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Realisierung der Telefonanschlüsse


28.01.2010 08:37 - Gestartet von chickolino
ich halte mich öfter (längere Zeit) im Ausland auf.

Möchte dort dann per VoIP-Softphone erreichbar sein.

Wenn man die entsprechenden Einlogdaten vom Telefonprovider bekommt (z.b. 1&1), sollte das kein Problem sein wenn der Provider jedoch hier keine Daten herausgibt (z.b. Unitymedia), dann ist das leider nur im Rahmen einer RUL zu einer VoIP-Festnetznummer (z.b. Sipgate) unter Zuhilfenahme der (meist includierten) Festnetzflatrate möglich.

Eigentlich schade - denn gerade die Kabelnetzbetreiber bieten oftmals viel Internetspeed (20.000er) an Orten an wo die T-Com nur mageres 3000er DSL bietet.

Ach ja, es geht zwar im Artikel u Kabelgebundene Festnetzanschlüsse - aber es gibt auch günstige angebote im mobilfunkbereich mit Festnetznummer. Da fällt mir z.b. ein das von Vodafone angebotene Tischtelefon in dem eine SIM-Karte ihren Platz findet und das mit einer Festnetzflat gekoppelt angeboten wird für 10 euro monatlich.

Das ist oftmals (z.B.: für ältere Damen und Herren, die kein Handy haben wollen aber auch keinen Internetzugang benötigen) eine gute und vor allem günstige Alternative. Die Nachteile liegen hier allerdings im 24-Monats-Vertrag und der (abgehend) angezeigten (Mobilfunk-)Rufnummer. Wenn Vodafone sich hier etwas kooperativer für diese Nutzungsgruppe zeigen würde, dann würde sich hier sicherlich ein größerer Markt für sie auftun - denn ältere Leute gibt es in unserer Gesellschaft ja immer mehr.
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[1] GrößterNehmer antwortet auf chickolino
29.01.2010 00:19
Benutzer chickolino schrieb:
Ach ja, es geht zwar im Artikel u Kabelgebundene Festnetzanschlüsse - aber es gibt auch günstige angebote im mobilfunkbereich mit Festnetznummer. Da fällt mir z.b. ein das von Vodafone angebotene Tischtelefon in dem eine SIM-Karte ihren Platz findet und das mit einer Festnetzflat gekoppelt angeboten wird für 10 euro monatlich.

Das ist oftmals (z.B.: für ältere Damen und Herren, die kein Handy haben wollen aber auch keinen Internetzugang benötigen) eine gute und vor allem günstige Alternative. Die Nachteile liegen hier allerdings im 24-Monats-Vertrag und der (abgehend) angezeigten (Mobilfunk-)Rufnummer. Wenn Vodafone sich hier etwas kooperativer für diese Nutzungsgruppe zeigen würde, dann würde sich hier sicherlich ein größerer Markt für sie auftun - denn ältere Leute gibt es in unserer Gesellschaft ja immer mehr.
Danke für den Tipp! Habe mir das eben mal bei vodafone angeschaut. Könnte durchaus was für meine Oma sein, die sich bei Kabel Deutschland mal über den 10 Euro ohne Flat Tarif informiert hatte. Nur ist sie davor zurück geschreckt, dass neue Kabel hätten gezogen werden müssen (vom nicht genutzten Kabel-Anschluss im Keller in die Wohnung). Aber der Tarif von vodafone mit dem "DECT-großen" Handy wäre definitiv interessant für sie. Gibt nur vier Haken:

1. Mobilfunk ist weniger verlässlich als Telekom-Festnetz. Zwar passiert es sicherlich äußerst selten, aber das Netz kann halt mal Störungen haben. Das ist man als Handy-Nutzer gewohnt, auch wenn es vielleicht nur ein Mal im Jahr vorkommt. Wenn die Technik nicht funktioniert sind ältere Menschen ja meist darauf angewiesen Verwandte um Rat zu fragen. Gerade dies geht aber in diesem Fall ja nicht.
2. Wenn Basisstationen ausfallen, kann das Handy schon mal "vergessen", dass es sich Zuhause befindet. Ich weiss nicht, wie dann Gespräche tarifiert werden. Vermutlich würde dann der Mobil-Tarif berechnet. So etwas wäre zumindest für meine Oma schon das "Aus-Argument", wenn es unter ungünstigen Umständen möglich wäre, dass nicht die versprochenen Preise berechnet werden. Auch wenn es das "Häuschen" gibt, beim normalen Telefonanschluss zahlt man immer die normalen Gebühren. Punkt. Selbst das Argument, dass durch Einsparungen von ca. 10 Euro im Monat die Kosten für Telefonate bei sehr unwahrscheinlichen Netzproblemen mehr als kompensiert werden, würde nicht ziehen. Es ist ein Unsicherheitsfaktor, den es bei ihrem Anschluss nie gegeben hat.
3. Anscheinend ist das Ganze nur mit Online-Rechnung möglich. Zumindest habe ich keine Möglichkeit gefunden, den "Online-Vorteil" von einmalig 2,95 Euro Versandkosten abzuwählen. Ich vermute, dass dies das komplette Vertragsmanagement inkl. Rechnung per Web einschliesst.
4. Generelles Misstrauen gegenüber Technik/Neuem. Sie hat zwar ein schnurloses DECT-Telefon, aber im Notfall ist immer noch das grüne Wählscheiben-Telefon der Post im Schrank. Sie kann es zwar nicht anschliessen, da es nicht mal den seit Jahrzehnten üblichen TAE-Stecker hat, aber die Idee, dass man im Notfall nicht mehr auf die altbewährte Technik zurückgreifen kann reicht schon aus. In ihrer Vorstellung würde sie das Teil wieder benutzen, wenn die schnurlosen Dingen kaputt gehen oder mal nicht funktionieren. Man könnte halt...

Werde mich bei vodafone mal erkundigen, wie es mit Online-Rechnung und Gesprächen bei Homezone-Ausfall aussieht. Vielleicht kann man ja auch eine normale Papier-Rechnung kriegen und Mobilgespräche sperren. Dann könnte ich meine Oma vielleicht davon überzeugen. Letztendlich will sie ja jetzt ihr schnurloses Telefon und Satellitenfernsehen auch nicht mehr hergeben, obwohl sie sowas vorher "nie gebraucht" hat.

Gruß
GrößterNehmer
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[1.1] chickolino antwortet auf GrößterNehmer
29.01.2010 01:04
@GrößterNehmer

Viel schlimmer finde ich, für meine Oma, das Vodafone immer die zur SIM-Karte gehörene Handynummer beim angerufenen anzeigt.

Viele der alten Bekannten gehen bei so neumodischen nummern nicht dran - aus Angst es könnte was kosten wenn man drangeht (und zurückgerufen werden klappt dann auch nicht - dazu müßte man den alten Leute im Bekanntenkreis meiner Oma ja erst mal erklären, da sie wenn diese Mobilfunknummer angerufen hat, dann auch auf der dazugehörigen Festnetznummer günstig zurückrufen können).

Tja, für eine SIM die in einem stationären Telefon eingebaut ist, sollte vodafone einfach auch anbieten, das die Festnetznummer übermittelt wird (aber Vodafone verdient halt an auf der handynummer eingehenden Telefonaten - und das ist Teil der Vodafone-Mischkalkulation).
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[1.1.1] GrößterNehmer antwortet auf chickolino
29.01.2010 01:53
Benutzer chickolino schrieb:
Viel schlimmer finde ich, für meine Oma, das Vodafone immer die zur SIM-Karte gehörene Handynummer beim angerufenen anzeigt.

Hätte ich kein Problem mit. Kenne keinen, der modern genug ausgestattet ist, dass er die Rufnummer des Anrufers sieht und gleichzeitig nicht weiß, dass eingehende Anrufe oder Telefonnumern mit normalen Ortsvorwahlen kostenlos sind.

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[1.1.1.1] Vodafone homezone Flat ins Festnetz mit Festnetznummer
chickolino antwortet auf GrößterNehmer
29.01.2010 09:22
@GrößterNehmer
Kenne keinen, der modern genug ausgestattet ist, dass er die Rufnummer des Anrufers sieht und gleichzeitig nicht weiß, dass eingehende Anrufe oder Telefonnumern mit normalen Ortsvorwahlen kostenlos sind.


Genau da liegt das Problem.

Deine Oma ruft mit vodafone einen alten Bekannten an und vodafone läßt eben die Handynummer anzeigen nicht die Festnetznummer.

ERGO - ENTWEDER nehmen die angerufen (älteren) bekannten der Oma gar nicht erst ab aus Angst vor Abzogge (nach dem Motto, da hat wieder so eine teure - lange - Nummer angerufen, die wollten mir bestimmt wieder so ein Lottoabo aufdrücken !)

ODER - sie rufen nicht zurück - aus Angst vor der teuren - langen - Rufnummer

ODER - sie rufen nicht zurück, weil sie keinen Ort kennen der mit 0173 beginnt (weil hier ist ja 0561 für Kassel) und leute dort kennen sie schon gar nicht !

ODER - sie rufen zurück - aber eben auf der Handynummer, weil sie die wahlwiederholung drücken. Dann kommt die grosse Rechnung, weil man sich verquatscht hat und hinterher der Streit unter jahrelangen Freunden.

TJA, das sind eben für alte Leute echte Fallstricke - und fallen möchte in dem alter niemand mehr !

WAS DARAUS FOLGT:

Wenn Vodafone diese - immer grösser werdende Kundengruppe erschliessen will, dann muss vodafone Zugeständnisse machen.

a.) die FESTNETZ-Rufnummer übermitteln statt der Handynummer

b.) auserhalb der Homezone alle abgehenden Gespräche sperren, damit ein Sendemastfehler mit Verlust der Homezone nicht zu Problemen führt oder eine entsprechende Ansage - ACHTUNG - SIE TELEFONIEREN DERZEIT NICHT VON IHRER HOMEZONE AUS !

c.) Monatliche Vertragskündigungsmöglichkeit (das ist alten Leuten oftmals besonders wichtig, sie wollen ja niemand Schwierigkeiten machen, wenn sie sterben oder von einer Wohnung in ein Altersheim wechseln.
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[1.1.1.1.1] HHI antwortet auf chickolino
29.01.2010 11:47

einmal geändert am 29.01.2010 11:49
Benutzer chickolino schrieb:
a.) die FESTNETZ-Rufnummer übermitteln statt der Handynummer

b.) auserhalb der Homezone alle abgehenden Gespräche sperren, damit ein Sendemastfehler mit Verlust der Homezone nicht zu Problemen führt oder eine entsprechende Ansage - ACHTUNG - SIE TELEFONIEREN DERZEIT NICHT VON IHRER HOMEZONE AUS !


zu a.)
Die Übermittlung der FN-Nummer wäre wirklich eine tolle Sache, wobei es doch technisch überhaupt kein Problem sein sollte - Stichwort "CLIP NO SCREENING".

Wen die Übermittlung der Mobilfunknummer stört, kann aber auch heute schon die generelle Rufnummernunterdrückung aktivieren lassen - dann ruft man halt als "unbekannt" an.

zu b.)
Der Tarif "Vodafone Zuhause Festnetzflat" ist sowieso standortgebunden, d.h. ausserhalb der Homezone kann man nicht telefonieren
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[1.1.1.1.1.1] rudiradler antwortet auf HHI
29.01.2010 11:55
Benutzer HHI schrieb:
...

...

zu a.) Die Übermittlung der FN-Nummer wäre wirklich eine tolle Sache, wobei es doch technisch überhaupt kein Problem sein sollte - Stichwort "CLIP NO SCREENING".

Wen die Übermittlung der Mobilfunknummer stört, kann aber auch heute schon die generelle Rufnummernunterdrückung aktivieren lassen - dann ruft man halt als "unbekannt" an.

Unbekannt anrufen finde ich voll assi!


zu b.)
Der Tarif "Vodafone Zuhause Festnetzflat" ist sowieso standortgebunden, d.h. ausserhalb der Homezone kann man nicht telefonieren

Das ist richtig gut, denn bei O2 merkt man technische Störungen nicht, sodaß man von Zuhause die teuren externen Tarife berechnet bekommt.

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[1.1.1.1.1.1.1] Fanta antwortet auf rudiradler
29.01.2010 13:03
Benutzer rudiradler schrieb:
nicht, sodaß man von Zuhause die teuren externen Tarife berechnet bekommt.

Bei O2 läßt sich die Ansage "Home" vor JEDER Gesprächsverbindung zuschalten (sofern man dies möchte) und somit kann man sehr wohl VORHER sicher wissen, ob Homezone oder nicht bei abgehenden Gesprächen.

Notfalls halt die Hotline anrufen und fragen, wie man den "Homezone-Indikator" SELBST einschalten kann.
Wenn die Hotline eine solche Einrichtung vornimmt können eventuell Kosten entstehen.
Vermutlich kann man den Homezone-Indikator über die kostenlose Nummer 1414 selbst einschalten.

DAS ist die sichere Alternative zur Häuschen-Anzeige im Display, die wirklich nicht immer zuverlässig funktionieren soll.

Gruß Fanta

PS: Dies wird von O2 so gehändelt.
Eine ähnliche Methode wird es bei Vodafone doch hoffentlich auch geben...
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[1.1.1.1.1.2] chickolino antwortet auf HHI
29.01.2010 16:17
@HHI
Die Übermittlung der FN-Nummer wäre wirklich eine tolle Sache, wobei es doch technisch überhaupt kein Problem sein sollte - Stichwort "CLIP NO SCREENING".

Ich will nicht NO CREENING sondern FESTNETZNUMMER SCREENING statt MOBILFUNKNUMMER


Wen die Übermittlung der Mobilfunknummer stört, kann aber auch heute schon die generelle Rufnummernunterdrückung aktivieren lassen - dann ruft man halt als "unbekannt" an.

Naja, ganz ohne Rufnummernübermittlung wäre auch nicht so schön. Das stört dann wieder die technisch versierteren wie mich (da gehe ich nicht gern ran, und dann würde meine Oma mich eben nicht ereichen).


zu b.)
Der Tarif "Vodafone Zuhause Festnetzflat" ist sowieso standortgebunden, d.h. ausserhalb der Homezone kann man nicht telefonieren

Das war mir neu - aber man lernt nie aus !
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[1.1.1.1.1.2.1] GrößterNehmer antwortet auf chickolino
30.01.2010 01:00
Benutzer chickolino schrieb:
Wen die Übermittlung der Mobilfunknummer stört, kann aber auch heute schon die generelle Rufnummernunterdrückung aktivieren lassen - dann ruft man halt als "unbekannt" an.

Naja, ganz ohne Rufnummernübermittlung wäre auch nicht so schön. Das stört dann wieder die technisch versierteren wie mich (da gehe ich nicht gern ran, und dann würde meine Oma mich eben nicht ereichen).
Ja, Übermittlung ist nett, damit man sehen kann, wer anruft und ggf. wen man verpasst hat. Aber wenn du meinst, dass deine Oma so viel Bekannte hat, die ein modernes Telefon haben und ihre Handynummer sehen können und trotzdem aus Unwissenheit nicht rangehen, dann wäre das zumindest ein Kompromiss.

zu b.) Der Tarif "Vodafone Zuhause Festnetzflat" ist sowieso standortgebunden, d.h. ausserhalb der Homezone kann man nicht telefonieren

Das war mir neu - aber man lernt nie aus !
Hab ich auch heute auf der Homepage von vodafone gesehen. Und die Bestellhotline (eine andere Hotline gibt vodafone anscheinend auf der Homepage nicht an) meint, dass man auch eine Papierrechnung bekommen kann.

Vielleicht wäre es doch gar nicht so uninteressant für meine Oma. Allerdings hab ich mir überlegt, dass ich es ihr doch nicht empfehlen werde, da ich sonst den Schwarzen Peter in die Schuhe geschoben bekomme, wenn irgendwas nicht funktioniert ("Du hast doch gesagt, dass ist gut!").

Gruß
GrößterNehmer
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[1.1.1.1.1.2.2] HHI antwortet auf chickolino
30.01.2010 20:40
Benutzer chickolino schrieb:
Ich will nicht NO CREENING sondern FESTNETZNUMMER SCREENING statt MOBILFUNKNUMMER

Genau mit diesem Dienstmerkmal ist es möglich eine andere Nummer zu übertragen!

Wiki-Auszug:

Übermittlung kundenspezifischer Rufnummerninformationen („CLIP -no screening-“)

„CLIP -no screening“ ist ein Leistungsmerkmal für abgehende Rufe und kann nur für diese aktiviert oder deaktiviert werden. Zusätzlich zur netzseitigen Rufnummer (englisch: network provided) des Anrufers kann hier noch eine vom Anrufer selbst festgelegte kundenspezifische Rufnummer (englisch: user provided, not screened) dem Angerufenen gesendet werden. No screening bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die übermittelte Rufnummer nicht von dem vermittelnden Telefonnetz auf Richtigkeit überprüft wird; sie kann mit Einschränkung (§66j des deutschen TKGs und ähnlichen Verordnungen in anderen Ländern) nur eine andere im Nutzungsrecht des Anrufers befindliche Rufnummer sein. Zur Sicherstellung ist der Dienstanbieter verpflichtet, d.h. darf nur durch diesen konfigurierbar sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vermittlungstechnische_Leistungsmerkmale_%28%C3%B6ffentliche_Netze%29