können. Denn ab dem 1.1.2002 gilt die Netzbetreiberportabilität auch in den Mobilnetzen. Egal, ob man nur den Provider desselben Netzes oder das Netz wechselt, die Nummer bleibt die gleiche. Diese Maßnahme war übrigens von vornherein bei der Liberalisierung des Telefonmarktes vorgesehen, sie war bislang nur ausgesetzt, um den Telcos genügend Zeit zur Beherrschung der technischen Probleme zu geben.

Spätestens ab 2002 dürfte der Wettbewerb dadurch einen kräftigen Schub erhalten, und zwar nicht wie bislang nur der um Neukunden, sondern auch der um die Bestandskunden, die dann nämlich sehr leicht in ein billigeres Netz wechseln werden können und sich nicht an den bisherigen Betreiber gefesselt fühlen müssen, nur weil sie ihre Nummer behalten wollen. Nationale Preise von 1,89 pro Minute werden dann bestimmt der Vergangenheit angehören.

Und das Problem mit der Erkennbarkeit des Netzes ist auch kein großes, denn
1. wer von der großen Masse der Nicht-Teltarif-Leser kann die vielen Vorwahlen schon eindeutig dem jeweiligen Netz zuordnen, wo es jetzt auch schon in den 016er-Bereich und 015er-Bereich geht
2. die Preise für netzinterne und netzfremde Gespräche werden sich wahrscheinlich annähern
3. man kann technische Maßnahmen treffen, um netzinterne Gespräche zu kennzeichnen, z. B. durch eine Tarifansage wie bei 01051 oder einen Ton wie bei D1-City-Gesprächen.

Ciao,
Dirk
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[1.2.1] nick24 antwortet auf Dirk
30.11.2000 20:30
Netzbetreiber. Letzteres muss sich ändern.

Und letzteres wird sich auch ändern. Wer in diesen Tagen einen 24-Monats-Vertrag unterschreibt, wird die Nummer, die er erhält, sein Leben lang (zumindest so lange wie es noch Telefonnummern gibt) behalten können. Denn ab dem 1.1.2002 gilt die Netzbetreiberportabilität auch in den Mobilnetzen. Egal, ob man nur den Provider desselben Netzes oder das Netz wechselt, die Nummer bleibt die gleiche

Du vergisst:

das es 2002 auch UMTS gibt und diese Nummern werden wieder neu vergeben. Darum ja auch die Vergabe der UMTS Nummern!!!

Also wer 2002 wieder up to date sein will muß sich auch dann wieder ne neue Nummer zulegen ....

Einzige Möglichkeit bietet E-Plus ab Januar, die dann schon den ersten Umts Block freischalten (0157) die kann man erst für GSM nutzten und dann später auch für UMTS.

So weit ich weiß hat E-Plus als einziger Netzbeteiber 2 Vorwahlen 0157 und 0155 von denen die 0155 als reine umts nummer erst 2002 oder 2003 ans Netz geht vorausgesetzt es gibt dann schon ein Netz

Also 2002 heißt es dann wieder eine neue Nummer merken!

Gruß

Nick
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[1.2.1.1] Dirk antwortet auf nick24
30.11.2000 22:15
Benutzer nick24 schrieb:

Du vergisst:

das es 2002 auch UMTS gibt und diese Nummern werden wieder neu vergeben.
Darum ja auch die Vergabe der UMTS Nummern!!!

Also wer 2002 wieder up to date sein will muß sich auch dann wieder ne neue Nummer zulegen ....

Das stimmt nicht. Wäre auch Unsinn, denn dann machte die Einführung der Rufnummernportabilität keinen Sinn.

Es ist so: Die bisherigen 017er und 016er-Nummern sind ausschließlich für GSM-Dienste vorgesehen. Die 015er-Nummern können für GSM und UMTS vergeben werden. Das gilt aber so nur für neue Nummern. Natürlich kann ich in ein paar Jahren mit meinem UMTS-Handy unter meiner alten Nummer (aus der GSM-Zeit) auch UMTS-Dienste nutzen. Das wird ja ein fließender Übergang sein. Denn es ist ja nicht ein Entweder-GSM-oder-UMTS. Man wird mit seinem "Mehrsystem"-Handy zwischen GSM und UMTS roamen können und am Anfang auch müssen, bis es flächendeckende Netze geben wird. Warum sollte man dafür eine neue Nummer brauchen??? Neue Nummern wird's nur für neue (UMTS-)Verträge geben und natürlich dann, wenn man die alte Nummer nicht behalten will.